Throwback Thursday: Taj Mahal India

Wet and Dusty Roads ask us to post Throwback Photos, ‘nostalgia-inducing pictures … from a different era of your life”. In this context I would like to show the post about my visit of the Taj Mahal in January 2016, again . Hopefully, a repost is okay, too. Or does it have too much text for a photochallenge ?

For translation please use the Google Translate Button on my site.

Visiting the world famous monument was an outstanding event during my travels and the period when we could travel freely feels nostalgic for me now.

The Taj Mahal, the most outstanding work of Indo-Islamic architecture, is a mausoleum covered with white marble slabs, standing on a square platform about 5 m high on the banks of the Yamuna River in Agra (India). The mausoleum was built by the Muslim Grand Mogul Shah Jahan for his deceased wife Mumtaz Mahal. She died in 1631 after the birth of her 14th child. Her last wish was that her husband would build her the most beautiful of all tombs.  The Grand Mogul, whose great love was Mumtaz Mahal, started the construction of the mausoleum in the same year, which was completed in 1648 with immense financial and logistical effort. More than 20,000 craftsmen and several architects were involved. From India and other Asian countries came the building materials, which were transported by more than 1,000 elephants.

In the last years before his death, Shah Jahan was imprisoned by his son, who had taken power in the meantime. From the window of his room in the Red Fort of Agra, Jahan was able/ had to see the mausoleum of his dearest wife every day. He was finally buried next to her. Inside the Taj Mahal are the cenotaphs (mock graves) of Mumtaz Mahal and Shah Jahan, surrounded by an octagonal barrier. The tomb of Mumtaz Mahal is exactly in the middle, in accordance with the symmetry of the room, while the only slightly larger tomb of her husband is shifted to the side (no photography permitted, see photo in Wikipedia ). The real graves are in the crypt, which is not accessible.

The outer facades and also the tombs inside are decorated with finely chiselled reliefs. There are colorful floral motifs, such as lilies, roses and other flowers, but also inscriptions with passages from the Koran.

I visited the Tadj Mahal on the last day of my round trip through Rajasthan in January 2016. By then I had already been able to see the extremely magnificent palaces of Mughal architecture and desert fortresses that began to glow in the evening light, among others in Jodhpur, Jaisalmer, Udaipur and Jaipur. On my itinerary I had visited Hindu and Buddhist temples (partly inhabited by  rats and monkeys !).  And I would have admired the fine sculptures in the Jain temples for hours if I had enough time. In short, I was already saturated with numerous very beautiful impressions.

The Taj Mahal, which belongs to the UNESCO World Heritage Site and to the 7 New Wonders of the World, was a sight I could not leave out during a trip to India, but I had not expected much from the visit.  I had already seen countless photos of the world famous sight. The Indian tourist office advertised with photos of the Taj Mahal. Often the building was shown in bright orange before a sunset and in front of a purple sky. Also I knew rather kitschy looking photo wallpapers and a long time ago I had even put together a puzzle with the Taj Mahal. Was it really worth looking  at the real thing ?

Early in the morning, when it was not yet so crowded, I stepped through the gate in the wall surrounding the Taj Mahal. And then, the unexpected happened! A miracle of white marble spread out before me, magically beautiful as in a fairy tale. Where did this beauty come from? Was it the perfect symmetry, the masterly aesthetics, the realization of the Golden Section in which the parts of the building stood in relation to each other, the morning sun that made the mausoleum shine in white light (although the cloudless sky seemed rather grey because of the air pollution)? I did not know. Never before had I been so moved by the sight of architecture. My feelings reminded me of unique landscape experiences, for example when hiking in Patagonia  Topreiseerlebnis : Wandern in Patagonien

My faszination is almost imposssible to describe.  Even photos can only give an approximate impression.

In any case, I could hardly get enough and was once again glad that I was not travelling with a group. When it got busier, I broke away and continued my journey to Delhi to fly back home. The visit of the Taj Mal was the perfect final highlight of my Rajastan tour.

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Throwback Thursday: Taj Mahal India was first published on Wanderlustig.

Tophighlight: Taj Mahal in Agra Indien

Der Taj Mahal, das herausragendste Werk der indo-islamischen Baukunst, ist ein mit weißen Marmorplatten verkleidetes Mausoleum, das auf einer quadratischen ca. 5 m hohen  Plattform am Ufer des Yamuna Flusses in Agra (Indien) steht. Das Mausoleum wurde vom muslimischen Großmogul Shah Jahan für seine verstorbene Frau Mumtaz Mahal errichtet. Sie starb im Jahr 1631 nach der Geburt ihres 14. Kindes. Ihr letzter Wunsch war, dass ihr Mann ihr die schönste aller Grabstätten bauen möge.  Der Großmogul,  dessen große Liebe Mumtaz Mahal gewesen war, begann noch  im gleichen Jahr mit dem Bau des Mausoleums, das mit immensem finanziellen und logistischem Aufwand im Jahr 1648 fertiggestellt wurde. Beteiligt waren mehr als 20.000 Handwerker und mehrere Architekten. Aus Indien und anderen asiatischen Ländern stammen die Baumaterialien, die durch mehr als 1.000 Elefanten transportiert wurden.

In den letzten Jahren vor seinem Tod wurde Shah Jahan von seinem Sohn eingesperrt, der zwischenzeitlich die Macht übernommen hatte. Aus dem Fenster seines Zimmers im Roten Fort von Agra konnte/mußte Jahan jeden Tag das Mausoleum seiner liebsten Ehefrau betrachten. Begraben wurde er schließlich neben ihr. Im Inneren  des Taj Mahal befinden sich die von einer achteckigen Schranke umgebenen Kenotaphen (Scheingräber) von Mumtaz Mahal und Shah Jahan. Das Grabmal von Mumtaz Mahal befindet sich genau in der Mitte, im Einklang mit der Symmetrie des Raumes, während das nur wenig größere Grabmal ihres Ehemanns sich  seitlich versetzt befindet (Fotografieren leider verboten; Foto Wikipedia ). Die richtigen  Gräber liegen in der nicht zugänglichen Krypta.

Die Außenfassaden und auch die Grabmäler im Inneren sind mit feinzisilierten Reliefs verziert. Es gibt bunte florale Motive, wie z. B. Lilien, Rosen und andere Blumen, aber auch Inschriften mit Passagen aus dem Koran.

Den Tadj Mahal besuchte ich am letzten Tag meiner Rundreise durch Rajasthan im Januar 2016.  Bis dahin hatte ich schon die äußerst prächtigen Paläste der Moghul Architektur und Wüstenfestungen, die im Abendlicht zu leuchten begannen, anschauen dürfen, u.a. in Jodhpur, Jaisalmer, Udaipur und Jaipur. Auf meiner Reiseroute hatte ich Hindu- und buddhistische Tempel (teilweise mit Ratten und Affen !) gesehen. Die Skulpturen in den Jain Tempeln hätte ich stundenlang bewundern können, wenn ich genug Zeit gehabt hätte. Kurzum, ich war bereits gesättigt mit zahlreichen sehr schönen Eindrücken.

Das Taj Mahal, das zum UNESCO Weltkulturerbe und zu den 7 neuen Weltwundern gehört, betrachtete ich eine Sehenswürdigkeit, die man bei einer Indienreise nicht auslassen durfte, erwartete aber nicht viel von dem Besuch. In Deutschland hatte ich schon unzählige Fotos des Mausoleums gesehen. Das indische Fremdenverkehrsamt warb mit Fotos des Taj Mahal. Oft war das Bauwerk vor einem Sonnenuntergang in  knalligem Orange und vor einem lilagetöntem Himmel abgebildet. Auch kannte ich die recht kitschig wirkenden Fototapeten und hatte vor langer Zeit sogar ein Puzzle mit dem Taj Mahal zusammengesetzt. Dass es etwas bringen würde, sich das Ganze in Wirklichkeit anzuschauen, bezweifelte ich.

Früh morgens, als es noch nicht sehr voll war, trat ich durch das Tor in der Mauer, die den Taj Mahal umgibt. Und dann geschah das Unerwartete. Vor mir breitete sich ein Wunder aus weißem Marmor aus, zauberhaft schön wie aus einem Märchen . Woher kam diese Schönheit ? War es die perfekte Symmetrie, die meisterhafte Ästhetik, die Verwirklichung des Goldenen Schnitts,  in dem die Gebäudeteile zueinanderstanden , die Morgensonne, die das Mausoleum im weißen Licht erstrahlen ließ (obwohl der wolkenlose Himmel eher grau wirkte, was mit der Luftverschmutzung zusammenhing) ? Ich wußte es nicht. Nie zuvor war ich durch  den Anblick von Architektur so ergriffen gewesen. Meine Gefühle erinnerten mich an einzigartige Landschafterlebnise, zum Beispiel beim Wandern in Patagonien Topreiseerlebnis : Wandern in Patagonien. Meine Faszination in Worten zu vermitteln, ist nur unvollkommen möglich.  Auch Fotos können den tatsächlichen Eindruck nur annährend vermitteln.

Jedenfalls konnte ich mich kaum sattsehen und war wieder einmal froh, dass ich nicht mit einer Reisegruppe unterwegs war. Als es dann voller wurde, riß ich mich los und setzte meine Reise nach Delhi fort, wo in der kommenden Nacht mein Rückflug ging. Der Besuch des Taj Mal bildete den vollkommenen abschließenden Höhepunkt meiner Rajastan Rundreise.

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Über Indien gäbe es noch sehr viel mehr zu berichten, aber das soll einem weiteren Beitrag vorbehalten sein. Wart ihr schon einmal am Taj Mahal oder an einer anderen weltberühmten Sehenswürdigkeit und wie habt ihr das erlebt ?

Über eure Kommentare und Likes freue ich mich immer sehr.