München befindet seit mehreren Wochen im Griff einer spätwinterlichen Kältewelle. Mir reicht es langsam. Ich kann es kaum erwarten, endlich den Wintermantel wegzuräumen.
For translation please use the Google Translate Button on my site.
Auf der Suche nach dem Frühling begab ich mich in der letzten Woche in den Botanischen Garten, als es nur stark bewölkt war, aber ausnahmsweise nicht regnete. Im vergangenen Jahr standen am gleichen Tag (Bokeh from the Munich Botanical Garden) die Frühlingsblumen im sogenannten Schmuckhof in voller Blüte. Auch war das Wetter damals warm und sonnig.
Nun wehte ein frischer böiger Wind und einige Pflanzenarten, vor allem Tulpensorten, waren noch nicht aufgeblüht. Aber die prächtigen Blumenrabatten waren schon sehr schön anzusehen. Außerdem war so wenig Besucherverkehr, dass man nicht ständig den günstigsten Moment zum Fotografieren abpassen musste. Allerdings fegten immer wieder Böen durch die Blumenbeete, so dass ich mit der Belichtungszeit und der ISO Einstellung jonglieren musste.
Nachfolgend zeige ich einige Blumen und Blüten, die mir gut gefallen haben.
Die Gewächshäuser im Botanischen Garten hatte ich schon oft besucht. Dort wärmte ich mich kurz auf und spazierte durch die Eingangshalle sowie das Azaleenhaus. Sehr gerne würde ich wieder einmal die Schmetterlingsausstellung besuchen, die im Winter in den Treibhäusern stattfindet, aber seit Corona jedes Jahr abgesagt wurde.
Anschließend ging ich durch den hinteren Eingang des Botanischen Gartens, der jahrelang wegen Covid-19 geschlossen war, in den Nymphenburger Schlosspark. Dort hielt ich mich nicht lange auf. Das Wetter wurde immer ungemütlicher und auf dem Weg zur Straßenbahn musste ich sogar noch den Regenschirm aufspannen.
Mein kleiner Ausflug in den Botanischen Garten war eine Wohltat, auch wenn das Wetter etwas zu wünschen übrig ließ. Bei meinem nächsten Besuch im Botanischen Garten möchte ich mir die Azaleen- und Rhodendrenblüte im Freien anschauen oder die Rosenschau bewundern.
Was unternehmt ihr, um die Wartezeit auf den Frühling zu verkürzen?
For translation please use the Google Translate Buttonon my site.
Two days ago, I went on an excursion to the Munich Botanical Garden for two reasons. I wanted to see the spring flower beds und the budding vegetation. But I also planned to try out Bokeh Photography.
Thank you Sofia from „photographias“ for the great and challenging „Lensartists“ topic. From the excellent photos and informative commentaries of the participants I learnt so much. And then I just had to try …
Always looking forward to your feedback. Please feel free to tell me how I can improve the photos and especially the Bokeh Effect.
In a few days I am going to send another post about the Botanical Garden to show the colorful flowers and the relaxing atmosphere.
Was für ein verrücktes Jahr haben wir hinter uns! Eigentlich würde ich es gerne so schnell wie möglich vergessen. Trotz weitreichender Einschränkungen habe ich doch viel Neues und Schönes erlebt und davon soll nun die Rede sein.
Das Jahr begann für mich sehr verhalten. Wie schon berichtet ( Rentnerinnenblues 2) hinderte mich mein Gesundheitszustand am Reisen.
Für die Berlinale 2020 hatte ich noch ein letztes Mal eine Akkreditierung erhalten und wollte deswegen Ende Februar unbedingt nach Berlin reisen. Ich gönnte mir ein Appartment in der Nähe des Berlinale Palastes, in dem ich mich zwischen den Filmvorstellungen ausruhen konnte. Auch die Anzahl der gesehenen Filme reduzierte ich. Das Festival konnte ich so sehr genießen. Es fand unverändert statt, aber Corona zeigte sich schon deutlich am Horizont. Die Chinesische Delegation konnte nicht anreisen und generell gab es weniger asiatische Besucher. Gleich zu Beginn des Festivals hatte ich mir einen starken Schnupfen eingefangen. Als ich in einer Vorstellung einmal heftig niesen musste, setzten sich meine Nachbarn schnell weg ! Danach wollte ich mir in der Apotheke Masken kaufen, aber diese waren bereits ausverkauft.
Der Berlinale Besuch hatte mir enormen Auftrieb gegeben und ich überlegte, wie ich kurze Reisen bewerkstelligen könnte. Städtereisen nach Leipzig und Wien hätten mich interessiert. Aber dann erreichte Corona auch Europa und Reisen waren nicht mehr möglich.
Vor dem Inkrafttreten des 1. Lockdowns in Bayern unternahm ich im März noch kleinere Wanderungen bei wunderschönem Frühlingswetter , z.B. am Egglburger See und an den Osterseen. Am Tag der letzteren Wanderung waren die Schulen schon geschlossen und die Gaststätten hatten nur bis 15 Uhr geöffnet. Einige Tage später wurde der 1. Lockdown mit weitreichenden Ausgangsbeschränkungen in Kraft gesetzt.
Fotos zum Vergrößern bitte anklicken!
Bis Mitte Mai waren dann keine Ausflüge möglich. Man durfte aber spazieren gehen und davon machte ich im April im heimischen Wald und in den Parks reichlich Gebrauch (siehe Kleine Fluchten in Corona Zeiten). Nie zuvor hatte ich den Ausbruch des Frühlings intensiver erlebt. Allerdings waren verständlicherweise viele Menschen im Wald unterwegs, so dass das Spaziergehen mich oft nicht entspannte (siehe COCW).
Als Anfang Mai die Ausgangsbeschränkungen in Bayern aufgehoben wurden, unternahm ich eine erste kleine Wanderung in der Nähe von Bad Wiessee am Tegernsee. Es herrschte klares Sonnenwetter, so dass ich die Berge schon von der Autobahn aus sehen konnte. Über den Anblick freute ich mich sehr, verdrückte aber auch ein paar Tränchen.
Sehr weit wanderte ich nicht, war nach dem vielen auf der Couch Sitzen überhaupt nicht fit. Die Gaststätten hatten noch geschlossen, daher setzte ich mich auf dem Rückweg an einen Bach und verzehrte meine mitgebrachte Brotzeit. Zum ersten Mal seit Monaten traute ich mich in Bad Wiessee Coffee to Go und Eis in einer Eisdiele zu holen. Damit setzte ich mich auf eine Bank am See und war rundherum glücklich. Am sonst sehr bevölkerten Seeufer waren nur wenige Spaziergänger unterwegs. Die Spielplätze hatten wieder geöffnet und das fröhliche Jauchzen der Kinder war einfach nur schön.
Tegernsee Mai 2020Tegernsee Mai 2020Bad Wiessee Tegernsee Mai 2020Tegernsee Mai 2020
Ab 11. Mai durften die größeren Geschäfte und Einkaufszentren in Bayern wieder öffnen, wenn auch unter strengen Hygienevorgaben. Nachdem ich zwischenzeitlich die Waldspaziergänge etwas leid war, traute ich mich zunächst zu Fuß in ein Einkaufszentrum und dann erstmals wieder mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Münchner Innenstadt. Mehr als eine Großpackung Einmalhandschuhe kaufte ich nicht ein, aber ich hatte gesehen, wie sich die Öffnung der Geschäfte auswirkte (s. Shopping in Corona Times).
Eine Traumwanderung führte mich Ende Mai auf die Kesselalm und bot mir grandiose Aussichten. Inzwischen durften die Gaststätten im Außenbereich wieder öffnen, so dass ich auf der Terrasse der Alm eine Leberknödelsuppe verspeisen konnte. Nach der Wanderung „belohnte“ ich mich mit Kaffee und Kuchen auf der Terrasse des für seine leckeren Kuchenspezialitäten bekannten Café Winklstüberl.
Nachdem die Museen im Juni unter Hygieneauflagen (u.A. Abstandhalten und Maskentragen) wieder öffnen durften, besuchte ich das Lenbachhaus und die Münchner Pinakotheken, feierte ein Wiedersehen mit meinen Lieblingsbildern und besuchte Ausstellungen.
Ende Juni waren Reisen nach Österreich wieder möglich. Ich fuhr mit dem Auto nach Oberösterreich, übernachtete in einer Ferienwohnung und verbrachte drei sehr schöne Tage in Linz und Enns. In Österreich waren die Infektionszahlen damals sehr niedrig, so dass es deutlich lockerer als in Deutschland zuging. Maskenpflicht bestand nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln. Mir war das manchmal nicht geheuer, dann trug ich den Mund-Nasen-Schutz freiwillig, z.B. in Kirchen und Museen. Obwohl in Linz einige Hauptattraktionen, z.B. das Ars Electronica Center, noch nicht geöffnet waren, genoss ich diese Reise sehr, die ich auch wie eine Erholung vom Corona Stress empfand.
Ende Juli verbrachten wir einige Wandertage im Fichtelgebirge ( s. hier und in den Fortsetzungen ) und waren sehr angenehm überrascht über die landschaftliche Schönheit der Gegend und die zahlreichen Wandermöglichkeiten. Das Fichtelgebirge und Bayreuth hatten schon lange auf meiner Wunschliste gestanden, aber wenn mich Covid-19 nicht an Fernreisen gehindert hätte, hätte ich die Gegend wohl noch lange nicht besucht.
Anfang August fuhr ich mit dem Zug in knapp zwei Stunden nach Innsbruck, vorsichtshalber in der 1. Klasse. Die Tiroler Hauptstadt hatte ich auch schon sehr lange besuchen wollen. Die perfekte Mischung aus Stadtbesichtigung und Bergwandern in der unmittelbaren, spektakulär schönen Umgebung gefiel mir wie zu erwarten sehr gut (s. hier und in den Fortsetzungen). Nicht so wohl fühlte ich mich in der Innenstadt in den Touristenmassen, die sich zwischen den vielen Baustellen dicht an dicht aneinander vorbei drückten. Das galt auch für die Gondeln mit großer Fahrgastkabine, die meistens voll besetzt waren. Da beruhigte mich der Maskenzwang nur ein wenig.
Im September musste ich wieder an meine Neujahrsvorsätze denken. Dazu hatte die Fortsetzung des Jakobswegs in der Schweiz gehört. Die Coronazahlen waren schon wieder am Steigen und in manchen Schweizer Orten am Jakobsweg würde eine Übernachtung in Mehrbettzimmer unumgänglich sein. Daher verzichtete ich in diesem Jahr lieber auf das Pilgern. Stattdessen unternahm ich mehrere „Corona Pilgerwanderungen“, d.h. Tageswanderungen direkt von zu Hause aus. Wir wanderten längere Strecken und erkundeten unsere Umgebung (s. hier).
Im Baiersbronn im Nordschwarzwald durchwanderten wir Ende September traumhaft schöne Wälder. Den Hochschwarzwald oder Südschwarzwald betrachte ich als meine zweite Heimat und hatte daher nicht erwartet, dass es mir im Schwäbischen Schwarzwald (s. auch die Fortsetzungen) so gut gefallen würde.
Mit der Rückkehr der Urlauber begann die Zahl der Corona Fälle im Laufe des Oktobers kräftig anzusteigen. Die zweite Welle rollte auf uns zu und es war abzusehen, dass wieder ein Lockdown kommen würde. Noch vor dem Inkraftreten des Lockdown „Light“ am 2. November, der zur Schließung von Gaststätten und Kultureinrichtungen führte, besuchte ich mehrere Münchner Museen und unternahm meinen jährlichen Herbstspaziergang im Englischen Garten. Am Wochenende vor dem Inkrafttreten der Maßnahmen setzte ich einen lange gehegten Plan um. Bei Goldenem Oktoberwetter folgte ich dem Isarufer nach Norden bis zum Oberföhringer Wehr und ging dann auf der anderen Flußseite durch den Englischen Garten zurück. Im Biergarten „Hirschau“ verbrachte ich eine entspannte Mittagspause mit vielen anderen Gästen, die eine der letzten Gelegenheiten eine Wirtschaft zu besuchen nutzen wollten. Eine Band spielte fetzige Pop Klassiker und animierte zum Mitsingen, aber die rechte Stimmung kam doch nicht auf.
Mehrere Herbstwanderungen unternahm ich im November bei traumhaftem Sonnenwetter. Ich umrundete den Ismaninger Speichersee, genoss den Bergblick bei der Gaststätte „Zur schönen Aussicht“ bei Kleinhöhenrain, schaute noch einmal am Egglburger See vorbei und wanderte auf den Hirschhörnlkopf bei Jachenau. An letztere Wanderung werde ich lange zurückdenken, nicht nur wegen der traumhaften Ausblicke, sondern auch weil dort meine geliebte Sony RX 10 Kamera den Geist aufgab.
Mit weiter steigenden Coronazahlen wurde unsere Welt wieder enger. Den öffentlichen Nahverkehr wollte ich in dieser Lage nicht mehr benutzen. Mit dem Radl fuhr ich zum Werksviertel und bewunderte dort die beeindruckende Street Art.
Ein letztes Mal vor dem „harten Lockdown“ am 16.12.2020 (Schließung aller Geschäfte, die nicht dem täglichen Bedarf dienen und Ausgangsbeschränkungen) traute ich mich dann doch, nahm Ende November die U-Bahn und spazierte durch das Stadtzentrum (siehe hier). Inzwischen herrschte dort eine weitgehende Maskenpflicht. Meine Brille musste ich immer wieder absetzen, weil sie dauernd beschlug. Trotzdem genoss ich diesen Bummel bei schönem Herbstwetter noch einmal sehr.
Die Zahl der Corona Infektionen stieg im Dezember stetig. Die bisherige Höhepunkte wurden am 18. Dezember mit 33.777 Neuinfektionen und am 30. Dezember mit 1.129 neuen Todesfällen erreicht. In dieser Situation bleibe ich dann doch lieber zu Hause und gehe einmal täglich in „unserem“ Wald spazieren. Das tun viele andere auch, so dass sich die Wege wie im 1. Lockdown bevölkern. Sogar bei neblig nasskaltem Wetter sind die Massen unterwegs !
Nun, das war mein Jahr 2020, in dem ich fast nur „heimische“ Ziele aufgesucht habe. Obwohl ich in den letzten Jahren hauptsächlich Fernreisen unternommen hatte, gefielen mir die diesjährigen Reisen ausnehmend gut. Deutschland und Österreich haben sehr viel Schönes und Interessantes zu bieten und das Exotische fehlte mir nicht. Die Anreise waren immer recht kurz und das Reisen war sehr einfach. Was ich aber stark vermisste, war die Unbeschwertheit des Verreisens. Corona lauerte immer mehr oder minder deutlich im Hintergrund!
Natürlich betrifft meine Klage über Reisebeschränkungen ein Luxusproblem. Viel wichtiger ist, dass wir gesund bleiben und dazu möchte ich soviel wie möglich beitragen. Irgendwann, wenn Corona Geschichte ist, können wir auch wieder frei reisen! Deutsche und europäische Ziele werde ich aber nicht aus den Augen verlieren. Man wird ja auch nicht jünger …
Wenn ihr jetzt ein bisschen Aufmunterung braucht, dann verabschiedet ihr am besten das alte Jahr noch einmal mit dem etwas fiesen aber ziemlich lustigen Video mit einem Abgesang 2020 (hier) .
Im vergangenen Jahr habe ich so fleißig gebloggt wie nie zuvor. Für die sehr erfreuliche, starke Zunahme von Klicks, Kommentaren und Likes habe ich euch, meinen treuen Lesern und Followern, zu danken. Tolle fotografische Anregungen habe ich durch die Teilnahme an Foto Challenges erhalten und es war einfach wunderbar, das Fotoarchiv gründlich durchzuforsten. Für das Ausrufen der vielen spannenden Fotoprojekte und die netten Kommentare bedanke ich mich vor allem bei Manni von Mannis Fotobude, Roland von Royusch-Unterwegs und Antje von one photo a day .
Ein weiteres Sehnsuchtsziel ist für mich die auf außergewöhnliche Art schöne Insel Lanzarote. Am 1. Dezember 2019 besuchte ich bei prächtigem Wetter, angenehmen 20 Grad und leichtem Sonnenschein, den Jardín de Cactus, eine der Hauptattraktionen und ein weiteres Werk des lanzarotenischen Ausnahmekünstlers, Architekten und Naturschützers Cesar Manrique.
Der Kakteengarten, Jardín de Cactus, befindet sich am Rand von Guatiza. Ein überdimensionaler Metall-Kaktus weist auf den Eingang hin. 1989 hatte Manrique begonnen, diesen Botanischen Garten inmitten von Opuntienfeldern in einen aufgelassenen Steinbruch hineinzubauen. (Opuntienkakteen werden insbesondere zur Gewinnung des Farbstoffes Cochenille-Rot kultiviert). 1990 wurde der Jardín de Cactus offiziell eröffnet. Es handelt sich um das letztes großes Werk von Manrique . Wahrzeichen des Gartens ist eine restaurierte Gofio-Mühle (Gofio ist ein traditionelles Getreidegericht aus Mais, Gerste etc.).
Der Kakteengarten ist terrassenförmig wie ein Amphitheater angelegt. Den Boden bedeckt vulkanisches Lapilli, den nächtlichen Tau speichernde Vulkanasche, die vielfach im Trockenfeldbau auf Lanzarote benutzt wird. Insgesamt gedeihen auf 5000 Quadratmetern mehr als 10.000 Exemplare 1400 verschiedener Kakteenarten.
Architektonisch sehr gelungen hat Manrique auch das zugehörige Bar-Restaurant aus dem Vulkangestein der Umgebung bauen lassen.
(Quelle Wikipedia)
Den Jardín besuchte ich am Nachmittag nach einer längeren Wanderung rund um die Bucht von Famara https://wanderlustig2019.wordpress.com/2019/12/15/traumwanderungen-auf-lanzarote/ .
Ein bisschen geschafft war ich schon und hatte nicht erwartet, dass mich der Kakteengarten sehr fesseln würde. Es handelt sich aber um ein touristisches Highlight auf der Insel , das ich auch keinen Fall verpassen wollte.
Nachdem ich mich auf der erhöhten Terrasse der Bar mit wunderschönem Ausblick über den Garten gestärkt hatte, spazierte kreuz und quer durch das Gelände mit kleinen Teichen und Wasserfällen. Es gab unendlich viele zum Teil sehr ungewöhnliche Kakteen aus Lanzarote und vielen weiteren Ländern zu bewundern. Natürlich stieg ich auch auf den kleinen Hügel mit der Windmühle und schaute mir den Ausblick auf den Park und die angrenzenden Oputienfelder an. Im Zentrum des Gartens sah ich monolithartige Säulen aus Vulkangestein. Da sie sich nicht entfernen ließen, wurden sie in das Kunstwerk integriert.
Das Grün der Pflanzen harmonierte auf das Schönste mit dem zartblauen Himmel und dem Schwarzbraun und Rot des Vulkangesteins und bot zauberhafte Fotomotive. Am liebsten hätte ich jede Pflanze fotografiert und das schien den anderen Besuchern ebenso zu gehen.
Faszinierend fand ich auch die sorgfältige kreative Gestaltung der gesamten Anlage. Sogar die Toiletteneingänge waren Kunstwerke!
Aber schaut selbst …
For me, a further destination of longing is the island Lanzarote that is beautiful in an extraordinary way. On the 1st of December 2019, I visited the Jardín de Cactus, one of the main attractions and another work of the exceptional Lanzarote artist, arquitect and nature conservationist Cesar Manrique, in gorgeous weather, pleasant 20 degrees and light sunshine.
The cactus garden, Jardín de Cactus, is located on the edge of Guatiza. An oversized metal cactus points to the entrance. In 1989 Manrique began to build this botanical garden in the middle of opuntia fields in an abandoned quarry. (Opuntia cacti are cultivated chiefly for the extraction of the dye cochineal red). The Jardín de Cactus was officially opened in 1990. It is the last great work of Manrique. The symbol of the garden is a restored gofio mill (gofio is a traditional cereal dish made from corn, barley, etc.).
The cactus garden is terraced like an amphitheatre. The ground is covered with volcanic lapilli, volcanic ash that stores the night dew and is often used in dry farming in Lanzarote. In total, more than 10.000 specimens of 1400 different cactuses grow on 5000 square metres. Architecturally very successful, Manrique has also had the associated bar-restaurant built from the volcanic rock of the surrounding area.
(Source Wikipedia)
I visited the Jardín in the afternoon after a longer hike around the bay of Famara, https://wanderlustig2019.wordpress.com/2019/12/23/marvellous-hikes-in-lanzarote/ Being a little tired and I was not expecting that the cactus garden would fascinate me very much. But it is a tourist highlight on the island, which I did not want to miss.
After I had rested on the elevated terrace of the bar with a beautiful view over the garden, I walked criss-cross through the area with small ponds and waterfalls. There were innumerable, partly very unusual, cacti from Lanzarote and many other countries to admire. Of course, I also climbed up the small hill with the windmill and looked at the view to the park and the adjacent opuntia fields. In the centre of the garden, I saw monolithic columns made of volcanic rock. Since they could not be removed, they were integrated into the work of art.
The green of the plants harmonized beautifully with the delicate blue sky and the black-brown and red of the volcanic rock and offered magical photo motives. I would have loved to photograph every plant and the other visitors seemed to feel the same way.
I was also fascinated by the careful creative design of the whole plant. Even the toilets entries were works of art!
But see for yourself …
Der Fundacíon César Manrique danke ich herzlich für ihre Erlaubnis, die Fotos in meinem Blog zu veröffentlichen.
Fazit: Der Jardín de Cactus ist ein großartiges Beispiel der für Manrique typischen Verbindung von Kunst und Natur. Auch wenn kein Kakteenfreund ist, bzw. schon viele Kakteengärten gesehen hat, sollte man sich diesen ganz besonderen Garten anschauen. Auf keinen Fall verpassen, wenn man auf Lanzarote ist!
War ihr schon einmal in einem faszinierenden Botanischen Garten und was habt ihr dort erlebt ?
Über eure Kommentare und eure Likes freue ich mich immer sehr.
Thanks to the Fundacíon César Manrique for their permission to publish the photos in my blog.
Conclusion: The Jardín de Cactus is an amazing example of Manrique’s typical combination of art and nature. Even if you are no cactus lover and/or you have already seen many cacti gardens, you should have a look at this very special site. In no case, you should not miss it if staying in Lanzarote.
Have you ever been to a fascinating botanical garden and what did you experience there?