Beautiful blues and greens

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My favorite color is blue combined with green.Therefore, I love green landscapes on a sunny day with blue skies and bodies of water. I do not only fancy rich blue but different shades of blue, f.ex. teal.

Watching beautiful scenery, especially after having hiked up to viewpoint, makes me feel serene.

This for CEE Neuner’s CMMC December Color Your Favorite Color and for Lens-Artists Challenge #179 – Serene. Thank you CEE and Patti for hosting those marvellous challenges.

Always looking forward to your feedback.

Rentnerinnenblues 2 – Pensioner’s Blues 2

Was macht eine Frührentnerin, wenn sich ihre Pläne nach dem Rentenbeginn zu zerschlagen drohen?  Gute Frage …
Wie schon berichtet Rentnerinnenblues, war ich vorzeitig in Rente gegangen, um endlich nach Lust und Laune reisen zu können.
Inzwischen hat sich ein gesundheitliches Problem ergeben, das recht unangenehm aber nicht lebensbedrohlich ist, mich aber zur Zeit definitiv am Reisen hindert. Gerade verbringe ich mehr Zeit in Arztpraxen und Krankenhäusern als mit dem Recherchieren einer individuell geplanten Reise.
Versuche nicht zur typischen Rentnerin zu mutieren. Auf keinen Fall möchte ich wie die Senioren werden, die nur noch von ihren Krankheiten erzählen.  Wenn mich jemand fragt, wie es mir geht, dann antworte ich ausweichend, außer bei Freunden und guten Bekannten. Auf die Frage „Wie geht es dir ?“ in etwa „Danke und dir ?“
In der Tat verfolge ich neben dem Reisen viele andere Interessen, besuche Ausstellungen (tagsüber in Gesellschaft vieler Silberhaariger !), lese viel Belletristik, auch auf Englisch, und Fotografieren macht mir auch am Wohnort Spaß. Habe Netflix abonniert und kann zu jeder Tages- und Nachtzeit tolle Filme genießen. Auch die Oscarverleihung konnte ich bis zum frühen Morgen schauen, ohne hinterher übernächtigt zur Arbeit gehen zu müssen.

Im Grunde geht es mir immer noch recht gut. Was die Gesundheit betrifft, so ist noch nicht aller Tage Abend. Möglicherweise wird es wieder besser, aber so unbeschwert wie bisher werde ich wahrscheinlich nicht mehr reisen können.

Was folgt daraus nun für mich ? Bin schon viel gereist, habe annähernd 60 Länder besucht. In den letzten zehn Jahren war ich besonders oft unterwegs. Es ist ärgerlich, wenn es mit der Gesundheit Probleme gibt, man fühlt sich von seinem Körper im Stich gelassen. Andererseits könnte das eine Chance für etwas Neues darstellen. Ein Land nach dem anderen abzuhaken ist doch nicht das,  was ich weiterhin tun will. Intensivere Begegnungen mit den Einheimischen und ein Eintauchen in ihre Kultur würden mir  wahrscheinlich besser gefallen. Auch würde ich gerne helfen. Freiwilligenprojekte böten sich an (hoffentlich nehmen sie auch Alte !). Statt in die Ferne zu reisen, könnte ich  kürzere Touren im faszinierenden Europa unternehmen, was auch für meine Klimabilanz besser wäre.

Und wer weiß, vielleicht schaffe es durch die gewonnene Zeit, längere Texte zu verfassen. Das wäre traumhaft!

Ist es euch schon passiert, dass ihr eure Pläne nicht realisieren konntet und wie seid ihr damit umgegangen ?
Über eure Kommentare und eure Likes ich mich immer sehr.

 

What does an early retiree do when her plans threaten to be smashed after retirement. Good question…
As already reported Rentnerinnenblues, I had retired early to finally be able to travel at my whim.
In the meantime a health problem has arisen, which is rather unpleasant but not life-threatening, but at the moment definitely prevents me from travelling. At the moment I spend more time in medical practices and hospitals than I do researching an individually planned trip.
Am trying not to mutate into a typical pensioner. In no case do I want to become like those seniors who only talk about their diseases.  If someone asks me how I am, I answer evasively, except to friends and good acquaintances . When they ask me „How are you?“, like „Thank you, and you?“

In fact, I pursue many other interests besides travelling, visit exhibitions (during the day in the company of many silver-haired people !), read a lot of fiction, also in English, and photography is also fun for me at home.

Subscribed to Netflix and can enjoy great movies at any time of day or night. I was also able to watch the Oscar ceremony until the early morning without having to go to work dead tired afterwards.

As far as my health is concerned, nothing is decided yet. Maybe it will get better again, but I will probably not be able to travel as carefree as before.

What does this mean for me? I have travelled a lot, visited nearly 60 countries. Especially in the last ten years I was on the road very often. It is annoying when health problems occur,  you  feel abandoned by your body. On the other hand, this could be a chance for something new. Ticking off one country after the other is not what I want to do anymore. More intensive encounters with the locals and an immersion in their culture would probably please me more. I would also like to help. Volunteer projects would be a good idea (hopefully they will also take old people!). Instead of travelling far away, I could do shorter tours in fascinating Europe, which would also be better for my climate balance.

And who knows, maybe the time gained will enable me to write longer texts. That would be fantastic!

Has it already happened to you that you were not able to realize your plans and how did you deal with it?
Looking forward to
your comments and your likes.

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Rentnerinnenblues

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Ein bisschen habe ich mich bisher bemüht,  zu verbergen,  dass ich nicht mehr die Jüngste bin. In meinen Posts habe ich wenig Persönliches erwähnt, aber ein paar Hinweise auf mein Alter gab es schon. Da wäre zum Beispiel meine Furcht vor dem Wandern auf  steil bergabführenden und gerölligen Pfaden. Jüngere Leute rutschen aus und stehen ungerührt wieder auf. Ich habe mich in den letzten Jahren einige Male verletzt. Außerdem konnte ich nie berichten, dass ich auf meinen Reisen abends ausgegangen bin. Möglicherweise pflege ich auch einen altmodischen Schreibstil. Und mein richtiger Vorname hätte mich sofort verraten. Vielleicht sind euch noch weitere Indizien aufgefallen.

Angeblich ist man ja nur so alt, wie man sich fühlt. Nun möchte ich mich outen, auch wenn es mir etwas schwerfällt.   Seit Anfang letzten Jahres bin ich in Rente. Bin ein bisschen früher gegangen, als ich die Möglichkeit dazu bekam. Im Job hatte ich sehr viel Spannendes erlebt und eine sehr interessante Tätigkeit ausgeübt. Aber es war auch oft sehr stressig und kostete immer wieder viel Kraft. Bin außerdem eine begeisterte Reisetante und plante,  viel und solange zu reisen, wie es mir gut ging.

Und wie geht es mir jetzt ? Von allen Seiten höre ich gut gemeinte Ratschläge. So soll ich das Leben in vollen Zügen genießen (Warum nicht in leeren ?), alles tun, was mir Spaß macht und nachholen, wozu ich während meines Arbeitsleben nie genügend Zeit hatte. Wenn ich jemanden treffe, lautet die erste Frage immer „Wohin reisen Sie/reist du als Nächstes?“

Mein Rentnerinnendasein begann ich mit einer Reise nach Ostasien (Japan, Südkorea und Taiwan) Meine Reise durch Ostasien im Frühjahr 2019
Es war unglaublich wohltuend, einmal nicht durch die Reiseländer hetzen zu müssen. Ich plante mir Zeit zu lassen, mich zu erholen und den Aufenthalt zu genießen. Möglicherweise hatte ich mir aber die falschen Länder für diesen Plan ausgesucht. So faszinierend und vielfältig meine Reiseeinddrücke waren, es gab vor allem in Japan und Südkorea wenig attraktive Möglichkeiten,  einen Tag oder mehrere abzuhängen, in der Natur zu relaxen oder im Café zu sitzen o.Ä. Wahrscheinlich lag es auch an mir. Mein Reise- und Besichtigungstempo konnte ich noch nicht wesentlich reduzieren. Im Grunde reiste ich nicht anders als während der vielen Jahre vor Rentenbeginn nur wesentlich länger !

Zurück in der Heimat begann mein neuer Alltag. Am ersten Wochentag saß ich wie gewohnt frühmorgens auf dem Sofa und las Zeitung. Natürlich war ich ohne Wecker um 6 Uhr aufgewacht. Ich schaute auf die Uhr. Oh, es war schon spät. Als ich gerade aufspringen wollte, fiel mir ein, dass nicht mehr ins Büro gehen musste. „Sehr schön,“ dachte ich und nahm mir ein weiteres Stück Zeitung vor. Nach einer Weile wurde ich unruhig. So funktionierte das nicht. Ich machte mich fertig und ging zum Einkaufen. Wie erwartet, war es Montag morgen im Supermarkt angenehm leer. Ich freute mich, dass ich in Ruhe einkaufen gehen konnte und nicht an der Kasse anstehen musste. Zum Wochenende war viel verkauft worden, deswegen wurden gerade die Regale aufgefüllt. Das Personal hatte aber seine liebe Mühe mit den meist silberhaarigen Kunden, die überall im Weg standen. Als frischgebackene Rentnerin bemühte ich mich, die arbeitende Bevölkerung nicht zu nerven. Künftig würde ich auf das Einkaufen am Montagmorgen verzichten.

Auch gewöhnte ich mich nach und nach an den veränderten Tagesablauf. Eine Renovierung stand schon länger an und es tat gut, dabei zu sein und nicht nur morgens den Handwerkern die Tür zu öffnen.  Dann gab es auch weitere Reisevorhaben, die vorbereitet werden mussten, was ohne Berufstätigkeit sehr viel entspannter ablief.

Mein nächstes großes Projekt war das Wandern auf dem Jakobsweg. Den Sommer wollte ich ohnehin in Deutschland verbringen und im Sinne eines „Probepilgerns“ bot sich der Jakobsweg von München nach Lindau an, der in der Nähe meines Wohnorts beginnt. Schon länger hatte ich mich für das Pilgern auf dem Camino interessiert, war aber nicht sicher gewesen,  ob ich mit Gepäck wandern konnte. Würden der Rücken und die Füße Mehrtageswanderungen aushalten ? Grundsätzlich konnte ich diese Herausforderungen besser als erwartet bewältigen. Nur das Wetter (die Sommerhitze und der Regen im Herbst) machten mir zu schaffen. Gelernt habe ich, dass ich meine Etappen bei anstrengendem Wetter gelegentlich abkürzen werde und auch Ruhetage einlegen muss, wenn ich länger unterwegs bin. Kein Problem, als Rentnerin habe ich nun viel Zeit !

Inzwischen ist leider ein gesundheitliches Problem aufgetreten, mit dem ich überhaupt nicht gerechnet hatte. Derzeit kann ich keine Fernreisen planen. Unternehmungen in unserer Region sind eingeschränkt aber nicht unmöglich. Eigentlich wollte ich in diesem Jahr nach Costa Rica oder noch einmal nach Südamerika reisen. Und Pilgern auf dem Camino Frances oder dem Schweizer Jakobsweg  war vorgesehen.

Wie es weitergeht, weiß ich derzeit nicht. Zwischenzeitlich übe ich mich in Geduld. Sehr schwierig für mich ! Aber ich bleibe dran … Gerade habe ich einen Schmöker von über 1000 Seiten gelesen, der schon seit langer Zeit auf meinem Kindle gespeichert war. Und ich komme endlich dazu, meine Fotos aus dem letzten Jahr zu bearbeiten. Vornehmen könnte ich mir jetzt auch meine digitalisierten Dias und versuchen, sie zu verbessern. Habe Ausstellungen besucht und den gekauften Katalog tatsächlich gelesen, nicht nur durchgeblättert. Es gibt viel zu tun und es ist schön, wenn man Zeit hat, seinen Interessen nachzugehen.

Froh bin ich,  dass ich viele Traumreiseziele besucht und damit nicht bis zum Rentenbeginn gewartet habe. Aber jetzt „schaun mer mal“ . Auf meiner Agenda stehen einige Kurzreisen, z.B. noch einmal nach Wien, um Ausstellungen zu besuchen, oder wie schon lange geplant nach Leipzig oder nach Linz.

Im Blog werde ich weiterhin von meinen Reisen berichten, mit Hilfe meiner Reisetagebücher und Fotos auch über meine schönsten vergangenen Touren. Evtl. gibt es, auch nicht ganz ernst gemeinte, Berichte über die Tücken des Rentnerdaseins. Langweilig wird es hoffentlich nicht werden !

Über eure Kommentare und Likes freue ich mich immer sehr.