Dämmerung in der Münchner Altstadt

Heute war ich in der Münchner Altstadt unterwegs, hauptsächlich um mir einen Reiseführer „Andalusien“ zu kaufen. Zur Zeit denke ich über eine Zugreise durch Andalusien nach. Mal sehen, ob das klappt …

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Mit dem neu gekauften Buch setzte ich mich in ein gemütliches Café am Viktualienmarkt und ließ mir Cappuccino und Gebäck schmecken. Während meines Spaziergangs durch die Altstadt kam die Sonne heraus und strahlte die historischen Gebäude mit schönem klarem Winterlicht an. Meine kleine Panasonic Kamera zückte ich aber nur einmal, um den Rathausturm zu fotografieren, zu weiteren Aufnahmen konnte ich mich nicht aufraffen, hatte ich doch die bekannten Motive rund um den Marienplatz schon unzählige Male abgelichtet.

Als ich aus dem Café kam, war das gute Licht zum Fotografieren verschwunden. Während ich zum Odeonsplatz ging, um mit der U-Bahn nach Hause zu fahren, dämmerte es bereits. Nun sah die Umgebung bezaubernd aus und ich begann fast schon im Dunklen liegende Motive zu fotografieren. Mehrere Fotos musste ich löschen, aber der Rest gefällt mir. Eine Auswahl zeige ich nachfolgend.

Rathausturm München
Ratskeller München Dienerstraße
Tor zum Alten Hof München
Alter Hof München
Max-Joseph-Platz München
Tor Preysing-Palais
Theatinerkirche München
Odeonsplatz Pfälzer Weinstube

Normalerweise wären die historischen Gebäude mit einsetzender Dämmerung beleuchtet gewesen. Aufgrund der Energieknappheit ist das nicht mehr der Fall. Ich finde, es sollte so beibehalten werden, um Energieverschwendung und Lichtverschmutzung zu vermeiden. Die angestrahlten Altstadtfassaden waren ein vertrauter Anblick, den man nicht mehr wahrgenommen hat. Nur an ganz bestimmten Tagen, z.B. an Weihnachten, sollte man künftig beleuchten und so den festlichen Charakter besonders unterstreichen.

Dämmerung in der Münchner Altstadt erschien zuerst auf Wanderlustig.

Sylt im Winter # 3

Unsere Erfahrungen und Tipps für den Winterurlaub auf Sylt

Wandern durch die Hörnumer Odde am 5.12.2022

Nach der recht langen Tour von Westerland nach Kampen (Sylt im Winter : Erfahrungsbericht – #2) nahmen wir uns am nächsten Tag eine kürzere Wanderung vor. Wir wollten die Sylter Südspitze umrunden. Das naturbelassene Dünen- und Strandgebiet wird Hörnumer Odde genannt und liegt südlich des kleinen Ortes Hörnum, der an drei Seiten von Wasser umgeben ist. Die Landspitze wird langsam aber sicher schmaler. Tatsächlich werden jährlich 1,5 Meter Strand vom Meer verschlungen, bei Sturmfluten ungleich mehr.
Quelle: Sylt Handbuch Reise Know How 11. Auflage 2022/2023

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Morgens fuhren wir mit dem Bus zum Hörnumer Hafen, den wir nach einer knappen halben Stunde erreichten. Am Hafen war es schweinekalt. Es regnete nicht, war aber äußerst trüb und ein starker böiger Wind wehte uns entgegen.

Der Hafen liegt an der Ostseite der Insel. Von dort gingen wir nach Süden auf einer kleinen asphaltierten Straße, die bald endete. Dann passierten wir den Leuchtturm und nun verlief die Wanderung über den Strand.

Das Laufen im Sand war recht anstrengend und es wehte ein starker, unangenehm kalter Wind. Sogar H., der kälteunempfindlichste Mensch, den ich kenne, hatte sich eingemummelt, trug Handschuhe und Mütze und darüber noch die Kapuze seines Parkas. Die Wellen brausten heran und an manchen Stellen an der Ostseite war der Strandstreifen schon sehr schmal. Die Nachbarinseln Föhr und Amrum konnte bei diesem Wetter leider nicht sehen.

Wie die anderen Spaziergänger folgten wir der Spur einer Planierraupe im Sand, die nicht ganz bis zur Südspitze führte, sondern kurz vorher nach Westen abbog. Direkt am Südufer kann man nur zu bestimmten Zeiten bei Ebbe laufen. Nachdem wir die Richtung gewechselt hatten, bewegten wir uns endlich im Windschatten der Dünen.

Auf der Westseite entdeckten wir die sog. Tetrapoden, die als Landschutz für die Hörnumer Odde dienen aber teilweise unterspült wurden und den Landverlust sogar beschleunigt haben sollen. Schön sahen sie zwar nicht aus, bildeten aber ein interessantes Fotomotiv. Fotografiert hätte ich gerne noch häufiger, aber das trübe Wetter animierte dazu nicht wirklich. Die eiskalten Finger und dass ich bei dieser Witterung besonders auf die Kamera achtgeben musste, taten ein Übriges.

Am Weststrand hätten wir 18 Km bis nach Westerland zurücklaufen können, wir bogen aber doch lieber nach Hörnum ins Landesinnere ab . Ohne meinen GPS-Track hätte ich diese Abzweigung wohl kaum gefunden. Es folgte ein mit großen Reetdachhäusern bebautes Dünenareal. Unterwegs fragte ich mich, wie dort Baugenehmigungen erteilt werden konnten, während Dünengebiete auf Sylt üblicherweise streng geschützt sind und man dort nicht vom Weg abweichen darf. Es soll sich um eine in den 1960er Jahren errichtete Siedlung handeln und nach Sturmfluten sollen die exponierteren Häuser direkt an der Abbruchkante gestanden haben (Sylt Handbuch a.a.O.).

Im Kiosk „Zwischenstation“ in den Dünen am Weststrand wollten unsere Mittagspause verbringen, fanden es aber nicht. Ich sprach mehrere Passanten an, aber niemand kannte das Lokal, allerdings sagte man uns, dass das bekannte Café Lund in der Dorfmitte geöffnet hatte. Laut Google sollte das Café am Montag Ruhetag haben, aber diese Information stimmte glücklicherweise nicht.

Das Café Lund (Werbung ohne Auftrag) hatten wir in dem kleinen Ort schnell gefunden. Allerdings informierte uns ein Aufsteller im Garten, dass man sich wegen „coronabedingter Ausfälle“ in einer Kurzpause bis 12:30 Uhr befand.

Wir guckten uns ein bisschen in der Umgebung um, aber es gab dort keine Möglichkeiten, um sich aufzuwärmen, also warteten wir vor dem Lokal. Die 20 Minuten Wartezeit kamen mir unendlich lang vor. Mir war kalt bis auf die Knochen und ein Toilettenbesuch war dringend fällig. Überpünktlich wurde das Lokal geöffnet.Im gediegen eingerichteten Gastraum war es warm und sehr gemütlich. Wir bestellten einen leckeren Imbiss und ich gönnte mir noch ein Stück hausgemachte Beerentorte, die sehr lecker schmeckte aber auch ziemlich mächtig war.

Mit dem Bus, der direkt um die Ecke hielt, fuhren wir zurück nach Westerland. Am Bahnhof bewunderten wir die giftgrüne Skulpturengruppe „Reisende Riesen im Wind“ von Martin Wolken. Dargestellt wird eine eine Familie mit wehenden Haaren und überproportional großen Füßen.

Auf dem Weg zu unserer Ferienwohnung lag eine weitere Westerländer Sehenswürdigkeit. Auf dem „Friedhof der Heimatlosen“ wurden von 1854 an 50 Jahre lang unbekannte Seeleute begraben, deren Leichen am Strand angeschwemmt wurden. Auf den Holzkreuzen wurde nur das Auffindungsdatum und der Fundort vermerkt.

Fazit:
6 km, Höhendifferenz unter 10 Meter (!), 2 Stunden (mit Fotopausen und Weg zum Café Lund)
Sehr schöne, kurze Strecke durch die unberührte Natur, aber dem Wind ausgesetzt, Wanderung am besten bei gutem Wetter unternehmen, dann kann man auch die Inseln Föhr und Amrum sehen. Vom Hafen Hörnum sind Schiffsausflüge möglich, u.a. zu Seehundbänken und nach Amrun, allerdings nicht im Winter. Auch der Leuchturm kann in dieser Zeit nicht besichtigt werden.

Nach der Wanderung bei Wind und Wetter hatten wir uns eine Wetterbesserung verdient und dies sollte tatsächlich am nächsten Tag eintreten (Sylt im Winter #4).

Sylt im Winter : Erfahrungsbericht – # 3 erschien zuerst auf Wanderlustig.

Wunderschön war’s auf Sylt!

In den letzten Tagen gab es auf meinem Blog immer wieder Fotos von Sylt zu sehen. Vielleicht habt ihr schon geahnt, dass wir uns dort aufgehalten haben.

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In der „Inselhauptstadt“ Westerland verbrachten wir acht Tage Traumurlaub, unternahmen lange Wanderungen am 40 km langen durchgehenden Sandstrand an der Westküste und an der östlichen Wattseite, ließen uns Fischgerichte schmecken und Vieles mehr.

Genaueres über unseren Aufenthalt auf Sylt im Dezember werde ich berichten, nachdem ich die Fotos bearbeitet habe.

Zur Einstimmung habe ich schon einmal ein paar Bilder ausgewählt.

Panoramafoto zum Anklicken

So kalt wie wir uns das vorgestellt hatten, war es übrigens nicht …

Wunderschön war’s auf Sylt! erschien zuerst auf Wanderlustig.

Walking in the Rain in the Black Forest

Two years ago, we spent a wonderful walking holiday in the Northern Blackforest/Germany. The weather was quite good but one day it was raining tremendously. We went out for lunch and relaxed in our holiday flat in the afternoon. Finally, I went out for a short stroll, wearing waterproof clothes, but everything was terribly wet and the trail had turned into a small stream. I took only a few photos for fear to ruin my camera and went back soon.

In fact, my camera didn’t work the next day, but it functioned again when the moisture had dried. A few weeks later, it finally gave up the ghost, perhaps due to the wetness on the walk.

This is another picture from a rainy walk for Becky’s wonderful Walking Squares Challenge .

Walking in the Rain in the Black Forest was first published on Wanderlustig.

Walking the Camino in the Rain

In her Walking Squares Challenge, Becky asks us now to post photos about walking in the rain.
I haven’t been walking in bad weather lately. But when I went on the last stretch of the Munich Way of St. James in October 2019, it rained heavily and almost continuously for days. Until shortly before the finish in Lindau on Lake Constance I held out but then the path was flooded. I had to cover the last 10 km by bus.

Walking the Camino in the Rain was first published on Wanderlustig.