Atemberaubendes Andalusien #2: Málaga

Sightseeing in Málaga am 24.02.2023

Morgens frühstückte erst einmal gemütlich und ausgiebig im Hotel. Es war kein Reisetag, so dass ich keinen Zug oder Bus erreichen musste. Außerdem hatte ich festgestellt, dass am frühen Morgen zwar die Sonne lachte, die Temperaturen sich aber noch im einstelligen Bereich bewegten.

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Vor meiner Reise hatte ich bis auf eine Busverbindung (mehr dazu in einem späteren Bericht) alle Verkehrsmittel und fast alle Hotels reserviert. Für die meisten Sehenswürdigkeiten hatte ich Fast Track Online Tickets gebucht, wegen des garantierten Zugangs und um stundenlanges Anstehen zu vermeiden.Das galt nicht für Málaga, wo ich die Sehenswürdigkeiten spontan besuchen wollte.

Bevor es losgeht, stelle ich euch die Stadt mit einem Auszug aus dem Online Reiseführer Andalusien 360° kurz vor.

„Málaga ist mit 579.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt in Andalusien und die größte an der Costa del Sol. Die zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten und Museen der Stadt ziehen Jahr für Jahr zahlreiche Besucher in ihren Bann. Auch die Liebhaber der spanischen Küche kommen in den vielen Restaurants und Tapas-Bars der Stadt voll auf ihre Kosten.

Wie hat sich Málaga doch rausgeputzt in den letzten Jahren. Neuer Hafen, tolle Museen und ein Großteil der Altstadt erstrahlt in neuem Glanz. Früher machten Touristen einen großen Bogen um die Stadt und fuhren direkt weiter in die Urlaubsorte der Costa del Sol. Heute ziehen jeden Tag – vor allem im Sommer – Tausende Besucher durch die hübschen Gassen Málagas.“

Zunächst spazierte ich zur ältesten und größten Markthalle „Mercado Central de Atarazanas“ in der Nähe meiner Unterkunft. Auf dem Weg kam ich an der ersten Mural vorbei und merkte mir weitere Street Art Werke, die sich im Viertel Soho befinden, für den Nachmittag vor.

Den Haupteingang der Markthalle mit dem maurischen Bogen und die Stahlkonstruktion bewunderte ich wie auch das Innere der Halle mit den herrlichen Buntglasfenstern. Außerdem bestaunte ich das reiche Angebot an Obst, Gemüse und vor allem Fisch, aber wenn man nichts einkaufen will, ist so ein Markthallenbesuch schnell erledigt.

Auf dem Weg zur Kathedrale schaute ich mir die prächtigen Wohn- und Geschäftshäuser in der Altstadt an. Málaga gefiel mir bereits ausnehmend gut.

Zunächst ließ ich mich durch die Gassen treiben und glaubte die Kathedrale so zu finden. Als ich vor einer anderen Kirche landete, wollte ich mit dem Telefon navigieren und stellte fest, dass ich das Gerät im Hotel vergessen hatte. Mit Hilfe des Stadtplans fand ich dann schnell die monumentale Kathedrale (117 m Länge, 72 m Breite und 87 m Höhe).

An der Kathedrale Basílica de la Encarnación wurde vom 16. Jahrhundert bis Ende des 18. Jahrhunderts gebau. Wegen Geldmangels konnte sie aber nicht völlig fertiggestellt werden. Da ihr ein Turm fehlt, lautet ihr Spitzname „Die Einarmige“.
Quellen: Lonely Planet Andalusien und 360° Andalusien

Erstaunlich fand ich, dass das riesige Gebäude direkt neben den Häusern der Altstadt aufragte, davor befand sich nur ein relativ kleiner Platz, was natürlich das Fotografieren sehr erschwerte. Ich kaufte mir ein Ticket ohne warten zu müssen. Das riesige Schiff der Kathedrale und enorme Chor aus Zedernholz sowie die zahlreichen Altäre fand ich beeindruckend, das Kircheninnere aber ziemlich überladen.

Als ich die Kathedrale verließ, stellte ich fest, dass ich nun auch noch den Stadtplan verloren hatte! Inzwischen hatte ich mich aber gut orientiert, so dass ich ohne Probleme zum Hotel zurückfand. Glücklicherweise handelte es sich nur um einen kurzen Fußmarsch. Mit meinem Telefon und einem neuen Hotelstadtplan ging ich gleich wieder los.

Nach einer kleinen Kaffeepause mit Cafe con Leche und Croissant in einer gemütlichen Bar, war ich fit für den Besuch der Alcazaba, die maurische Festung aus dem 11. Jahrhundert . Zunächst spazierte ich durch den Parque de Málaga, wo ich verwilderte Papageien in den Palmenkronen kreischen hörte.

Am Eingang der Festung neben dem römischen Theater stand eine längere Warteschlange. Es ging aber recht schnell vorwärts, wobei sich herausstellte, dass wir nicht an einem Ticketschalter warteten, sondern auf den Zugang zu zwei Ticketautomaten. Daneben stand jeweils ein Servicemitarbeiter, der die Bedienung erklärte. Leider vergaß ich, mir den QR-Code am Eingang mit den Erklärungen zur Alcazaba herunter zu laden, was etwas blöd war, weil es im Inneren des weitläufigen Areals praktisch keine Informationstafeln gab und in meinem Reiseführer nur eine sehr knappe Beschreibung stand.

Der Rundgang durch die Festung führte an maurischen Bögen vorbei und immer wieder über die Festungsmauern, was fantastische Aussichten auf die Stadt und den Hafen erlaubte. Ziemlich anstrengend fand ich die Wegführung : Treppen, die auf einem Aussichtspunkt führten und dann wieder steil hinunter und kurz danach ging es auf den nächsten Ausguck. Von oben sah ich schon den Weg zur zweiten Burg von Málaga, das über der Alcazaba gelegene Castillo de Gibralfaro, die Burgruine, die ich als Nächstes besuchen wollt

Den Höhepunkt der Alcazaba von Málaga bildet der Patio des los Naranjos, der einen Vorgeschmack auf die Alhambra geben soll. Leider befand sich im Becken nicht allzuviel Wasser und der Springbrunnen war abgestellt, so dass der Hof nicht ganz so schön aussah.

In der Alcazaba wimmelten die Besucher. Fotografieren ohne Personen war kaum möglich, ein Problem das mich auf meiner gesamten Reise begleiten sollte. In Málaga hatte ich es aber noch nicht erwartet. Im Hafen sah ich später ein riesiges Kreuzfahrtschiff liegen, was den großen Touristenandrang erklärte.

Beim Anstieg auf den Burghügel geriet ich ins Schwitzen. Inzwischen war es warm geworden, um die 18 ° C. Den kalten Wind fand ich nun erfrischend. Die schönen Ausblicke auf die Bucht von Málaga entschädigten mich für die Mühe. Als ich am Mirador ankam, dachte ich, dass ich es geschafft hätte, die Festungsanlage lag aber noch ein Stück weiter oben. Das Burggelände stellte sich als sehr weitläufig heraus, aber wieder gab es schöne Gänge über die Mauern und auf die Türme. Die Größe der Kathedrale konnte man von oben erst richtig sehen.

Auf dem Rückweg aß ich ein paar Tapas und weil inzwischen schon fast Kaffeezeit war, kehrte ich noch in einer Bar ein, wo ich mich bei Cappuccino und Apfelkuchen erholte. Den Tisch teilte ich mir mit einer Kanadierin, mit der ich sehr angenehm über Reisen plauderte. Sie war am Morgen angekommen und verabschiedete sich schließlich, um sich auszuschlafen.

In der Touristeninformation bekam ich zwei Karten mit Street Art Hot Spots in Málaga. Einer lag direkt in der Umgebung meines Hotels im Künstlerviertel Soho. Nach einer kurzen Siesta auf dem Zimmer brach ich wieder auf. Ich spazierte in einer großen Runde bis zum fast ausgetrockneten Fluss Guadalmedina, dessen Uferbänke über und über mit Street Art bedeckt sind, am CAC, dem Zentrum für zeitgenössische Kunst, vorbei und dann zurück ins Hotel. Das Betrachten der Straßenkunst im Stadtteil Lagunillas in der Nähe der Alcazaba hob ich mir für meine Rückkehr nach Málaga am Ende der Reise auf.

Auf der Dachterrasse des Hotels erholte ich mich von den „Mühen“. Leider pfiff ein eisiger Wind. In eine Decke gewickelt schrieb ich Tagebuch und trank ein erfrischendes Bier. Am tiefblauen Himmel stand bzw. lag der Halbmond und die Möwen drehten laut schreiend ihre Runden. Ich vermisste meinen Wintermantel. In Andalusien, im Frühling!

Abends aß ich in der Nachbarschaft zu Abend und kehrte bald in meine Unterkunft zurück. Nach dem erlebnisreichen, schönen aber auch anstrengenden Tag wollte ich mich ausgiebig ausruhen. Am nächsten Tag plante ich eine frühe Tagestour nach Ronda, die mit zwei Busfahrten von insgesamt vier Stunden verbunden war. Ich war gespannt, ob meine selbst organisierte und geführte Tour gelingen würde.

Atemberaubendes Andalusien #2: Málaga erschien zuerst auf Wanderlustig.

Street Art in München

Bei herrlich sonnigem Winterwetter stromerte ich heute durch die Münchner Stadtviertel Schwabing und Maxvorstadt. Beim Spielplatz in der Nähe des Königsplatzes entdeckte ich ein vom Münchner Street Art Artisten Lion Fleischmann verschönertes Backsteinhäuschen.

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Meine Recherche ergab, dass Lion Fleischmann im Jahr 2021 an einer Mural im Münchner Werksviertel mitgearbeitet hatte, die sich gegen das Bombardement von Wohngebieten wendete. Außerdem fand ich heraus, dass sich der Künstler sich im letzten Jahr bereit erklärt hatte, das Backsteinhäuschen am Königsplatz zu verschönern, ein Angebot, das offensichtlich angenommen wurde.

Aber was bedeutet das Bild der abgebildeten Riesenechse, die auf der zweiten Wand zum Skelett mutiert ist und warum ist im letzten Werk ein Dinosaurierskelett zu sehen? Interessant ist auch die blaue und rote Farbgebung. Das Bild des Riesenechsenskeletts könnte neben den blauen Knochen auch rote Blutkörperchen zeigen. Während das Tier auf dem ersten Bild lebend und munter dahinschreitend gezeigt wird, wird es auf dem zweiten als Knochengerüst mit verdrehten Wirbeln und rückwärts gedrehtem Kopf dargestellt. Auch das Dinosaurierskelett ist am Auseinanderfallen. Interessant ist auch, dass selbst die skelettierten Tiere mit ihren Augen dargestellt werden.

Alles sehr rätselhaft! Nach der Bedeutung von Street Art zu suchen, macht richtig Spaß. Mir fällt es aber schwer, eine weitere politische Aussage des Künstlers, z.B. zu Ereignissen im Jahr 2022 wie dem Krieg gegen die Ukraine, zu erkennen. Oder wofür könnten die ausgestorbenen Tiere stehen? Was meint ihr?

Street Art in München erschien zuerst auf Wanderlustig.

Ausgebremst # 8 : Kultur und Natur am Tegernsee

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Anfang Oktober, zwei Monate nach meiner Rückkehr von der Via Gebennensis, dem französischen Jakobsweg, hatte sich die entzündete Achillessehne größtenteils beruhigt, aber mein Rücken war immer noch nicht in Ordnung. Der Orthopäde hatte mir gerade noch einmal Schonung bis Mitte November verordnet. An mehreren, sehr kalten Regentagen saß ich frustriert und wütend zu Hause und sehnte mich nach einer schönen Abwechselung.

Sobald die Sonne wieder lachte, fuhr ich mit dem Auto zum Tegernsee. Ich habe euch schon verraten, dass die Tegernsee Region, die knapp 60 km von meinem Wohnort entfernt liegt, zu meinen liebsten Ausflugszielen gehört. Genauso geht es aber sehr sehr vielen Münchnern und an diesem schönen Herbsttag (man fürchtet immer, dass es der letzte der Saison sein könnte), war der Anreiseverkehr besonders stark, sogar in der Wochenmitte. Nach dem Verlassen der Autobahn bewegte ich mich bald im stockenden Verkehr und kurz vor Gmund, dem ersten Ort am See, wenn man von München kommt, stand ich im Stau. Mit Hilfe von Google Maps umfuhr ich die Staustelle und stellte erfreut fest, dass es danach bis zum Bahnhof Tegernsee, wo ich parken wollte, zügig voran ging.

Am Bahnhof fand ich einen der letzten Tagesparkplätze und spazierte anschließend hinab zum Seeufer. In Tegernsee wollte ich mir die Sonderausstellung Von Renoir bis Jawlenski, Mit Leidenschaft gesammelt. Werke aus Privatbesitz im Gulbransson Museum anschauen und danach auf der Uferpromenade ein Stück Richtung Rottach-Egern spazieren.

Der Fußweg zum Museum ist gut ausgeschildert und führt idyllisch am Alpbach und an liebevoll mit Blumen geschmückten Häusern mit Gärten entlang.

Das Gulbransson Museum liegt im Kurgarten. Dort angekommen freute ich mich über den ersten Blick auf den im milden Herbstlicht gelegenen Tegernsee. Weil ich relativ lange für die Hinfahrt gebraucht hatte, spürte ich ein leichtes Hungergefühl und beschloss daher, eine frühe Mittagsbrotzeit einzulegen.

Am Tegernseer Rathaus bog ich auf die Uferpromenade ab und ging ein kleines Stück in Richtung Rottach-Egern. Es dauerte nicht lange, bis ich im ARAN Schlosscafé (Werbung ohne Auftrag) landete, das direkt am See liegt. Auf der verglasten Terrasse mit herrlichem Blick über den See ließ ich es mir bei einem Tunfischbrot und einer großen Schale Cappucino gutgehen.

Gut gestärkt suchte ich dann das Museum auf, wo ich die kleine, aber sehr feine Ausstellung bewunderte.

Gezeigt werden u.a. Werke von Max Beckmann, Lovis Corinth, Paul Gauguin, Olaf Gulbransson, Erich Heckel, Alexej von Jawlensky, Wassily Kandinsky, Ernst Ludwig Kirchner, Max Liebermann, August Macke, Paula Modersohn-Becker, Gabriele Münter, Emil Nolde, Pierre-Auguste Renoir, Christian Rohlfs, Karl Schmidt-Rottluff.
Quelle: https://www.olaf-gulbransson-museum.de/vorschau2503a28c

Ich war begeistert : wunderschön ! Besonders gefielen die farbig leuchtenden Landschaftsimpressionen von Emil Nolde und echte Entdeckungen waren die Gemälde Das Duell von Marianne von Werefkin, das die bedrohliche Atmosphäre der 1930er Jahre ausstrahlt, und das undatierte Werk Elmau von Gabriele Münter, das durch seine grandios vereinfachten Formen und die grün-blauen Farbtöne im Kontrast zur schneebedeckten Bergkulisse fasziniert.

Nach dem Besuch der Ausstellung folgte ich der Seeuferpromenade nach Süden. Die Strecke führte durch einen Landschaftspark und bot wunderschöne Ausblicke zurück auf das Schloss Tegernsee und über den See nach Bad Wiessee und die dahinter aufragenden Berge Ein kleines Stück musste ich an der Straße zurücklegen, aber dann ging es auf die Halbinsel Point mit Strandbad und idyllischen Strandabschnitten. Den Blick auf Rottach-Egern fand ich fantastisch. Eine kleine Brise ließ das bunte Herbstlaub rascheln und sorgte für leichten Wellengang auf dem Tegernsee.

An der Point wollte ich eigentlich umkehren, mich aber vorher noch auf einer Bank ausruhen und die Eindrücke genießen. Dabei entdeckte ich die Ruderfähre, die man mit dem Läuten einer Glocke ruft, um dann in kurzer Zeit in einem Holzboot an das gegenüberliegende Ufer nach Rottach-Egern (Mai bis Oktober, 10 bis 18 Uhr, bei schönem, nicht zu windigen Wetter) übergesetzt zu werden. Das konnte ich mir nicht entgehen lassen! Für gerade einmal 2,60 € schipperte ich gemütlich über den See und unterhielt mich sehr nett mit dem Ruderer, wobei ich Interessantes über die Orte am Tegernsee und die hiesige Hotellerie erfuhr.

In Rottach-Egern spazierte ich am Seeufer entlang und besuchte die Kirche. Auf die viel befahrene Hauptstraße hatte ich keine Lust und ging daher bald zurück zur Ruderfähre.

Auf dem Rückweg nach Tegernsee folgte ich einem etwas vom Ufer entfernten Spazierweg, der zu einem Pavillon hinauf führte, wo sich ein herrliches Panorama eröffnete. Ein Besuch der Pfarrkirche Tegernsee (ehemalige Klosterkirche) bildete den Abschluss meiner Tour.

Panoramafoto zum Anklicken.

Eigentlich wollte ich auf Kaffee und Kuchen im bekannten Klosterbräustüberl einkehren, aber dort war es ziemlich voll und das Kuchenangebot recht bescheiden, also kehrte ich zurück ins ARAN Schlosscafé. Dort gönnte ich mir einen Sahnekuchen mit Maracujaguss, der Cappuccino mundete wieder ausgezeichnet und im sonnigen Restaurantgarten ließ es es sich sehr gut aushalten.

„Was für ein zauberhafter Herbsttag!“ dachte ich, als ich mich auf die Heimfahrt begab. Vor dem Rückreiseverkehr grauste es mir, aber da hatte ich wohl Glück. Einige Male stand ich zwar, aber nie lange, so dass ich sehr zufrieden zu Hause ankam.

Über euer Feedback freue ich mich immer sehr.

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Ausgebremst # 6: Natur und Kultur am Starnberger See

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Immer noch ausgebremst aber schon viel besser zu Fuß, fuhr ich vor zweieinhalb Wochen nach Bernried am Starnberger See.

Zunächst besuchte ich das „Buchheim Museum der Phantasie“, das sehr idyllisch in einem großen Park am Starnberger Seeufer liegt. Gleich zu Beginn wird der Besucher mit Exponaten aus der „Sammlung Buchheim“ empfangen (Informationen über den Sammler, Künstler, Verleger und Autor Lothar-Günter Buchheim, der u.a. den verfilmten Roman „Das Boot“ schrieb).

Im Buchheim Museum schaute ich mir die Ausstellung „Brücke und Blauer Reiter“ an, eine wahrhaft opulente, farbenfrohe und vielfältige Gemäldeausstellung. Gezeigt werden expressionistische Werke der Künstlervereinigungen „Brücke und „Blauer Reiter“ aus den Jahren 1905 bis 1914 von Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmidt-Rottluff, Erich Heckel, Max Pechstein, Emil Nolde, Otto Mueller und Fritz Bleyl für die „Brücke“ und Wassily Kandinsky, Gabriele Münter, Franz Marc, August Macke, Alexej von Jawlensky, Marianne von Werefkin und Paul Klee für den „Blauen Reiter“.

Eindrucksvoll demonstriert wird, dass es damals innerhalb des expressionistischen Stils verschiedene Auffassungen darüber gab, ob die Wirklichkeit in erkennbaren Motiven wiedergegeben werden soll oder ob abstrakte Formen abgebildet werden sollen. Interessanterweise verlief diese Trennlinie weniger zwischen den Gruppen als innerhalb der Gruppen.
Quelle: https://www.buchheimmuseum.de/aktuell/2022/bruecke-blauer-reiter

Den Besuch der Ausstellung kann ich uneingeschränkt empfehlen. Auch wenn ihr nicht zu den Fans der Expressionistischen Kunst gehört, könnt ihr durch das einem Schiff nachempfundene Museumsgebäude schlendern und dabei Überraschendes entdecken, z.B. „schräge“ Kunstinstallationen, Ethnologisches und Buchheims Sammlungen aus seinem Wohnhaus. Auch der Park (kein Eintritt) mit den ungewöhnlichen Kunstobjekten ist schon einen Besuch wert.

Nach dem Ausstellungsbesuch war ich reif für eine Kaffeepause. Es herrschte strahlend sonniges Herbstwetter, aber ein frischer Wind kräuselte die Seeoberfläche. Auf der windgeschützten Terrasse konnte ich es dennoch gut aushalten.

Danach ging ich noch ein Stück am Seeufer spazieren und genoss die wunderschöne Aussicht über den Starnberger See. Es hatte tagelang geregnet und nun wirkte die Umgebung wie blankgeputzt. Der See strahlte in tiefem Blau.

Bald entdeckte ich die witzig, bissige Cartoonausstellung am Wegesrand. Diese war Teil des Bernrieder Humorfestivals, das nur bis zum 18.9.2022 lief, aber glücklicherweise waren die Tafeln noch nicht abgebaut.

Ich lief bis zum Bernrieder Landschaftspark, genoss den Seeuferweg im Nachmittagslicht und den Wellengang auf dem See. Ich freute mich auch darüber, dass ich meine Achillessehne beim Gehen kaum noch spürte.

By Johann Mayr „Serenity“ : „Why are you smiling, Captain ?“ „Positive sinking!“
By Katharina Greve: You lazy bastards. „I find our new robotic mower a bit too smart …“
By Dorte Landschulz „Shelf boards“ :
„Hello customer service. We have just bought shelves from you and now we find that do not fit at all through our front door !!!“
The difficult everyday life of „lateral thinkers“ (Querdenker)
By Johann Mayr „Early warning“ : „And I still said, Noah, no beavers!“

Etwas wehmütig dachte ich an meine viertägige Rucksackwanderung im Juli 2021 zurück, die ich mit einem Gang durch den Bernrieder Park begonnen hatte (Wieder auf Reisen #1). Damals hatte ich die zweite Corona Spritze erhalten und dachte, nun ausreichend und dauerhaft vor Corona geschützt zu sein. Aufbruchstimmung lag in der Luft. Wir glaubten, dass wir Covid-19 überstanden hatten und dass wir wieder unbeschwert leben und reisen könnten. Im Nachhinein kommt mir das reichlich naiv vor. Eine vergleichbare Situation hatte es in unserem Leben vorher noch nicht gegeben. Uns war es immer gut gegangen. Wir konnten uns daher nicht vorstellen, dass es nicht bald wieder der Fall sein würde.

Auf dem Rückweg ging ich nochmals kurz ins Museum, um den Gang auf das über den See ragende Panoramadeck nachzuholen. Dort war es ziemlich windig, aber der Ausblick schaute wieder fantastisch aus. Wegen meines Rückenproblems fotografierte ich an diesem Nachmittag mit meiner kleinen Panasonic Kamera, deren Panoramafunktion nicht mehr richtig funktioniert. Außerdem war der Steg stets bevölkert und die Leute bewegten sich, was für Panoramaaufnahmen ungünstig ist. Trotzdem zeige ich das Foto, um den Eindruck mit euch zu teilen.

Nach diesem wundervollen Nachmittag fuhr ich sehr zufrieden zurück nach Hause.

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Ausgebremst #5 : Street Art in München

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Nach meinem Gewaltmarsch auf dem Französischen Jakobsweg war ich immer noch ausgebremst, befand mich aber auf dem Weg der Besserung. Um auf andere Gedanken zu kommen, unternahm ich wieder einen kleinen Ausflug.

Mitte September fuhr ich in das Schlachthofviertel in München-Sendling. Das Quartier hatte ich nach über 30 Jahren in München noch nie besucht. Es ist DAS Viertel für Street Art.

Ende Juli 2022 wurde eine neue „Hall of Fame“, eine 130 Meter lange Mauer an der Großmarkthalle, von der Stadt München für die Sprayer-Szene zur Verfügung gestellt.

Diese Mauer, die entlang der Thalkirchner Straße verläuft und die bereits weitgehend besprüht wurde, schaute ich mir als Erstes an.

Dann ging ich in Richtung der Tumblinger Straße. An der dortigen Wand zum Schlachthof ist es ebenfalls legal, die Spraydose auszupacken und Wände zu besprühen, ohne dass man ein etablierter Künstler ist und einen offiziellen Auftrag erhalten hat

Unterwegs kam ich an der Alten Utting vorbei, einem bizarr wirkenden Schiff auf einer Brücke.

Aber, werdet ihr euch sicher fragen, wie das Schiff da oben gelandet ist und was dort geschieht. Die „Alte Utting“ ist ein ehemaliges Passagierschiff, welches sich auf der ehemaligen Gleisanschlussbrücke zur Großmarkthalle befindet und als Gastronomiebetrieb, Kultur- und Partylocation dient. Bis zum Jahr 2016 verkehrte das Schiff auf dem Ammersee. 2017 wurde das 144 Tonnen schwere Schiff vom Ammersee nach München transportiert und auf der Eisenbahnbrücke als künftige Kulturstätte aufgestellt und es wurde mit dem Aus- und Umbau begonnen. Seit Juli 2018 ist das Partyschiff täglich geöffnet.
Quelle: Wikipedia

Direkt gegenüber befindet sich das Szenelokal „Zur Gruam“, das nach einer zweifelhaften Vergangenheit nun ein Techno After Hour Club für ein junges Publikum ist.

An der Wand des ehemaligen Viehhofs zur Tumblinger Straße befindet sich der bekannste Ort zum legalen Sprühen in der Stadt. Ein ständiger Wechsel der sog. Pieces erfolgt durch das Crossing, das Übermalen bzw. -sprühen. Ich folgte der Mural und betrat dann das Gelände des ehemaligen Viehhofs, wo sich das Containerdorf des „Bahnwärter Thiel“ befindet.

Der „Bahnwärter Thiel“ ist ein Club und alternatives Kulturzentrum. Der Club befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Großviehhalle in München. Er besteht aus mehreren Dutzend Seefrachtcontainern und Triebwagen der Münchner U-Bahn. Im „Bahnwärter Thiel“ finden Techno-Clubnächte statt, ebenso wie Raves unter freiem Himmel und in den U-Bahn-Wagen, Lesungen, Ausstellungen, Theateraufführungen, Konzerte und Flohmärkte.
Quelle: Wikipedia

Ich schaute mich im Containerdorf um und bewunderte dort und an der Rampe des früheren Viehhofs unzählige Street Art Werke.

Panoramabild zum Anklicken.

Auf dem Rückweg sah ich unzählige leergesprühte Farbdosen, die meisten aber ordentlich gesammelt. Noch einmal schaute ich zurück auf den Eingang zum „Bahnwärter Thiel“ und nahm mir vor, dort einmal eine Veranstaltung zu besuchen, um den Ort „in Aktion“ zu erleben. Das Gleiche gilt für die „Alte Utting“, wo man sich im Sommer auf der Terrasse sitzend den Sonnenuntergang bei Musik und einem Getränk anschauen kann.

Als ich mit der U-Bahn zurück fuhr, war ich angemessen beeindruckt. So eine Fülle kreativer Subkultur hatte ich dem sonst so propperen München nicht zugetraut. Auch wenn es sehr schade ist, wenn die Werke von bekannten Street Artists, wie die aller anderen, sehr schnell „gecrosst“ werden können, entsteht so immer wieder etwas Neues.

Mir fiel mein Besuch im Werksviertel ein, das ich vor fast zwei Jahren besucht hatte. Das Viertel wird neu gebaut und viele Street Art Pieces sind inzwischen wahrscheinlich der Abrissbirne zum Opfer gefallen. Ich nahm mir vor, dort bald einmal nachzuschauen.

Über euer Feedback freue ich mich immer sehr.

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Ausgebremst #2: in Ismaning

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Wie schon berichtet bin ich zur Zeit aus mehreren Gründen wenig mobil (Ausgebremst #1). Habe immer noch ein Rückenproblem (Auf dem französischen Jakobsweg: Yenne) und wegen meiner Achillessehnenentzündung kann ich nicht normal gehen. Nach ärztlicher Anweisung soll ich mich schonen. Aber immer nur schonen kann ich mich nicht. Mir ist es nicht gegeben, wochenlang zu Hause zu bleiben. Ich halte es eher mit Monaco Franze: „Ein bissl was geht immer.“ Seit es mir etwas besser geht, unternehme ich kleine Ausflüge ohne lange Gehstrecken. Dazwischen ruhe ich mich tagelang aus, weil ich möchte, dass bald alles wieder in Ordnung ist.

Eine meiner kleinen Fluchten führte mich in der letzten Woche nach Ismaning, eine Gemeinde im Norden des Landkreises München mit rund 17.500 Einwohnern. Der Ort soll schon im 6./7. Jahrhundert besiedelt gewesen sein.

Nach Ismaning fuhr ich am Nachmittag eine kurze Strecke mit der S-Bahn (17 Minuten ab Ostbahnhof). Da kamen gleich nostalgische Gefühle auf. Der Ort liegt an der Strecke zum Münchner Flughafen, den ich seit fast drei Jahren nicht mehr betreten habe.

Vom Bahnhof spazierte ich leicht hinkend zum historischen Ortskern, vorbei am Schloss (beherbergt das Rathaus und kann nicht besichtigt werden) und dann in den Schlossgarten. Dort gefiel mir das tiefe Grün der Vegetation und besonders das LichtHaus. Ich setzte mich ein paar Minuten lang in das bunte Glashaus und freute mich über die farbigen Durchblicke zum Schlossmuseum und in den Park.

Im Kallmann Museum im Schlosspark schaute ich mir die sehr sehenswerte Ausstellung „Kaleidoskop Expressionismus – vom Aufbruch in die Moderne zur NS-Verfemung Werke aus der Sammlung Gerhard Schneider“ an. Besonders interessant fand ich, dass neben den bekannten Expressionisten auch zahlreiche Werke unbekannter oder vergessener Künstler gezeigt werden. Natürlich darf man in einem kleinen Museum keine großformatigen Gemälde erwarten, aber die gezeigte Auswahl, darunter viele Druckgrafiken, ist doch beachtlich.

Danach schlenderte ich noch etwas durch den Park. Ich schaute kurz im Schlosspavillon vorbei, wo eine kleine Ausstellung zum 40jährigen Bestehen der dortigen Galerie gezeigt wurde.

Auf dem Rückweg folgte ich der idyllischen Promenade am Seebachufer. Schon auf dem Hinweg hatte ich mir eine Kaffeepause im denkmalgeschützten „Gasthof zur Mühle“ mit Biergarten und altem Baumbestand vorgemerkt. Leider wurde dort neben dem obligatorischen Apfelstrudel mit Eis und Vanillesauce (Ist für mich nicht mehr so attraktiv, seit ich in Bayern wohne, genau wie Leberkässemmel, Hax’n und ähnliche Spezialitäten), überhaupt kein Kuchen angeboten, so dass ich wieder aufbrach. Schließlich fand ich ein kleines Café an der Hauptstraße, wo ich auf einer sonnigen Terrasse Platz nahm und zum Cappuccino sogar noch das letzte (!) Stück Himbeerkuchen serviert bekam.

Nachfolgend zeige ich einige Impressionen. Die Bilder aus der Ausstellung kann ich aus Gründen des Urheberschutzes leider nicht publizieren. Der Austellungsflyer auf der Webseite des Kallmann Museums zeigt aber eine gute Auswahl.

Fazit:
Ismaning ist ein sympathischer Ort mit historischen Gebäuden und idyllischem Weg am Seebach. Im Kallmann Museum, dem Schlosspavillon und dem Schlossmuseum werden Wechselaussstellungen gezeigt. Die Ständige Sammlung des Schlossmuseums beleuchtet die Lokalgeschichte und dürfte eher für Einheimische interessant sein.

Es lohnt sich, einige Stunden in Ismaning zu verbringen. Nicht nur für Ausgebremste!

Über euer Feedback freue ich mich immer sehr.

Ausgebremst #2: in Ismaning erschien zuerst auf Wanderlustig.



Corona Reisejahr 2021 / Corona Travel Year 2021 #1

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Das Jahr begann wie das alte aufgehört hatte: im Lockdown. Die Infektionszahlen wollten nicht sinken und am 14. Januar 2021 meldete das RKI die Höchstzahl von 1244 Corona-Toten in 24 Stunden in Deutschland.

Kontaktbeschränkungen galten, die meisten Läden waren geschlossen, in der Gastronomie gab es Essen nur zum Mitnehmen. All das war notwendig, aber alles andere als erfreulich.

Wann wir einen Impftermin ergattern würden, stand noch in den Sternen. Vor uns, den über 60jährigen, mussten die Hochbetagten und die besonders Gefährdeten mit dem knappen Impfstoff versorgt werden.

In dieser Situation fuhr ich nicht mit Öffentlichen Verkehrsmitteln, unternahm aber lange Spaziergänge in „unserem“ Wald und in den Parks, die ich zu Fuß erreichen konnte, dem Riemer See und dem Ostpark in München.

Als ich mich Ende Januar dem Coronakoller näherte, weil die Infektionszahlen wieder einmal stagnierten, nahm ich mir vor, einmal in der Woche ein sicheres Ausflugsziel aufzusuchen. Das bedeutete weitgehend mit dem Pkw zu fahren, die U-bahn nur etwa zehn Minuten lang zu benutzen und oft an der frischen Luft zu sein.

Als Einstieg ins Frischluftvergnügen wählte ich einen warmen Wintertag Anfang Februar für die Beendigung des Münchner Jakobswegs. Am Westufer des Ammersees Anfang holte ich die Strecke von Utting nach Riederau nach. Nun war ich bereit für die Fortsetzung auf dem Schweizer Jakobsweg!

Die Museen waren weiterhin geschlossen, aber Outdoor-Kunst gab es glücklicherweise auch zu sehen. Als Nächstes unternahm ich einen Ausflug nach Wasserburg am Inn, wo ich bei eisig kaltem aber sonnigem Winterwetter einen zauberhaften Spaziergang auf dem Skulpturenweg am Innufer und durch die größtenteils geschlossenen Altstadt unternahm.

Eine Woche später unternahm ich einen Ausflug nach Dachau. Dort spazierte ich durch die Amperauen und ging hinauf zum Dachauer Schloss mit traumhaftem Blick auf die mehr als 100 km entfernten Alpen. Die Dachauer Altstadt präsentierte sich allerdings wegen der vielen geschlossenen Läden als sehr verlassen.

Bei strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen begab ich mich eine Woche später nach Murnau am Staffelsee. Zum Einstieg in meine Wandersaison hatte ich mir den rund sechs Kilometer langen „Drachenstichrundweg“ mit geringen Höhendifferenzen ausgesucht, wo ich nicht nur mit meinem anderen Ich kämpfte, der überaus pessismistischen Inga II, sondern auch den ersten Ausflug in der vorfrühlingshaften Berglandschaft sehr genoss. In der Murnauer Altstadt waren die Bänke besetzt, die Leute tranken Kaffee To Go, schleckten Eis und ratschten. Es herrschte eine ganze andere Stimmung als in Dachau bei kälteren Temperaturen.

Anfang März spielte ich in meiner Heimatstadt München Touristin. Da weiterhin alle Sehenswürdigkeiten geschlossen waren, blieben mir nur Besichtigungen im Freien. Nach einer kurzen U-Bahnfahrt von fünf Minuten besuchte ich nach 30 Jahren in München endlich den Nobelvorort Alt-Bogenhausen mit seinen prächtigen Jugendstilhäusern und Gründerzeitvillen. Im Mai setzte ich das Programm durch eine Tour zu den Jugendstilvillen in München-Schwabing (Jugendstil in Schwabing) fort.

Mit meiner neuen Kamera, die ich nach einer Terminvereinbarung im Fotogeschäft hatte kaufen können, ging ich als Nächstes auf Fototour durch den Arnulfpark, ein neues Stadtviertel in München mit Wohn- und Bürogebäuden, Kultureinrichtungen, Einkaufsmöglichkeiten und einem Park auf dem Gelände des ehemaligen Münchner Containerbahnhofs.

Nachdem Ende März endlich wieder einmal ein schöner Sonnentag vorhergesagt wurde, spazierte ich rund um Aschau im Chiemgau auf dem Kapellenweg durch eine verschneite Berglandschaft.

Zwischenzeitlich hatte die Ministerpräsidentenrunde zwar Lockerungen der Coronamaßnahmen beschlossen, einen Stufenplan, der größtenteils an sehr niedrige Inzidenzzahlen von unter 50 bzw. bis 100 gekoppelt war. Da die Coronazahlen aber weiterhin stiegen beschloss die Bundesregierung am 23.3.2021 einen strengen Osterlockdown vom 01. bis zum 5.4.2021.

Nur einen Tag später hörte ich auf dem Heimweg von Aschau im Radio, dass der beschlossene Osterlockdown wieder zurückgenommen wurde. Begründet wurde das damit, dass die Umsetzung der Maßnahmen so kurzfristig nicht möglich sei. Warum hatte man sich das denn nicht vor der Beschlussfassung überlegt ?

Von Ende März bis Ende April unternahm ich mehrere Wanderungen in der Nähe von Bad Gögging durch die Kultur- und Auenlandschaft an der Donau . Bei Essing (Kehlheim) waren einige Höhenmeter zurückzulegen, aber bei den weiteren Wanderungen (Flachlandwandern in Bayern, Flachlandwandern in Bayern 2, Römerwanderung bei Bad Gögging) stand für mich die Bewältigung von steigenden Streckenlängen im Vordergrund.

Ab Ende März war es endlich soweit, die Museen in München sperrten wieder auf. Bei einer Inzidenz von über 50 bis unter 100 waren Besuche mit vorheriger Ticketbuchung möglich. Soweit ich mich erinnere, mussten die Münchner Museen ein paar Tage später wegen gestiegener Inzidenzen wieder schließen, um dann bald erneut zu öffnen (Die armen Mitarbeiter!).

Ich besuchte zunächst die neu renovierte Glyptothek, das sehr sehenswerte Museum für Griechische und Römische Skulpturen. Das Museumscafé, eines meiner Lieblingskaffeetempel, war aber natürlich noch geschlossen. Dann kehrte ich in die Alte und die Neue Pinakothek sowie das Lenbachhaus zurück. Schließlich schaute mich erstmals im MUCA um, dem Street Art Museum (s. auch meinen Beitrag zur Münchner Street Art und dem Bogenhausener Friedhof), und ein Besuch in der Fotoausstellung „Erwin Olaf“ in der Hypo-Kunsthalle durfte auch nicht fehlen. Wieder einmal Kunst genießen zu dürfen, war wunderschön. Das ein oder andere Freudentränchen habe ich dabei vergossen.

Schon lange hatte ich vor, die Schlossanlage Schleißheim im Münchner Norden zu besuchen. Die Gebäude waren coronabedingt geschlossen, aber ein Spaziergang durch den großzügigen Schleißheimer Schlosspark und eine Runde durch den Wald waren Ende April doch möglich. Es gefiel mir ausnehmend gut, nur die Gartenanlage wirkte noch etwas kahl. Meinen Plan im Sommer oder Herbst wieder zu kommen, habe ich bisher nicht umgesetzt.

Danach hatte ich richtig Lust auf einen weiteren barocken Schlosspark und Landschaftsgarten und begab mich nach Schloss Nymphenburg . Inzwischen hatte ich die erste Impfung bekommen, daher traute ich mich, mit der U-bahn und der Straßenbahn 30 Minuten lang zu fahren. An diesem Tag herrschte schönes Wetter, aber es war sehr windig. Das vermittelte mir eine ganz besondere Sicht auf den bekannten Ort (Nymphenburg: Stürmischer Tag im Schlosspark ).

Nicht vergessen möchte ich, dass Mitte Mai die Gastronomie wieder öffnete und damit der von den Münchnern und von uns sehnlichst erwartete Biergartenbesuch möglich wurde. Zu Beginn war das Wetter allerdings noch etwas frisch …

Eine idyllische Genusswanderung unternahm ich Ende Mai auf dem Isar-Erlebnispfad in Krünn bei Mittenwald.

Im Juni wagte ich mich an eine erste Bergwanderung (Hoch auf den Hirschberg) und teste meine Fitness auf einem Anstieg von 900 Höhenmetern. Wieder debattierten Inga I und Inga II lebhaft. Ich musste einsehen, dass ich nicht fit war, geschafft hatte ich es aber trotzdem und darauf war ich ziemlich stolz. Und der Ausblick vom Gipfel war eine Wucht!

Nachdem ich Ende Juni den vollständigen Impfschutz erlangt hatte, konnte wieder mit „richtigen“ Reisen beginnen, davon wird im nächsten Beitrag die Rede sein. Bis dahin stöbert doch gerne in den verlinkten Posts.

Über euer Feedback freue ich mich immer sehr.

Street Art in München: drinnen und draussen / Street Art in Munich: indoors and outside

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Endlich ist der Frühling ausgebrochen! Seit Donnerstag, pünktlich zum Vatertag, dürfen wir auch wieder die sogenannte Außengastronomie genießen. Das bedeutet für Münchner, dass sie in den Biergarten gehen können. Hurra! Wenn wir zu zweit gehen, ist dies unter Corona Hygieneauflagen möglich. Wollen wir mit Personen aus einem anderen Haushalt am Tisch sitzen, brauchen wir allerdings einen negativen Corona(schnell)test. Zur Zeit sinkt der Inzidenzwert in München in die Richtung der Schwelle von 50, womit weitere Lockerungen möglich würden. Hoffentlich ohne erneute Rückschläge …

Mit einer schlichten Onlinebuchung von Ticket und Termin kann man nun wieder die Museen besuchen. Das nutzte ich gestern aus, um mir das MUCA (Museum of Urban and Contemporary Art) anzuschauen. Das 2016 eröffnete Museum befindet sich in der Münchner Altstadt in der Nähe des Marienplatzes. Es zeigt auf über 2.000 Quadratmetern Fläche urbane Kunst.
Quelle: Wikipedia

Derzeit sind die Ausstellungen „Ikonen der Urban Art“ mit Werken von Banksy und weiteren herausragenden Künstlern der Szene zu sehen: Os Gêmeos, Shepard Fairey, Invader, KAWS, Barry McGee und Swoon. Außerdem werden zur Erinnerung an den „Godfather of Street Art“ Richard Hambleton seine überlebensgroßen „Schattenmänner“ ausgestellt.

Am besten gefiel mir „Are you using that chair ?“ Banksys Satire auf „Nighthawks“ von Edward Hopper. Banksy fügte dem Gemälde einen britischen Hooligan hinzu, der einen Stuhl gegen die Fensterscheibe knallt. Die schwarzen Schattenmänner von Hambleton wirkten dagegen sehr bedrohlich. Hätte ich sie in ihrem Originalumfeld gesehen, z.B. in einer dunklen Unterführung, wäre ich wahrscheinlich schreiend davon gerannt.

Im MUCA darf man leider nicht fotografieren, nicht einmal zum privaten Gebrauch. Im Blog hätte ich die Fotos wegen der Rechte der Künstlerohnehin nicht zeigen dürfen. Und eigentlich gehört Street Art auf die Straße! Wo sie auch den Vorteil hat, dass man sie im Rahmen der Panoramafreiheit verwenden und posten darf.

Im Museumsshop kaufte ich mir noch ein Buch über Street Art in München und spazierte danach über die Sendlinger Straße, eine meiner liebsten Routen in der Münchner Fußgängerzone. Wegen des Brückentags waren zahlreiche Passanten unterwegs und viele nutzen die Gelegenheit, wieder auf einer Caféterasse sitzen zu dürfen. Ich fand gerade noch einen freien Platz und erholte mich bei einem köstlichen Cappuccino und einem saftigen Stück Rüblitorte. Wirklich wunderschön !

Nachdem ich in meinem neuen Streetartführer geblättert hatte, beschloss ich, mir zum Abschluss noch zwei Murals anzuschauen. Nach einem Spaziergang durch das Bahnhofsviertel, wo es so belebt war, dass ich freiwillig die Maske aufsetzte , erreichte ich das Wandgemälde „Georg Elser“ von Loomit und Won ABC zum Gedenken an den Hitler-Attentäter, der am 8.November 1939 versuchte, den Diktator mit einer Zeitbombe im Münchner Bürgerbräukeller zu töten.

In der nahen Paul-Heyse-Straße schaute ich mir schließlich “ Sag es durch die Blume“ von Escif an. Erst auf den zweiten Blick sieht man einen Hinweis auf München als Standort der Rüstungsindustrie.

Fazit:
Das MUCA lohnt einen Besuch, vor allem wegen der zahlreichen Werke von Banksy. Aber auch weitere „Ikonen der Urban Art“ konnte ich dort entdecken und werde nach ihren Werken Ausschau halten, z.B. wenn wir wieder reisen dürfen. In normalen Zeiten gibt es auch Museumsführungen, die sicherlich gut sind, um mehr über Street Art zu erfahren. Aber diese Kunstform muss man unbedingt im öffentlichen Raum sehen. Der Museumsbesuch ist nur der Anfang …

Das war der Bericht über meinen Kurzausflug in die Münchner Innenstadt. Als Nächstes plane ich eine Wanderung, wenn möglich in den Bergen. Falls das wieder nicht klappt, gehe ich wahrscheinlich auf eine weitere Street-Art-Entdeckungstour in München.

Über euer Feedback freue ich mich immer sehr.

Rund um Murnau/Around Murnau

Manchmal rede ich mit mir selbst. Auf meinen Reisen, wenn ich keine Ansprechpartner habe, gerne auch laut. Oder ich spreche mit Hunden, Katzen und Kühen am Wegesrand. Natürlich nur, wenn ich meine, dass mich niemand hört. Zu Hause im Alltag führe ich stille Zwiegespräche.

Es ist dann so, als ob meine Persönlichkeit gespalten wäre. Inga I ist vernünftig, geduldig und meint, dass wir Corona durch angemessene Maßnahmen bekämpfen müssen. Außerdem erkennt sie, dass es ihr in der Pandemie relativ gut geht. Gesund zu bleiben und keine finanzielle Not zu leiden, sind schließlich am Wichtigsten.

Inga II jammert oft und zwar ausgiebig:
Meine Tochter habe ich seit einem Jahr nicht mehr in den Arm genommen. Bin in Rente und kann die Vorteile nicht genießen. Dass ich eineinhalb Jahre früher in Rente gegangen bin, um mehr Zeit für meine Hobbies zu haben, hat mir nicht viel geholfen. Kann nicht ins Ausland reisen wegen Corona. Gesundheitlich bin ich auch eingeschränkt. Die Sehenswürdigkeiten sind geschlossen, die Zoos und die Botanischen Gärten auch. Shoppen ist nicht so mein Ding, aber meine Lieblingscafés in der Stadt möchte ich mal wieder besuchen. Wie langte dauert das Ganze noch? Es reicht !
usw., usw.

Inga I: Aber wir dürfen immerhin im Freien spazieren gehen.

Inga II: In „unserem“ Wald begegne ich sehr, sehr vielen Spaziergängern, Radfahrern und heftig keuchenden Joggern. Die meisten halten den Mindestabstand nicht ein, so dass ich oft ausweichen muss und dann im Gebüsch stehe. Das hat sich seit Beginn der Pandemie kaum verändert (siehe auch hier). Auf Spaziergängen kann ich mich selten entspannen. Corona ist immer präsent.

Inga I: Klage doch nicht immer! Du bist in Rente und hast viel Zeit. Du lebst in München. Es gibt viele schöne Ausflugsziele. Es ist nicht weit in die Berge. Du kannst dir einen Tag mit gutem Wetter aussuchen und dann gehst du Wandern!

Mittwoch letzter Woche war es soweit, bei strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen begab ich mich nach Murnau am Staffelsee , das in der Nähe von Garmisch liegt. Zum Einstieg in meine Wandersaison hatte ich mir den rund sechs Kilometer langen „Drachenstichrundweg“ mit geringen Höhendifferenzen ausgesucht.

Vom Bahnhof Murnau lief ich zunächst zum bestens ausgeschilderten Münter-Haus. Nachdem die Malerin Gabriele Münter das Haus an der Kottmüllerallee in Murnau 1909 erworben hatte, hielten sie und Wassily Kandinsky sich oft in diesem Haus, im Volksmund auch als „Russenhaus“ bezeichnet, auf.

Die Murnauer Landschaft, insbesondere das Haus selbst, der Garten und die unmittelbare Umgebung, wurde für Münter und Kandinsky zu einer wichtigen Inspirationsquelle. Oft malten sie den Blick aus dem Fenster zur Kirche und zum Schloß sowie zur Bergkette. Das Münter-Haus spielte auch eine ausschlaggebende Rolle in der Geschichte des „Blauen Reiter“. Es wurde zu einem bedeutenden Treffpunkt der Avantgarde. Das Haus ist mit Gemälden, Graphiken und Hinterglasbildern von Kandinsky und Münter sowie mit Beispielen der Volkskunst, die sie sammelten, und mit ihren selbst bemalten Möbeln ausgestattet und kann besichtigt werden (derzeit leider geschlossen).
Quelle: http://www.muenter-stiftung.de/de/das-munter-haus-2/

Weiter ging es durch die historische Kottmüller-Allee, einen Fußweg mit 140 Eichen. Gleich am Anfang der Allee legte ich einen kurzen Abstecher zur Lourdes Grotte ein, die einige hundert Meter weiter, etwas versteckt aber gut ausgeschildert, in einer Schlucht unterhalb der Baumallee liegt.

Zurück auf der Eichenallee, auf der nur wenige Spaziergänger unterwegs waren, gelangte ich alsbald auf einen Höhenrücken. Von einem Aussichtspavillon sollte man eigentlich einen traumhaften Blick auf das Murnauer Moos, eine ausgedehnte Moorlandschaft, und die dahinterliegende Bergkette genießen können. Sogar die Zugspitze, unser höchster Berg, sollte zu sehen sein. Trotz des guten Wetters war die Sicht aber wegen des Saharastaubs und des Gegenlichts äußerst diesig. Die Umgebung von Murnau wird wegen ihrer Bedeutung für den „Blauen Reiter“ das „Blaue Land“ genannt. Nun sah es eher nach einem „Gelben Land“ aus.

Inga II: So ein Mist! Von Dachau aus, habe ich letzte Woche die mehr als 100 km entfernten Berge viel klarer gesehen. Das wird schwierig mit dem Fotografieren.

Inga I: Ist das schön, was für ein zauberhafter Ausblick! Wenn man ein bisschen genauer hinschaut, kann man die Silhouetten der Berge erkennen. Die Fotos kann ich mit HDR und Bracket aufnehmen und noch nachbearbeiten.

Kurz darauf zweigte ein Weg zum „Ähndl“ ab, dem Georgskirchl aus dem 8. Jahrhundert, das als die älteste Kirche im Staffelseegebiet bezeichnet wird. Die Kirche und die daneben liegende Wirtschaft waren leider geschlossen.

Inga II: Warum ist diese Kirche geschlossen ? Und das Foto wäre mit einem Berg im Hintergrund viel schöner.

Inga I: Schöne alte Kirche und der Biergarten sieht toll aus. War klar, dass der nicht geöffnet hat. Im Inneren der Kirche sind wertvolle Gegenstände. Sie ist deswegen wahrscheinlich nur am Wochenende offen, wenn auch das Wirtshaus mit Speisen zum Mitnehmen geöffnet ist.

Von der Kirche sah ich, dass auf dem darunterliegenden Parkplatz viele Autos standen. Die meisten Wanderer waren wohl auf dem 12 km langen Rundweg durch das Murnauer Moos unterwegs. Das wäre sicher eine schöne Tour, die ich aber nur bei guter Sicht auf die Bergkette unternehmen würde.

Zurück auf dem Rundweg kam ich bald an den Drachenstich, eine idyllische Schlucht mit einem kleinen Wasserfall. Dann ging es über steile Stufen hinauf auf einen weiteren Höhenrücken. Wieder einmal fiel mir auf, dass meine Fitness stark ausbaufähig war. Nach kurzer Zeit blieb ich stehen, um die Wanderer hinter mir vorbei zu lassen. Während ich den Blick von oben auf den Wasserfall genoss, stellten sich die Beiden direkt neben mich. In gewohnter Manier wich ich zurück und sagte in freundlichem Ton. „Jetzt bin ich Ihnen doch gerade ausgewichen!“ „Oh, Entschuldigung!“, antworteten sie. Wir kamen dann ins Gespräch. Die Leute, die auf Mitte 40 schätzte, erzählten mir, dass sie zwar vorsichtig seien, manchmal aber doch zu unbesorgt, weil sie beiden schon an Corona erkrankt waren. Die Frau hatte nur vorübergehend den Geschmacksinn verloren, während sich der Mann mit Fieber und Schüttelfrost drei Tage lang ziemlich schlecht gefühlt hatte.

Inga I: Wie schön, so wäre Corona kein Problem!

Inga II: Mich würde es bestimmt heftiger treffen!

Nach Überquerung einer Straße ging ich durch einen schönen Wald mit ersten Frühlingsblüten hinunter zum Staffelsee.

Als ich den Staffelsee erreichte, staunte ich nicht schlecht. Das Gewässer war größtenteils mit Eis bedeckt, obwohl es schon seit Tagen frühlingshaft warm war. Am Strandbad Murnau stand ein geöffneter Kiosk, der allerlei Speisen und Getränke zum Mitnehmen anbot. Ich entschied mich für Cappuccino und Käsekuchen und ließ mich damit auf der Wiese nieder. Viele, aber nicht zu viele Menschen genossen dort den Blick über den See bei angenehmer Frühlingssonne.

Inga I und II: Bin begeistert!

Anschließend ging ich hinauf in die Altstadt, wobei ich wieder ziemlich ins Schnaufen kam. Offensichtlich reichte es nicht, täglich spazieren zu gehen. Ich musste mehr tun. Einige vom Lockdown betroffene Einzelhandelsgeschäfte hatten zum Zeichen des Protestes ihre Schaufenster verkleidet und kündeten eine Klagewelle gegen die Corona Maßnahmen der Regierung an.

Die Murnauer Altstadt kannte ich von einem Besuch vor einigen Jahren. Im Hochsommer hatte ich in einem Café in der Fußgängerzone gesessen und es viel zu heiß gefunden. Wie gut es mir damals ging!

Nun schlenderte ich an den schönen bunt bemalten Häusern mit historischen Hinweisschildern vorbei und freute mich, dass doch einige Passanten auf Bänken saßen, mit Einkaufstüten oder einem Speiseeis vorbei gingen. Es herrschte eine ganze andere Stimmung als in Dachau, wo nur wenige Menschen mit der obligatorischen Maske vorbeieilten.

Inga II: Schon schön, aber wenn man die Berge im Hintergrund sehen könnte, wäre es noch schöner. Und ein Eis würde ich jetzt gerne essen, bin aber noch satt vom Käsekuchen.
Inga I: Aber es ist nicht überlaufen und die Altstadt ist wirklich malerisch.

Dank einer sehr guten Ausschilderung fand ich ohne weiteres zum Bahnhof zurück.

Fazit:
Schöne und sehr abwechselungsreiche Kurzwanderung (6,1 km, mit Abzweigungen zur Lourdes Grotte und zum Georgskirchl ca. 8 km, 110 Höhenmeter, gut 2 Stunden, 3 Stunden mit Pausen). Die Murnauer Altstadt ist sehr sehenswert. Wer sich für den „Blauen Reiter“ interessiert, sollte das Münter Haus und das Schlossmuseum Murnau besuchen, wenn die Museen wieder geöffnet sind.

Inga I: Sehr schöner Ausflug! Das hat mir gut getan.
Inga II: Stimmt, aber beim nächsten Mal will ich die Berge sehen!

PS: Inga I setzt sich meistens durch.

Über euer Feedback freue ich mich immer sehr.