Lens-Artists Challenge #164 – Looking Up/Down

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This week I thank Sofia Alves for leading this challenging weekly theme.

I found a few photos in my archives although not as many as I thought. But Sofia Alves gave me an inspiration for future photography.

St. Paul’s Cathedral, London:

Tour de Montparnasse, Paris:

Fortress Luxembourg:

After those images from European Capital cities I will close with a personal photo of my old trekking shoes. Wherever I traveled in the last years I took them with me. They were very comfortable, especially during long city walks. Before throwing them out I took many photos as a souvenir. After this I could not discard them and put them back in shoe cabinet.

Always looking forward to your feedback.

My Year 2019 Review Mein Jahr 2019 Rückblick

Last year  I  travelled a lot. First of all, from mid-March to the end of May, I took a long-distance trip to Japan, South Korea and Taiwan. In each country I stayed for about three weeks. It was an individually planned and carried out trip on which I travelled alone.
Im vergangenen Jahr  bin ich sehr viel gereist. Zunächst habe ich von Mitte März bis Ende Mai eine Fernreise nach Japan, Südkorea und Taiwan unternommen. In jedem Land habe ich mich rund drei Wochen aufgehalten. Es handelte sich um eine individuell geplante und durchgeführte Tour, auf der ich alleine gereist bin. 

Japan had long been my dream destination. From Kyoto and Osaka I took the Shinkasen to Hiroshima and Fukuoka and then to Tokyo. I also visited Nara, Koyasan, Miyajima, Himeji and the Kawaguchiko Lakes near Fujisan. Besides the cherry blossom which I finally experienced, the trip gave me an incredibly diverse impression of the Japanese landscape and culture. Three weeks were not enough to get to know this fascinating country. I would like to return to Japan during the time of leaf colouring in autumn.

Japan war schon lange mein Traumreiseziel. Von Kyoto und Osaka fuhr ich mit dem Shinkasen nach Hiroshima und Fukuoka und dann nach Tokyo. Ich besuchte außerdem Nara, Koyasan, Miyajima, Himeji und die Kawaguchikoseen in der Nähe des Fujisan. Neben der Kirschblüte, die ich schließlich doch noch erlebte, bescherte mir die Reise unglaublich vielfältige Eindrücke der japanischen Landschaft und Kultur. Drei Wochen waren nicht genug um das faszinierende Land kennenzulernen. Zur Zeit der Laubfärbung im Herbst würde ich gerne nach Japan zurückkehren.

In April  I travelled through South Korea and visited Seoul, Gangneung, Gyeongju, Busan and Jeju Island. In the country I saw beautiful landscapes and marvellous temples. The development of culture and modern society in South Korea I found very interesting.

Durch Südkorea reiste ich im April und besuchte Seoul, Gangneung, Gyeongju, Busan und die Insel Jeju. Im Reiseland bekam ich herrliche Landschaften und wunderbare Tempel zu sehen. Sehr interessant fand ich die moderne Entwicklung von Kultur und Gesellschaft in Südkorea.

Finally, I spent three weeks in hospitable Taiwan with spectacular landscapes and colorful temples. I stayed in Taipei, Juifen, the Taroko Gorge and the Kenting National Park, Kaoshiung, Tainan and at Sun-Moon-Lake. The Yunsan National Park I could not visit due to bad weather. Maybe next time…

Schließlich verbrachte ich drei Wochen im gastfreundlichen Taiwan mit spektakulären Landschaften und farbenfrohen Tempeln. Ich hielt mich in Taipeh, Juifen, der Taroko Schlucht und dem Kenting Nationalpark, Kaoshiung, Tainan und am Sonne-Mond-See auf. Den Yunsan Nationalpark konnte ich wegen schlechten Wetters nicht besuchen. Vielleicht beim nächsten Mal …

In July I spent some days in summery London.
Im Juli verbrachte ich einige Tage im hochsommerlichen London.

Between June and October I hiked in several stages on the Munich Way of St. James from Munich to Lindau. My first Way of St. James, which will not be my last !

In mehreren Etappen wanderte ich zwischen Juni und Oktober auf dem Münchner Jakobsweg von München nach Lindau. Mein erster Jakobsweg, der nicht mein letzter sein wird !

In September we hiked five days on the Malerweg with countless steps through the fantastic landscape of the Elbe Sandstone Mountains. Afterwards we visited Český Krumlov in Bohemia.

Fünf Tage wanderten wir im September auf dem Malerweg mit unzähligen Stufen durch die fantastische Landschaft des Elbsandsteingebirges. Im Anschluss besichtigten wir Český Krumlov in Böhmen.

In November/December I learned Spanish in Lanzarote, looked at the unique landscape and undertook several hikes.
Im November/Dezember lernte ich Spanisch auf Lanzarote, schaute mir die einzigartige Landschaft an und unternahm mehrere Wanderungen.

2019 was an incredible year of travel for me. I do not yet know what will happen in 2020. But as Monaco Franze (in a TV series from Munich from the 80’s) said: “ A bissel was geht immer („A little something is always possible“) ! I will make sure of that.

2019 war ein unglaubliches Reisejahr für mich.  Wie es 2020 weitergeht, weiß ich noch nicht. Aber wie schon Monaco Franze (in der Fernsehserie aus München aus den 80er Jahren) sagte : “ A bissel was geht immer!“ Dafür werde ich sorgen.

Looking  forward to your comments and likes.
Auf eure Kommentare und Likes freue ich mich.

Hofer Filmtage 2019 „Baghdad in my shadow“

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Auf den Internationalen Hofer Filmtagen 2019, die vom 22.- 27.10. stattfanden, habe ich den Film „Baghdad in my shadow“ angeschaut.

Cast: u.a. Zahraa Ghandour (TIFF-Beitrag “The Journey”), Haytham Abdulrazaq, Waseem Abbas, Ali Daeem, Maxim Mehmet (“Gotthard”), Meriam Abbas (“Homeland”), Kerry Fox (“Intimacy”, “Bright Star”, “Little Joe”), Ken Bones (Ridley Scott’s “Exodus – Götter und Könige”), Daniel Adegboyega (“Transformers – The Last Knight”, “Gone”, “James Bond – Skyfall”), Felix Scott(“Inception”), Taro Bahar (“Code 46”), Lachlan Nieboer (“Into the White”) und Hazel O’Connor(“Breaking Glass”).

Handlung:
Ein Treffpunkt für Exil-Iraker in London ist das Café Abu Nawas, das vom kurdischen Aktivisten Zeki betrieben wird. Dort treffen sich die verschiedensten Menschen, etwa der Nachtwächter Taufiq (Haitham Ali), ein verhinderter Schriftsteller und Dichter, der im Irak wegen kommunistischer Aktivitäten gefoltert wurde, die Architektin Amal (Zahraa Ghandour), die im Café arbeitet und sich in der britischen Hauptstadt unter falschem Namen versteckt und der homosexuelle IT-Techniker Muhanad (Waseem Abbas).

Die Geschehnisse werden in Rückblenden gezeigt, während Taufiq von der Polizei verhört wird. Dabei wird schließlich etwas Überraschendes aus der Zeit der Verfolgung des Dichters im Irak zu Tage treten.

Taufiq hat sich seit dem Tod seines Bruders wie ein Vater um seinen Neffen Naseer gekümmert, muss aber dabei zusehen, wie sich dieser unter dem Einfluss des radikal-islamistischen Predigers Scheich Yasin zunehmend verändert und sich gegen seinen atheistischen Onkel  aufzulehnen beginnt. Nasseer sieht Taufiq und seine Freunde zunehmend als Sünder, gegen die man vorgehen muss.  Schließlich kommt es zu einem dramatischen Showdown.

Der Regisseur Samir, der in den 1960er Jahren mit seinen Eltern aus dem Irak ins Exil in die Schweiz ging,  behandelt im Film nach eigenen Angaben die drei größten Tabus arabischer Gesellschaften: Befreiung der Frau, Homosexualität und (kommunistischer) Atheismus. Der Film schildert facettenreich und mit feiner aber zugewandter Ironie, mit der sich die Freunde im Café untereinander begegnen, das tägliche Leben der drei Hauptprotagonisten. Das Café, in dem sie sich und weitere Freunde treffen, z.B. mit Zeki und seiner Familie, bildet eine Ersatzheimat im Exil. Betont wird dies dadurch, dass sämtliche Kaffeehausszenen in ein warmes goldenes Licht getaucht sind. Aber diese Idylle wird teilweise getrübt.  Nicht nur sind die Exilanten Ressentiments von Seiten der Einheimischen ausgesetzt, Nasseer wurde sogar von Skinheads zusammengeschlagen,  auch untereinander begegnen sie sich mit Vorurteilen, die sie aus ihrer Heimat mitgebracht haben („Baghdad in my shadow„). So steht Muhanad nicht zu seiner Homosexualität und traut sich nicht, seinen Freund mit ins Café zu bringen. Amal verheimlicht, dass sie vor ihrem Ehemann geflohen ist. Als Grund für ihr Exil gibt sie an, dass sie als Christin im Irak verfolgt wurde.

Da sich die Lage durch das Auftauchen von Amals Ehemann und die zunehmende Radikalisierung der Mitglieder der nahgelegenen Moschee zuspitzt, nimmt die Gefahr für die kleine Gemeinschaft im „Abu Nawas “ und besonders für Amal, die in Lebensgefahr gerät, stetig zu.

Fazit:
Ein intelligentes Lehrstück über das Exil und wie es sich von innen anfühlt ohne erhobenen Zeigefinger. Die Darstellungen durch hervorragende Schauspieler, die größtenteils im Irak leben, haben mich sehr beeindruckt.
Die Freunde werden als sympatische Zeitgenossen dargestellt. Die Charakterisierung der Personen geschieht nicht ohne Humor. Bei aller Dramatik kann man zwischendurch sogar lachen. Der Zuschauer möchte nicht, dass die Gemeinschaft im Café von Extremisten überfallen wird. Da aber genau dieses droht, bleibt der packende Thriller während der Dauer von 1 Stunde und 45 Minuten durchweg spannend. Der Film hat es geschafft, mich wieder für die Situation im Irak zu interessieren. Auch möchte ich mir gerne weitere Werke von Samir anschauen.

Am  10. August 2019 feierte  “Baghdad in my shadow”  Weltpremiere beim 72. Internationalen Film Festival Locarno. In der Schweiz kommt der Film am 28.10. 2019 ins Kino. Der deutsche Kinostart ist am 16.04.2020 geplant.

Habt ihr schon einen Film des Regisseurs Samir gesehen ? Und wie hat es euch gefallen?

Über eure Kommentare und Likes freue ich mich immer sehr.