Doors in Austria/Österreichische Türen in Linz

For translation please use the Google Translate Button on my site.

In June 2020 an initial short trip after the first lockdown took me to Linz .

Linz is the capital of Upper Austria and third-largest city in Austria. It is located on the Danube. In 2018, the population was nearly 205.000. In 2009, Linz was European Capital of Culture.
Source: Wikipedia

During my stay in Linz I took a few photos of beautiful doors. Should have taken many more, but here are at least a few pictures.

Old Town Linz
Old Town Linz
Friedrichstor Linz
Pöstlingbergbahn Linz
Old Town Linz
Landhaus Torbogen Linz

This for Dan Antion’s fabulous Thursday Doors Challenge. Thank you Dan, for hosting.

Always looking forward to your feedback!

W3C Homepage

Coronareisejahr 2020 Corona Travel Year 2020

Was für ein verrücktes Jahr haben wir hinter uns! Eigentlich würde ich es gerne so schnell wie möglich vergessen. Trotz weitreichender Einschränkungen habe ich doch viel Neues und Schönes erlebt und davon soll nun die Rede sein.

Das Jahr begann für mich sehr verhalten. Wie schon berichtet ( Rentnerinnenblues 2) hinderte mich mein Gesundheitszustand am Reisen.

Mitte Februar munterte mich unser Besuch der wunderschönen Schmetterlingsausstellung im Botanischen Garten München auf.

Für die Berlinale 2020 hatte ich noch ein letztes Mal eine Akkreditierung erhalten und wollte deswegen Ende Februar unbedingt nach Berlin reisen. Ich gönnte mir ein Appartment in der Nähe des Berlinale Palastes, in dem ich mich zwischen den Filmvorstellungen ausruhen konnte. Auch die Anzahl der gesehenen Filme reduzierte ich. Das Festival konnte ich so sehr genießen. Es fand unverändert statt, aber Corona zeigte sich schon deutlich am Horizont. Die Chinesische Delegation konnte nicht anreisen und generell gab es weniger asiatische Besucher. Gleich zu Beginn des Festivals hatte ich mir einen starken Schnupfen eingefangen. Als ich in einer Vorstellung einmal heftig niesen musste, setzten sich meine Nachbarn schnell weg ! Danach wollte ich mir in der Apotheke Masken kaufen, aber diese waren bereits ausverkauft.

Der Berlinale Besuch hatte mir enormen Auftrieb gegeben und ich überlegte, wie ich kurze Reisen bewerkstelligen könnte. Städtereisen nach Leipzig und Wien hätten mich interessiert. Aber dann erreichte Corona auch Europa und Reisen waren nicht mehr möglich.

Vor dem Inkrafttreten des 1. Lockdowns in Bayern unternahm ich im März noch kleinere Wanderungen bei wunderschönem Frühlingswetter , z.B. am Egglburger See und an den Osterseen. Am Tag der letzteren Wanderung waren die Schulen schon geschlossen und die Gaststätten hatten nur bis 15 Uhr geöffnet. Einige Tage später wurde der 1. Lockdown mit weitreichenden Ausgangsbeschränkungen in Kraft gesetzt.

Fotos zum Vergrößern bitte anklicken!

Bis Mitte Mai waren dann keine Ausflüge möglich. Man durfte aber spazieren gehen und davon machte ich im April im heimischen Wald und in den Parks reichlich Gebrauch (siehe Kleine Fluchten in Corona Zeiten). Nie zuvor hatte ich den Ausbruch des Frühlings intensiver erlebt. Allerdings waren verständlicherweise viele Menschen im Wald unterwegs, so dass das Spaziergehen mich oft nicht entspannte (siehe COCW).

Als Anfang Mai die Ausgangsbeschränkungen in Bayern aufgehoben wurden, unternahm ich eine erste kleine Wanderung in der Nähe von Bad Wiessee am Tegernsee. Es herrschte klares Sonnenwetter, so dass ich die Berge schon von der Autobahn aus sehen konnte. Über den Anblick freute ich mich sehr, verdrückte aber auch ein paar Tränchen.

Sehr weit wanderte ich nicht, war nach dem vielen auf der Couch Sitzen überhaupt nicht fit. Die Gaststätten hatten noch geschlossen, daher setzte ich mich auf dem Rückweg an einen Bach und verzehrte meine mitgebrachte Brotzeit. Zum ersten Mal seit Monaten traute ich mich in Bad Wiessee Coffee to Go und Eis in einer Eisdiele zu holen. Damit setzte ich mich auf eine Bank am See und war rundherum glücklich. Am sonst sehr bevölkerten Seeufer waren nur wenige Spaziergänger unterwegs. Die Spielplätze hatten wieder geöffnet und das fröhliche Jauchzen der Kinder war einfach nur schön.

Ab 11. Mai durften die größeren Geschäfte und Einkaufszentren in Bayern wieder öffnen, wenn auch unter strengen Hygienevorgaben. Nachdem ich zwischenzeitlich die Waldspaziergänge etwas leid war, traute ich mich zunächst zu Fuß in ein Einkaufszentrum und dann erstmals wieder mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Münchner Innenstadt. Mehr als eine Großpackung Einmalhandschuhe kaufte ich nicht ein, aber ich hatte gesehen, wie sich die Öffnung der Geschäfte auswirkte (s. Shopping in Corona Times).

Eine Traumwanderung führte mich Ende Mai auf die Kesselalm und bot mir grandiose Aussichten. Inzwischen durften die Gaststätten im Außenbereich wieder öffnen, so dass ich auf der Terrasse der Alm eine Leberknödelsuppe verspeisen konnte. Nach der Wanderung „belohnte“ ich mich mit Kaffee und Kuchen auf der Terrasse des für seine leckeren Kuchenspezialitäten bekannten Café Winklstüberl.

Nachdem die Museen im Juni unter Hygieneauflagen (u.A. Abstandhalten und Maskentragen) wieder öffnen durften, besuchte ich das Lenbachhaus und die Münchner Pinakotheken, feierte ein Wiedersehen mit meinen Lieblingsbildern und besuchte Ausstellungen.

Ende Juni waren Reisen nach Österreich wieder möglich. Ich fuhr mit dem Auto nach Oberösterreich, übernachtete in einer Ferienwohnung und verbrachte drei sehr schöne Tage in Linz und Enns. In Österreich waren die Infektionszahlen damals sehr niedrig, so dass es deutlich lockerer als in Deutschland zuging. Maskenpflicht bestand nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln. Mir war das manchmal nicht geheuer, dann trug ich den Mund-Nasen-Schutz freiwillig, z.B. in Kirchen und Museen. Obwohl in Linz einige Hauptattraktionen, z.B. das Ars Electronica Center, noch nicht geöffnet waren, genoss ich diese Reise sehr, die ich auch wie eine Erholung vom Corona Stress empfand.

Ende Juli verbrachten wir einige Wandertage im Fichtelgebirge ( s. hier und in den Fortsetzungen ) und waren sehr angenehm überrascht über die landschaftliche Schönheit der Gegend und die zahlreichen Wandermöglichkeiten. Das Fichtelgebirge und Bayreuth hatten schon lange auf meiner Wunschliste gestanden, aber wenn mich Covid-19 nicht an Fernreisen gehindert hätte, hätte ich die Gegend wohl noch lange nicht besucht.

Anfang August fuhr ich mit dem Zug in knapp zwei Stunden nach Innsbruck, vorsichtshalber in der 1. Klasse. Die Tiroler Hauptstadt hatte ich auch schon sehr lange besuchen wollen. Die perfekte Mischung aus Stadtbesichtigung und Bergwandern in der unmittelbaren, spektakulär schönen Umgebung gefiel mir wie zu erwarten sehr gut (s. hier und in den Fortsetzungen). Nicht so wohl fühlte ich mich in der Innenstadt in den Touristenmassen, die sich zwischen den vielen Baustellen dicht an dicht aneinander vorbei drückten. Das galt auch für die Gondeln mit großer Fahrgastkabine, die meistens voll besetzt waren. Da beruhigte mich der Maskenzwang nur ein wenig.

Im September musste ich wieder an meine Neujahrsvorsätze denken. Dazu hatte die Fortsetzung des Jakobswegs in der Schweiz gehört. Die Coronazahlen waren schon wieder am Steigen und in manchen Schweizer Orten am Jakobsweg würde eine Übernachtung in Mehrbettzimmer unumgänglich sein. Daher verzichtete ich in diesem Jahr lieber auf das Pilgern. Stattdessen unternahm ich mehrere „Corona Pilgerwanderungen“, d.h. Tageswanderungen direkt von zu Hause aus. Wir wanderten längere Strecken und erkundeten unsere Umgebung (s. hier).

Im Baiersbronn im Nordschwarzwald durchwanderten wir Ende September traumhaft schöne Wälder. Den Hochschwarzwald oder Südschwarzwald betrachte ich als meine zweite Heimat und hatte daher nicht erwartet, dass es mir im Schwäbischen Schwarzwald (s. auch die Fortsetzungen) so gut gefallen würde.

Mit der Rückkehr der Urlauber begann die Zahl der Corona Fälle im Laufe des Oktobers kräftig anzusteigen. Die zweite Welle rollte auf uns zu und es war abzusehen, dass wieder ein Lockdown kommen würde. Noch vor dem Inkraftreten des Lockdown „Light“ am 2. November, der zur Schließung von Gaststätten und Kultureinrichtungen führte, besuchte ich mehrere Münchner Museen und unternahm meinen jährlichen Herbstspaziergang im Englischen Garten. Am Wochenende vor dem Inkrafttreten der Maßnahmen setzte ich einen lange gehegten Plan um. Bei Goldenem Oktoberwetter folgte ich dem Isarufer nach Norden bis zum Oberföhringer Wehr und ging dann auf der anderen Flußseite durch den Englischen Garten zurück. Im Biergarten „Hirschau“ verbrachte ich eine entspannte Mittagspause mit vielen anderen Gästen, die eine der letzten Gelegenheiten eine Wirtschaft zu besuchen nutzen wollten. Eine Band spielte fetzige Pop Klassiker und animierte zum Mitsingen, aber die rechte Stimmung kam doch nicht auf.

Mehrere Herbstwanderungen unternahm ich im November bei traumhaftem Sonnenwetter. Ich umrundete den Ismaninger Speichersee, genoss den Bergblick bei der Gaststätte „Zur schönen Aussicht“ bei Kleinhöhenrain, schaute noch einmal am Egglburger See vorbei und wanderte auf den Hirschhörnlkopf bei Jachenau. An letztere Wanderung werde ich lange zurückdenken, nicht nur wegen der traumhaften Ausblicke, sondern auch weil dort meine geliebte Sony RX 10 Kamera den Geist aufgab.

Mit weiter steigenden Coronazahlen wurde unsere Welt wieder enger. Den öffentlichen Nahverkehr wollte ich in dieser Lage nicht mehr benutzen. Mit dem Radl fuhr ich zum Werksviertel und bewunderte dort die beeindruckende Street Art.

Ein letztes Mal vor dem „harten Lockdown“ am 16.12.2020 (Schließung aller Geschäfte, die nicht dem täglichen Bedarf dienen und Ausgangsbeschränkungen) traute ich mich dann doch, nahm Ende November die U-Bahn und spazierte durch das Stadtzentrum (siehe hier). Inzwischen herrschte dort eine weitgehende Maskenpflicht. Meine Brille musste ich immer wieder absetzen, weil sie dauernd beschlug. Trotzdem genoss ich diesen Bummel bei schönem Herbstwetter noch einmal sehr.

Die Zahl der Corona Infektionen stieg im Dezember stetig. Die bisherige Höhepunkte wurden am 18. Dezember mit 33.777 Neuinfektionen und am 30. Dezember mit 1.129 neuen Todesfällen erreicht. In dieser Situation bleibe ich dann doch lieber zu Hause und gehe einmal täglich in „unserem“ Wald spazieren. Das tun viele andere auch, so dass sich die Wege wie im 1. Lockdown bevölkern. Sogar bei neblig nasskaltem Wetter sind die Massen unterwegs !

Nun, das war mein Jahr 2020, in dem ich fast nur „heimische“ Ziele aufgesucht habe. Obwohl ich in den letzten Jahren hauptsächlich Fernreisen unternommen hatte, gefielen mir die diesjährigen Reisen ausnehmend gut. Deutschland und Österreich haben sehr viel Schönes und Interessantes zu bieten und das Exotische fehlte mir nicht. Die Anreise waren immer recht kurz und das Reisen war sehr einfach. Was ich aber stark vermisste, war die Unbeschwertheit des Verreisens. Corona lauerte immer mehr oder minder deutlich im Hintergrund!

Natürlich betrifft meine Klage über Reisebeschränkungen ein Luxusproblem. Viel wichtiger ist, dass wir gesund bleiben und dazu möchte ich soviel wie möglich beitragen. Irgendwann, wenn Corona Geschichte ist, können wir auch wieder frei reisen! Deutsche und europäische Ziele werde ich aber nicht aus den Augen verlieren. Man wird ja auch nicht jünger …

Wenn ihr jetzt ein bisschen Aufmunterung braucht, dann verabschiedet ihr am besten das alte Jahr noch einmal mit dem etwas fiesen aber ziemlich lustigen Video mit einem Abgesang 2020 (hier) .

Im vergangenen Jahr habe ich so fleißig gebloggt wie nie zuvor. Für die sehr erfreuliche, starke Zunahme von Klicks, Kommentaren und Likes habe ich euch, meinen treuen Lesern und Followern, zu danken. Tolle fotografische Anregungen habe ich durch die Teilnahme an Foto Challenges erhalten und es war einfach wunderbar, das Fotoarchiv gründlich durchzuforsten. Für das Ausrufen der vielen spannenden Fotoprojekte und die netten Kommentare bedanke ich mich vor allem bei Manni von Mannis Fotobude, Roland von Royusch-Unterwegs und Antje von one photo a day .

Liebenswertes Linz Loveable Linz

Linz,  Europäische Kulturhauptstadt 2009 (zusammen mit Vilnius),  wollte ich schon sehr lange besuchen. Mich reizte das in der Industriestadt entstandene Angebot moderner Kunst und innovativer digitaler Räume sowie die historische Architektur. Es standen aber so viele Fernreiseziele auf meiner Bucket List , dass ich es bisher nicht nach Linz geschafft hatte. Corona befreite mich, hoffentlich vorübergehend, von diesem „Reiseproblem“. Nachdem sich die Lage etwas entspannt hatte, traute ich mich vor kurzem, einen Kurztrip nach Österreich zu unternehmen (s. auch hier ).

Coronabedingt reiste ich mit dem PKW an und verbrachte zwei Nächte in einer Ferienwohnung. Nachdem ich dort alle Griffflächen, vor allem an Fenstern, Türen und Schränken desinfiziert hatte, fühlte ich mich einigermaßen wohl.

In Österreich mit nur ca. 30 Neuinfektionen pro Tag gelten weniger strenge Beschränkungen. Die Maskenpflicht besteht nur noch in Öffentlichen Verkehrsmitteln. In allen anderen öffentlichen Räumen auch in Restaurants, Kirchen und Museen ist sie aufgehoben. Das Servicepersonal muss aber noch Mund- und Nasenschutz tragen. Der Mindestabstand beträgt nur noch einen Meter.

Die Menschen schienen mir recht gelassen. Es kam mir alles viel normaler vor. Das lag sicher auch daran, dass bei dem schönen Wetter viele Leute auf der Donaupromenade, in Cafés, Restaurants und beim Shoppen unterwegs waren. Die Innenstadt wirkte nicht überlaufen, was wohl an den wenigen Touristen lag.  Auch die in einem Meter Abstand aufgestellten Restauranttische sahen nicht so künstlich vereinzelt aus wie bei uns. In den Hotels  wurden schon wieder Buffets angeboten.  Als ich das sah, war ich sehr froh über meine Ferienwohnung ! Mir waren diese Lockerungen nicht ganz geheuer. Freiwillig trug ich in Kirchen und Museen den Mundschutz und das obwohl ich dort meistens alleine war. Im Zweifelsfall bin ich gerne eher ein bisschen vorsichtiger. Nur bei der Donauschifffahrt musste ich Adresse und Telefonnummer angeben.

Besichtigt habe ich zunächst den barocken Hauptplatz mit der Pestsäule, die (passenderweise?) gerade renoviert wurde. Dann schlenderte ich durch die mittelalterliche Altstadt und ging hinauf zum Stadtschloss, wo es einen sehr schönen Ausblick über die Stadt und die Donau gab.

Außerdem besichtige ich gerne Kirchen und in dieser Hinsicht bot Linz Einiges an. Ich schaute mir u.a. den Alten und den Neuen Dom, die Martins- , die Minoriten- und die Ursulinenkirche an.  In meiner Kindheit  schleppte mich meine Mutter auf Reisen in jede Kirche. Besonders gut erinnere ich mich an unseren Besuch in Wien, wo die Gotteshäuser buchstäblich an jeder Ecke standen. Nach jahrzehntelanger Abstinenz  fällt es mir trotzdem heutzutage schwer, das Innere einer Kirche nicht zu betreten.

Mit der Pöstlingsbergbahn, die für mich eher wie eine Straßenbahn aussah, fuhr ich am zweiten Tag auf den gleichnamigen Aussichtsberg mit Wallfahrtskirche. Die Aussicht auf das an einer Donaukurve gelegene Linz fand ich sehr beeindruckend, allerdings war es leicht diesig, so dass der Blick nicht bis zu den Alpen ging. Auf der Terrasse des Pöstlingsbergsschlössel genoss ich noch einmal den schönen Stadtblick und eine leckere Linzer Schnitte mit Schlagobers.

Am Nachmittag begab ich mich auf eine knapp zweistündige  Donauschiffahrt. Die Fahrt wurde nur von einem Unternehmen angeboten und es fanden lediglich drei Touren pro Tag statt. Trotzdem befanden sich nur wenige Passagiere auf dem riesigen Schiff. Die Fahrt ging entlang  des riesigen Geländes des Stahlwerks „Voest Alpine“ mit rauchendem Hochofen. Dann fuhren wir zum Naturschutzgebiet an der Traunmündung  und auf dem Rückweg besuchten wie den Handelshafen , wo wir einige der bekannten Street Art und Graffiti Kunstwerke sahen. Schließlich passierten wir die OWAG Schiffswerft. Auf Schifffahrten ist mir meistens etwas langweilig aber diese Mischung aus Natur, Industrie und Kultur gefiel mir sehr gut. Gespenstig wenig Verkehr fand dagegen auf der Donau statt. Während der fast zweistündigen Tour begegneten uns nur einige Sportmotorboote. Die Kreuzfahrten von Passau nach Wien werden derzeit wohl nur eingeschränkt angeboten und der Frachtschiffverkehr scheint zum Erliegen gekommen zu sein.

Zum Abschluss besuchte ich das Lentosmuseum moderner Kunst , als eine von drei Besuchern.

Schade war, dass einige Hauptattraktionen noch geschlossen waren. Interessiert hätte mich vor allem das interaktive Medienkunstmuseum Ars Electronica Center , und die Voest Alpine Stahlwelt  . Die Führung durch die Street Art am Mural Harbour fand leider nur einmal wöchentlich statt. Auch der OÖ Höhenrausch,  eine Freiluftausstellung moderner Kunst über den Dächern der Stadt, fiel in diesem Jahr aus. Daher reiste ich nach zwei Tagen ab und besuchte auf der Rückfahrt die Stadt Enns. In einem weiteren Beitrag  berichte ich darüber.

Fazit: Linz ist eine sehr sehenswerte Stadt. Besonders interessant ist der Mix von historischen Gebäuden, moderner Kunst und Industrie. Die freundlichen Einheimischen tragen dazu bei, dass man sich wohlfühlt. Die  Stadt möchte ich noch einmal besuchen, wenn die ausländischen  Touristen zurück und die oben genannten Attraktionen wieder geöffnet sind. In Österreich erwies sich Reisen trotz Corona als viel unkomplizierter als ich erwartet hatte.

Wart ihr schon in Linz oder in einer anderen österreichischen Stadt außer Wien und wie fandet ihr das ?

Über euer Feedback freue ich mich immer sehr.

Meine Fotos zeige ich auch auf Instagram unter wanderlustig 2020.

Linz, European Capital of Culture 2009 (together with Vilnius), I have wanted to visit for a long time. I was attracted by the range of modern art and innovative digital spaces created in this industrial city, as well as by its historical architecture. But there were so many long-distance destinations on my bucket list that I had never made it to Linz before. Corona freed me, hopefully temporarily, from this „travel problem“. After the situation had relaxed a bit, I recently dared to take a short trip to Austria (see also here ).

Due to Corona I travel by car and spent two nights in a holiday flat. After I had disinfected all grip surfaces, especially on windows, doors and cupboards, I felt quite comfortable.

In Austria with only about 30 new infections per day, the restrictions are less strict . Masks are now only compulsory in public transport. In all other public places, also in restaurants, churches and museums, it has been abolished. For the service staff masks are still compulsory. Social distancing is now only one meter.

The people seemed quite relaxed. Everything seemed much more normal to me. That was surely also due to the fact that in the beautiful weather many people were on the Danube promenade, in cafés, restaurants and shopping. The city centre did not seem to be crowded, which was probably due to the few tourists.  Also the restaurant tables that were placed at a distance of one metre did not look so artificially isolated as in Germany. In the hotels, there were already buffets offered again.  When I saw that, I was very happy about my holiday flat ! Feeling a bit uneasy about these relaxations voluntarily wore the face mask in churches and museums and that although I was mostly alone there. In case of doubt I like to be a bit more careful. Only at  the Danube boat trip I had to provide my address and telephone number.

First, I visited the baroque main square ( Hauptplatz) with the plague column, which was (appropriately?) just being renovated. Then I strolled through the medieval old town and went up to the city castle, where there was a very nice view over the city and the Danube.

I also like to visit churches and in this respect Linz offered a lot. I visited the Old and the New Cathedral, the Martins-, the Minoriten- and the Ursulinenkirche.  In my childhood my mother dragged me on journeys into every church. I remember especially well our visit to Vienna, where the churches were literally at every corner. After decades of abstinence, I nevertheless find it difficult nowadays not to enter the interior of a church.

On the second day I took the Pöstlingsbergbahn, which looked more like a tram to me, and went up to the panoramic mountain of the same name with its pilgrimage church. I found the view of Linz, which is situated on a bend of the Danube, very impressive, but it was slightly hazy, so that the view did not go as far as the Alps. On the terrace of the Pöstlingsbergsschlössel I enjoyed once again the beautiful city view and a delicious Linzer Schnitte with whipped cream.

In the afternoon I went on a Danube boat trip of almost two hours. The trip was only offered by one company and there were only three tours per day. Nevertheless there were only a few passengers on the huge ship. The trip went along the huge area of the steelworks „Voest Alpine“ with smoking blast furnace. Then we drove to the nature reserve at the mouth of the Traun river and on the way back we visited the commercial harbour where we saw some of the famous street art and graffiti artwork. Finally, we passed the OWAG shipyard. On boat trips I am usually a bit bored but I really liked this mixture of nature, industry and culture. There was very little traffic on the Danube. During the almost two-hour tour we met only some sport motorboats. The cruises from Passau to Vienna are probably only offered in a limited way at the moment and the cargo ship traffic seems to have come to a standstill.

Finally,  I visited the Lentos Museum of Modern Art as one of three visitors.

It was a pity that some main attractions were still closed. I would have been especially interested in the interactive media art museum Ars Electronica Center, and the Voest Alpine Stahlwelt . Unfortunately, the guided tour through the Street Art at Mural Harbour took place only once a week. Also the OÖ Höhenrausch, an open-air exhibition of modern art above the roofs of the city, was cancelled this year. So I left after two days and visited the city of Enns on the way back. In another article I will report about it.

Conclusion: Linz is a very worth seeing city. Especially interesting is the mix of historical buildings, modern art and industry. The friendly locals help to make you feel at home. I would like to visit the city again when the foreign visitors have returned and the above mentioned attractions are open again.Travelling in Austria proved to be much less complicated than I had expected, despite Corona.

Have you already been to Linz or any other Austrian city except Vienna and what did you think of it?

Always looking forward to your feedback.

My fotos I am also showing on Instagram under wanderlustig2020.

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Reisen in Corona Zeiten Travel in Corona Times

Endlich frei sein wollte ich. Nach langen Berufsjahren ging es mir darum, meinen Ruhestand zu genießen. Darunter verstand ich vor allem das entspannte möglichst lange Reisen. Meiner Wanderlust hatte ich in den letzten Jahren ausgiebig nachgegeben. Besonders bei Fernreisen hatte ich aber nie genug Zeit. Selbst wenn ich am Jahresende alle Feiertage nutzen und meinem Arbeitgeber ein paar Tage unbezahlten Urlaub abluchsen konnte, musste ich mich im Reiseland doch immer ziemlich sputen, um mein Programm zu schaffen. Das führte dazu, dass ich zwar mit großartigen Eindrücken gesättigt aber wenig erholt ins Büro zurückkam. Manchmal brachte ich auch eine Infektion oder eine Verletzung mit, z.B. einen Beinbruch, so dass ich nicht sofort an meinem Arbeitsplatz zurückkehren konnte. Dann wurde der Berg Arbeit, der sich in meiner Abwesenheit angehäuft hatte, höher und noch höher. Kurzum: keine ideale Situation ! Aber das sollte sich ändern,  als ich vor einem guten Jahr in Rente ging. Um möglichst lange gesund und fit reisen zu können,  ging ich sogar früher in den Ruhestand.

Die Reisen hatte ich in den letzten Jahren selbst geplant und organisiert, eine Herausforderung, die mir viel Spaß gemacht hatte. Meine letzte große Fernreise führte mich nach Japan, Korea und Taiwan. Etwas mehr als drei Monate reiste ich alleine durch diese Länder, so lange wie nie zuvor. Stolz war ich schon, dass ich das alles ohne Katastrophen geschafft hatte, aber manchmal war es mir trotz vieler freundlicher und hilfbereiter Menschen doch zu exotisch . Ich beschloss, beim nächsten Mal dort hin zu reisen, wo ich die Schrift lesen konnte und die Sprache ansatzweise verstand, wenn es einmal keine englische Verständigungsmöglichkeit gab.

Den Sommer 2019 wollte ich ohnehin in München und Deutschland verbringen. Auf dem Münchner Jakobs- und dem Malerweg gefiel es mir sehr gut. Im Herbst sollte es dann wieder auf Fernreise gehen, am liebsten nach Süd- oder Mittelamerika. Zu Beginn der Reise wollte ich einen Spanischkurs besuchen, um mit den Einheimischen in näheren Kontakt zu kommen als auf meiner Patagonienreise (s. hier, hier oder dort)

Diejenigen die meinem Blog schon länger folgen wissen,  das alles anders kam (s. hier). Ich schaffte es gerade noch bis nach Lanzarote (wo ich den Arzt aufsuchen musste) und dann war es erst einmal vorbei mit Reisen. Nach und nach ging es mir etwas besser, so dass ich sogar die Berlinale Ende Februar 2020 besuchen und einige Filme anschauen konnte. Gerade als ich wieder Hoffnung schöpfte, dass kleine Reisen in die Nachbarländer möglich sein könnten, kam der Corona Lockdown. Dann konnten wir alle nicht mehr reisen und in Bayern noch nicht einmal einen Ausflug unternehmen. Zwecks Eindämmung der Pandemie fand ich das aber vernünftig.

Was habe ich gelernt ? Oft  kommt es ganz anders, als man denkt. Aber ich jammere auf hohem Niveau. Ich  habe genug zu essen und ein konfortables Dach über dem Kopf. Um meinen Arbeitsplatz muss ich nicht mehr fürchten und auch nicht im Home Office kämpfen. Und solange wir gesund bleiben ist alles gut !

Schon vor Corona hatte ich gelernt, mich zu beschränken und zu Hause meinen Hobbies nachzugehen. Auch Entschleunigung hatte ich schon geübt, obwohl Geduld absolut nicht zu meinen Stärken gehört.

Trotzdem ist es hart, wenn ein Traum, den du dir jahrelang ausgemalt hast, erst einmal platzt. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Irgendwann werden wir wieder einigermaßen unbeschwert reisen können. Hoffentlich ist das vor meinem 80. Lebensjahr der Fall !

Nun begebe ich erst einmal auf einen Kurztrip unter Corona Bedingungen. Zwei Nächte in einer Ferienwohnung in Linz sind geplant. Bin sehr gespannt, wie sich das anfühlen wird  mit Maskenpflicht und Mindestabstand und auf die Stimmung im Nachbarland Österreich, das von Covid-19 nicht mehr so stark betroffen ist wie Deutschland und besonders Bayern.  Auf jeden Fall wird das eine sehr interessante Reise. Solche Reiseumstände gab es noch nie zuvor ! Und natürlich freue ich mich auf ein Stück  Original Linzer Torte.

Wart  ihr schon unterwegs unter Corona Bedingungen auf Reisen und wie fandet ihr das ?

Über euer Feedback freue ich mich immer sehr.

Finally, I wanted to be free . After years of work, I wanted to enjoy my retirement. By this I understood above all  relaxed travelling as long as possible. I had given in to my wanderlust extensively over the last few years. But especially on long distance trips I never had enough time. Even if I took advantage of all the holidays at the end of the year and managed to wrangle a few days of unpaid leave from my employer, I always had to hurry to get my program ready. This led to the fact that I returned to the office saturated with great impressions but not fully recovered. Sometimes I also brought along an infection or an injury, e.g. a broken leg, so that I could not immediately return to my workplace. This then led to the mountain of work that had accumulated in my absence becoming higher and higher. In short: not an ideal situation ! But this was to change when I retired a good year ago. To be able to travel healthy and fit as long as possible, I even retired earlier.

I had planned and organized the trips myself in the last years, a challenge that I had really enjoyed. My last big long distance trip took me to Japan, Korea and Taiwan. For a little over three months I travelled alone through these countries, longer than ever before. I was proud that I had managed to do all this without any catastrophes, but sometimes it was too exotic for me despite the many friendly and helpful people. I decided to travel the next time to places where I could decipher the script and understand the language to some extent, when there was no way to communicate in English.

I wanted to spend the summer of 2019 in Munich and Germany anyway. I enjoyed it very much on the Munich Jakobsweg and the Malerweg. In autumn I was planning to go on a long distance trip again, preferably to South or Central America. At the beginning of the trip I wanted to take a Spanish course to get in closer contact with the locals than on my Patagonian trip (see here, here or there)

Those of you who have been following my blog for some time know that everything turned out differently (see here). I just made it to Lanzarote (where I had to see the doctor) and then it was over with travelling. Little by little I felt a little better, so that I could even visit the Berlinale at the end of February 2020 and watch some movies. Just when I started to hope again that small trips to the neighbouring countries might be possible, the Corona Lockdown came. Then we all couldn’t travel anymore and in Bavaria couldn’t even go on an excursion . But in order to contain the pandemic, I thought that made sense.

What did I learn? Often things turn out quite differently than you think. But I complain on a high level. I have enough food and a comfortable roof over my head. I don’t have to fear for my job anymore and I don’t have to fight in home office. And as long as we stay healthy, everything will be fine!

Even before Corona I had learned to limit myself and to pursue my hobbies at home. I had also practised deceleration, although patience is not one of my strengths. 

Still, it’s hard when a dream you’ve been following about for years is just about to burst. But hope springs eternal. One day, we will be able to travel more or less carefree. Hopefully this will be the case before I turn 80!

Now I am going on a short trip under Corona conditions. Two nights in a holiday flat in Linz are planned. I’m very curious how it will feel compulsory masks  nd social distancing and about the mood in the neighbouring country Austria, which is not so much affected by Covid-19 as Germany and especially Bavaria.  In any case it will be a very interesting trip. There have never been such travel circumstances before ! And of course I am looking forward to a piece of real Linzer Torte.

Have you already been travelling under Corona conditions and what did you think of it ?

I am always very happy about your feedback.

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