Einkehr in Ebersberg

Der Egglburger See bei Ebersberg ist eines unserer liebsten Ausflugsziele. Er befindet sich in einem Naturschutzgebiet nur etwa 20 Km von unserem Zuhause und bietet zu jeder Jahreszeit wunderschöne Landschaftseindrücke (Traumwanderung mit Alpenblick (Egglburger See) Fantastic hike with alpine views ( Lake Egglburg). Man kann das idyllischen Gewässer in einer knappen Stunde umrunden, aber erst der Abstecher zum Ebersberger Aussichtsturm bietet das schönste Bergpanorama in unserer Nähe. Unterhalb des Turms (derzeit leider nicht zugänglich) liegt die Ebersberger Alm (Werbung ohne Auftrag), eine gemütliche Ausflugsgaststätte, in der wir während unserer Wanderungen gerne einkehren.

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Wandern konnten wir heute natürlich nicht , weil ich nach wie vor auf Krücken durch die Gegend humpele. Aber bei herrlichem Pfingstwetter haben wir in der Ebersberger Alm zu Mittag gegessen. Auf der Terrasse haben wir ein köstliches Mahl verspeist und die leider etwas dunstige Aussicht in die Berge bewundert. Auf den zweiten Blick haben wir die seltsamen Gäste an der Kaffeetafel im Garten entdeckt.

Panoramafoto zum Anklicken

Ein kleiner Ausflug, der mir aber sehr gut getan hat. Ich liebe die Abwechselung und wenn ich mich schon nicht in der Natur bewegen kann, dann möchte ich mich dort wenigstens umschauen. Nur gelaufen bin ich heute weniger als sonst. Der weiteste Weg, den ich zurückgelegt habe, war der Gang durch das Restaurantproche zur Toilette, der über etliche Stufen in den Keller führte, was aber für mich, die geübte Krückengängerin, kein Problem darstellte.

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Krückenprosa

Obwohl oder gerade weil ich zur Zeit ziemlich „lahmgelegt“ bin, brauche ich von Zeit zu Zeit einen Tapetenwechsel. Selbständig mobil bin ich momentan nicht, aber ich arbeite daran.

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Am letzten Sonntag strahlte die Sonne und es war schön warm. Zusammen mit H. probierte ich das Busfahren auf Krücken aus. Der Ein- und Ausstieg war problemlos und der recht bequeme Schwerbehindertensitz wurde schnell gefunden. Zugegebenermaßen ist eine Fahrt im spärlich besetzten Bus im Vorort nicht zu vergleichen mit einer im Zentrum am Wochentag, aber es war ein guter Anfang.

Wir stiegen in der Nähe des Truderinger Kulturzentrums aus, wo die Truderinger Festwoche stattfand. Die großen Bierzeltauftritte der Politikerinnen und Politiker im Landtagswahljahr (u.a. Cem Özdemir, Markus Söder und Katharina Schulze) hatten wir verpasst, erlebten aber noch Bayerisches Brauchtum wie die Vorführung der Truderinger Böllerschützen (Tradition des Böllerschießens). Beim ersten Versuch zu filmen, fuhr ich arg zusammen, weil die Schüsse so laut waren, aber wohlweislich hatte ich mich an H. angelehnt.

Selbst auf Krücken war unser Gang über den kleinen Festplatz schnell erledigt. Im Außenbereich des Bierzeltes waren alle Plätze besetzt, also fuhren wir mit dem Bus nach Hause. An der Haltestelle vor dem Biergarten stiegen wir aus und ruhten uns bei Kaffee bzw. Bier und Kuchen von den „Strapazen“ aus.

Am Montag herrschte immer noch schönes Wetter. Ich überredete H., mit mir im Bräustüberl des Kloster Reutberg (Werbung ohne Auftrag) Mittag zu essen. Die Terrasse mit dem fantastischen Bergpanorama hatte ich bei meiner Wanderung um den Kirchensee im April entdeckt und mir vorgenommen dort noch einmal einzukehren. Eigentlich sollte das Essen mit einer kleinen Wanderung verbunden werden, aber das war nun nicht möglich.

Wir fuhren an den offiziellen Parkplätzen am Fuß des Klosterhügels vorbei und parkten halblegal vor der Brauerei, von der aus wenige Schritte direkt in den Biergarten führten. Dort hatte man uns einen sehr schönen Tisch an der Balustrade reserviert, der uns das phänomenalen Bergpanorama bewundern ließ.

Das Essen war gut und reichlich und die Aussicht einfach traumhaft. Fotografiert habe ich im Sitzen von meinem Platz aus. Herumlaufen, verschiedene Perspektiven und Lichtverhältnisse ausprobieren konnte ich nicht. Die Fotos sind nicht so gut gelungen, aber als Erinnerung an einen ganz besonderen Ausflug taugen sie schon.

Einen kurzen Verdauungsspaziergang absolvierten wir noch am nahen Kirchensee und fuhren dann nach Hause.

Wie schön! Ich freue mich schon auf meinen ersten Spaziergang in den Bergen.

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Wandern in der „Weltenburger Enge“

Eine romantische Frühlingswanderung führte mich vor knapp zwei Wochen an die Donau. Ich folgte dem südlichen Hochufer der Donau von Kehlheim zum Kloster Weltenburg und ging am nördlichen Flussufer zurück.

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Startpunkt war der Parkplatz an der Schiffsanlegestelle in Kehlheim. Von dort fahren die Ausflugsboote zum Kloster Weltenburg und zurück. Zunächst überquerte ich die Brücke über die Donau, die eine tolle Aussicht über den Fluss mit der Befreiungshalle im Hintergrund bot.

Dann folgte ich dem Donauufer nach Westen und erblickte bald die ersten Felsformationen des Naturschutzgebietes „Weltenburger Enge“ unterhalb der Befreiungshalle.

Hinter dem Waldfriedhof Kelheim führte der Weg in den Wald und sogleich ging es richtig steil zur Sache. Den Höhenunterschied von ca. 190 m absolvierte ich in kurzer Zeit und war sehr froh, dass ich mich dazu entschlossen hatte, die Rundtour mit dem Uhrzeigersinn zu gehen statt andersherum wie in der Wanderbeschreibung vorgeschlagen. Auf diesem Steilstück wäre ich nicht gerne abgestiegen.

In der Folge wanderte ich auf bequemem Pfad durch den lichten Frühlingswald und danach durch eine leuchtend grüne Wiesenlandschaft. Nach einer Weile konnte ich durch die noch weitgehend kahle Vegetation von oben auf den Donaudurchbruch, die Engstelle des Donautals bei Weltenburg, schauen. Ein großes Schild warnte dringend davor, am Steilufer weiter hinabzusteigen, um einen besseren Ausblick zu bekommen.Vorsichtig wie ich bin, beherzigte ich das natürlich.

Bald eröffnete sich ein erster Blick auf das Kloster Weltenburg, zauberhaft eingebettet in die frische Frühlingsvegetation. Oberhalb der Abtei folgte ich dem Kreuzweg auf dem Frauenberg und stieg dann recht steil aber auf einer kleinen asphaltierten Straße und einer Treppe hinab zum Kloster.

Die Klosterkirche St. Georg der Benedektinerabtei Weltenburg wurde von 1716 bis 1718 erbaut und in der Folgezeit von den Brüdern Asam ausgestattet. Das Gotteshaus hatte ich schon mehrmals besucht, aber kurz in das überaus prächtige Innere schauen musste ich schon.

Nun hatte ich mir eine Brotzeit verdient. Im großen Biergarten im Innenhof des Klosters wird das Weltenburger Klosterbier ausgeschenkt. In der Abtei wird seit dem Jahr 1050 Bier gebraut. Sie soll die älteste Klosterbrauerei der Welt sein. Und das Bier schmeckt sehr aromatisch und ist wunderbar süffig!

Bei einem dunklen Radler und einem würzigen Obatzda mit Vinschgerl ließ ich es mir gut gehen. Dann brach ich auf und überquerte die Donau mit einer Zille. Die historischen Fischerboote fahren ständig hin und her, heutzutage allerdings mit Elektroantrieb.

Am anderen Ufer ging zunächst wieder zackig bergauf. Auch waren inzwischen viele Wanderer unterwegs. Daher beglückwünschte mich ein zweites Mal, dass ich in der Gegenrichtung bergauf laufen konnte. Der Weg führte dann gemütlich durch den Wald und immer wieder eröffneten sich Traumausblicke auf die Donau und Kalksteinfelsen der „Weltenburger Enge“.

Nach einem gemächlichen Abstieg gelangte ich schließlich zum Flussufer und die wunderbaren Panoramen nahmen kein Ende!

Ein kleiner Wermutstropfen war, dass das Restaurant in der idyllisch gelegenen Einsiedlei „Klösterle“ seit längerem geschlossen war.

Weiterhin begleitet von wunderschönen Landschaftbildern spazierte ich an der Donau entlang und kehrte bald zurück zum Parkplatz in Kehlheim.

Fazit:
mittelschwere Wanderung, 12 km, 390 Hm, ca. 4 Stunden, Einkehr nur im Kloster Weltenburg, eine beliebte Traumtour durch eine romantische Naturlandschaft, am Wochenende kann es recht voll werden.

(Information/ Wegbeschreibung Weltenburger Höhenweg )

Statt zu wandern, kann man mit dem Schiff von Kehlheim zum Kloster Weltenburg fahren. Das hat den zusätzlichen Vorteil, dass man die Fluss- und Felslandschaft jederzeit bewundern kann. Die Schifffahrt soll außergewöhnlich schön sein.

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Frühling im Botanischen Garten/München

München befindet seit mehreren Wochen im Griff einer spätwinterlichen Kältewelle. Mir reicht es langsam. Ich kann es kaum erwarten, endlich den Wintermantel wegzuräumen.

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Auf der Suche nach dem Frühling begab ich mich in der letzten Woche in den Botanischen Garten, als es nur stark bewölkt war, aber ausnahmsweise nicht regnete. Im vergangenen Jahr standen am gleichen Tag (Bokeh from the Munich Botanical Garden) die Frühlingsblumen im sogenannten Schmuckhof in voller Blüte. Auch war das Wetter damals warm und sonnig.

Nun wehte ein frischer böiger Wind und einige Pflanzenarten, vor allem Tulpensorten, waren noch nicht aufgeblüht. Aber die prächtigen Blumenrabatten waren schon sehr schön anzusehen. Außerdem war so wenig Besucherverkehr, dass man nicht ständig den günstigsten Moment zum Fotografieren abpassen musste. Allerdings fegten immer wieder Böen durch die Blumenbeete, so dass ich mit der Belichtungszeit und der ISO Einstellung jonglieren musste.

Nachfolgend zeige ich einige Blumen und Blüten, die mir gut gefallen haben.

Die Gewächshäuser im Botanischen Garten hatte ich schon oft besucht. Dort wärmte ich mich kurz auf und spazierte durch die Eingangshalle sowie das Azaleenhaus. Sehr gerne würde ich wieder einmal die Schmetterlingsausstellung besuchen, die im Winter in den Treibhäusern stattfindet, aber seit Corona jedes Jahr abgesagt wurde.

Anschließend ging ich durch den hinteren Eingang des Botanischen Gartens, der jahrelang wegen Covid-19 geschlossen war, in den Nymphenburger Schlosspark. Dort hielt ich mich nicht lange auf. Das Wetter wurde immer ungemütlicher und auf dem Weg zur Straßenbahn musste ich sogar noch den Regenschirm aufspannen.

Mein kleiner Ausflug in den Botanischen Garten war eine Wohltat, auch wenn das Wetter etwas zu wünschen übrig ließ. Bei meinem nächsten Besuch im Botanischen Garten möchte ich mir die Azaleen- und Rhodendrenblüte im Freien anschauen oder die Rosenschau bewundern.

Was unternehmt ihr, um die Wartezeit auf den Frühling zu verkürzen?

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Kirschblütensuche im Olympiapark/ München

Der Winter will in diesem Jahr einfach nicht weichen. Aber vor zwei Wochen sah ich beim Spaziergang in unserem Viertel einzelne Kirschbäume blühen. Auf der Suche nach ein bisschen mehr Frühlingsstimmung recherchierte ich im Netz die Kirschblütenplätze in München. Dort wurde ein Besuch des Olympiaparks empfohlen. Die Kirschbäume wurden dort als Reverenz an die japanische Stadt Sapporo gepflanzt, 1972, als die Städtepartnerschaft mit München abgeschlossen wurde.

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Eigentlich wollte ich abwarten, bis einmal wieder die Sonne lachte. Wusste ich doch, dass blühende Kirschbäume vor blauem Himmel besonders schön aussehen und bessere Fotos erlauben. Sonniges Wetter war in den nächsten Tagen aber nicht in Sicht. Die Kirschblütensaison dauert nur etwa zwei Wochen, so dass ich schließlich an einem bewölkten Tag bei angenehmen Temperaturen aufbrach.

Im Olympiapark sah ich zunächst einzelne blühende Kirschbäume, aber es musste dort noch mehr geben.

Ich suchte nach dem Kirschblütenhotspot. Angeblich sollten sich die blühenden Bäume fotogen im Olympiasee spiegeln, aber als ich dort ankam, sah ich nur einige buschartige Pflanzen voller Blätter. Ob es sich verblühte Kirschbäume handelte, wusste ich nicht.

Schon länger war ich nicht mehr auf den Olympiaberg gestiegen, einem aus Trümmern des 2. Weltkriegs aufgeschütteten Hügel im Olympiapark, der mit 60 m relativer Höhe und 565,1 m eine der höchsten Erhebungen Münchens bildet.
Quelle: Wikipedia

Bei dem kurzen, zum Teil steilen Aufstieg entdeckte ich die gesuchten Bäume ein gutes Stück über dem See und merkte sie mir für den Rückweg vor. Von der Aussichtsplattform auf dem Olympiaberg bietet sich bei schönem Wetter ein grandioser Alpenblick. Die Berge waren nun nicht zu sehen, aber das Olympiagelände mit dem See und den Stadien. Auch das zylinderförmige BMW-Hochhaus konnte ich entdecken und in der Ferne war das weiße Rund des Fußballstadiums „Allianz Arena“ gut zu erkennen.

Panoramabild zum Anklicken

Anschließend ging es hinunter zur Kirschblütenallee, soweit man es so bezeichnen kann. Die wenigen Bäume vermittelten nicht das richtige Sakuragefühl wie in Japan, wo ich das Kirschblütenfest im März/April 2019 erleben durfte. Im Olympiapark standen ebenfalls Leute vor den Bäumen und knipsten Selfies, aber es handelte sich nicht um die entzückten Besuchermassen, die ich in Japan gesehen hatte und natürlich fanden auch keine Hanami Picknicks auf blauen Planen unter den Bäumen statt. Allerdings war es in München wesentlich einfacher, die Bäume ohne Personen zu fotografieren. Und schön sahen sie aus die zarten weiß-rosa Blüten!

Auf dem Rückweg bummelte ich noch ein bisschen durch Schwabing, schaute mir großartige Gründerarchitektur an und landete schließlich im Café.

Fazit:
Bei besserem Wetter wäre der Ausflug schöner gewesen, aber er gefiel mir trotzdem. In Japan erlebte ich die Kirschblüte Sakura im größten Trubel, während ich im Olympiapark die Sicht auf die (wenigen) Kirschbäume ungestört genießen konnte.

Wenn ihr München besucht, solltet ihr den Olympiapark möglichst bei schönem Wetter besichtigen, um das Alpenpanorama von der Aussichtsplattform zu sehen, und bei genügend Zeit noch das Fußballstadion, das studentische Olympiadorf und die Gedenkstätte für die israelischen Sportler, die 1972 von einem Terrorkommando ermordet wurden (siehe: Ausgebremst # 7 – Olympisches Dorf München), besuchen.

Den besten Ausblick genießt man übrigens vom Olympiaturm, der aber derzeit renoviert wird.

Zum Vergleich zeige ich die einige Sakurafotos aus Japan. Für weitere Informationen klickt gerne auf die Beiträge zu meiner Japanreise (z.B. Kirschblüte in Hiroshima und Fukuoka im März 2019 und Japanreise im April 2019).

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Doors around Sendlinger Tor/München

Tourists in Munich usually walk through the Sendlinger Tor and then along the pedestrian zone in Sendlinger Straße, past the Asam Church, to Marienplatz with the City Hall and the famous Glockenspiel.

A few days ago, I did some shopping near Sendlinger Tor. Then I went for a walk on the other side of the square. There are no tourist attractions there. It is a rather ordinary residential and small businesses district. But I did discover some doors worth seeing.

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This is for Dan Antion’s terrific Thursday Doors Challenge.

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Auf nach Murnau…

… hieß es heute morgen für mich. Bei herrlichem Sonnenwetter lief ich 12 km auf dem Rundweg „Murnauer Moos (hochdeutsch: Moor)“ . Über die Traumwanderung werde ich berichten. Zur Einstimmung zeige ich ein Panoramabild der Moorlandschaft mit der Bergkulisse im Hintergrund.

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Auf nach Murnau … erschien zuerst auf Wanderlustig.