Lübeck lohnt sich! Worthwhile trip to Luebeck #1

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Ende November 2021 unternahm ich eine Kurzreise nach Lübeck, wie schon berichtet (Auf nach Norden: Lübeck) . Dort waren die Corona Inzidenzwerte wesentlich niedriger als in München (in Lübeck am 22.11.2021: unter 200, Stand am 15.01.2022: 896) und ich wollte mich dort freier bewegen, z.B. ohne einen zusätzlichen Test Museen besuchen. Außerdem plante ich, nach Lübeck-Travemünde zu fahren, um nach zwei Jahren das Meer wiederzusehen.

Am Nachmittag des 22. November begab ich mich gleich nach dem Einchecken im Hotel auf eine erste Runde durch die Stadt. Die Sonne stand schon ziemlich tief, tatsächlich ging sie eine gute halbe Stunde früher unter als zu Hause in München, und ich musste mich beeilen, wenn ich noch etwas bei Tageslicht sehen und fotografieren wollte.

Zunächst spazierte ich zum berühmten Holstentor.

Das Holstentor ist ein Stadttor, das die Altstadt der Hansestadt Lübeck nach Westen begrenzt und 1487 erbaut wurde. Es ist das Wahrzeichen der Stadt. Das spätgotische Gebäude gehört zu den Überresten der Lübecker Stadtbefestigung. Das Holstentor ist neben dem Burgtor das einzige erhaltene Stadttor Lübecks.
Quelle: Wikipedia

Das Holstentor fand ich sehr wuchtig, etwas plump, aber es sah doch schön altehrwürdig aus. Auch die rotglänzenden und dunklen Backsteinziegel des Bauwerks gefielen mir. Ziemlich perplex war ich, als ich meine Fotos bearbeitete und feststellte, dass ich das Tor nicht gerade ausrichten konnte. Schließlich las ich, dass das Gebäude auf einer künstlichen Aufschüttung steht und dass es für den Untergrund zu schwer ist. Daher sackte der Südturm leicht schräg ab und im Laufe der Jahrhunderte sank das Bauwerk immer tiefer, so dass die untersten Schießscharten sich nun unter der Erde befinden (!).
Quelle: City Trip Lübeck, Reise Know-How

Weitere Fotos des Holstentors habe ich im obengenannten Post gezeigt.

Hinter dem Tor überquerte ich die Trave und gelangte bald in die Altstadt. Dort ging es recht geschäftig zu, was nicht nur mit der Haupteinkaufsgegend um die Breite Straße zu tun hatte, sondern auch mit dem an diesem Tag eröffneten Weihnachtsmarkt. In Bayern waren sämtliche Weihnachtsmärkte wegen Corona sehr kurzfristig untersagt worden. Im weniger betroffenen Lübeck traute man sich noch, allerdings unter strikten Vorgaben. Wie ich bald feststellen sollte, herrschte in der gesamten Fußgängerzone eine Maskenpflicht im Freien und der Zugang zum Hauptteil des Weihnachtsmarktes auf dem Platz hinter dem Rathaus war rundherum abgesperrt. Der Zugang war nur mit 2 G Nachweis (geimpft oder genesen) möglich. Ich hatte nicht vor, den Weihnachtsmarkt zu besuchen. Schon in normalen Zeiten bin ich kein Fan vom Glühweintrinken und fettigem Essen in der Kälte, so dass ich mir den Besuch wegen des Ansteckungsrisikos gerne schenken wollte.

Zunächst ging ich durch das Hauptportal des Rathauses an der Breite Straße und dann am Zaun entlang, um das prächtige, ab dem 13. Jahrhundert errichtete Rathausgebäude zu fotografieren, das gerade von der untergehenden Sonne auf das Schönste angestrahlt wurde. Bald musste ich feststellen, dass der gesamte Platz durch den Weihnachtsmarkt eingenommen wurde. Also zeigte ich meinen Impfausweis und den Personalausweis vor. Beides wurde eingescannt und dann durfte ich den glücklicherweise gerade kaum besuchten Weihnachtsmarkt betreten. Auf dem Marktplatz war es ziemlich eng und dann standen auch noch die Buden beim Fotografieren im Weg! Aber den schönen Blick auf die Gebäude konnte ich trotzdem genießen und die Fotos können dies zumindest ansatzweise vermitteln.

Nachdem mein Fotostop erledigt war, verließ ich sogleich den Weihnachtsmarkt. Das Rathaus wollte ich später mit einer Führung besuchen. Recht schnell stellte ich fest, das auch die Marienkirche, die mir als Nächstes anschauen wollte, nur über den Weihnachtsmarkt zugänglich war. Also zurück zu einem anderen Zugang, wo ich wieder alles vorzeigen musste.

Die Lübecker Marienkirche wurde von 1277 bis 1351 erbaut. Die Lübecker Markt- und Hauptpfarrkirche befindet sich auf dem höchsten Punkt der Lübecker Altstadtinsel. Sie ist Teil des UNESCO-Welterbes Lübecker Altstadt und eine der größten Backsteinkirchen der Erde. St. Marien gilt als „Mutterkirche der Backsteingotik“ und als ein Hauptwerk des Kirchenbaus im Ostseeraum.
Quelle: Wikipedia

Das Innere der Kirche, die eine Museumskirche ist und 4 Euro Eintritt kostete, sah leider gerade wie eine großen Baustelle aus. Hauptwerke der Kirchenausstattung, wie das Kruzifix von Gerhard Marcks von 1959 als auch die berühmte astronomische Uhr waren durch hohe Gerüste größtenteils verdeckt. Auch war mir im Reiseführer nicht aufgefallen, dass die Kopie des im 15. Jahrhundert gemalten Totentanzzyklus im 2. Weltkrieg zerstört wurdee und dass nur noch einige Photos an den Wänden der Totentanzkapelle zu sehen sind. Allerdings gab es dort noch zwei schöne zeitgenössische Glasfenster zum Thema Totentanz von Alfred Mahlau und das halbrunde Fenster von Markus Lüpertz.

Nachdem ich die Hauptsehenswürdigkeiten angeschaut hatte, ging ich noch eine Runde durch die Kirche und bewunderte die schiere Größe des Bauwerks, das aber gleichwohl nicht bombastisch sondern gerade zu leicht in die Höhe strebend wirkte. Die einsetzende Dunkelheit und die spärliche Beleuchtung des Kircheninneren erzeugten eine geradezu magische Stimmung.

Vom ersten Stadtrundgang in Lübeck erholte ich mich in einem Café, an dem ich schon mehrmals vorbeigegangen war. Die Champagnertorte schmeckte mir ausgezeichnet, aber durch den Cappuccino hatten sie nur einige wenige Bohnen geschossen. Aber das passte schon, zum Kaffeetrinken war es für mich schon recht spät …

Nach dem Abendessen traute ich mich sogar noch in die Hotelbar, wo ich gemütlich beim Bier saß und den nächsten Tag plante. Ich war gespannt, wie sich Corona entwickelte und ob ich meine Reise wie geplant verwirklichen konnte.

Über euer Feedback freue ich mich immer sehr.

Coronareisejahr 2020 Corona Travel Year 2020

Was für ein verrücktes Jahr haben wir hinter uns! Eigentlich würde ich es gerne so schnell wie möglich vergessen. Trotz weitreichender Einschränkungen habe ich doch viel Neues und Schönes erlebt und davon soll nun die Rede sein.

Das Jahr begann für mich sehr verhalten. Wie schon berichtet ( Rentnerinnenblues 2) hinderte mich mein Gesundheitszustand am Reisen.

Mitte Februar munterte mich unser Besuch der wunderschönen Schmetterlingsausstellung im Botanischen Garten München auf.

Für die Berlinale 2020 hatte ich noch ein letztes Mal eine Akkreditierung erhalten und wollte deswegen Ende Februar unbedingt nach Berlin reisen. Ich gönnte mir ein Appartment in der Nähe des Berlinale Palastes, in dem ich mich zwischen den Filmvorstellungen ausruhen konnte. Auch die Anzahl der gesehenen Filme reduzierte ich. Das Festival konnte ich so sehr genießen. Es fand unverändert statt, aber Corona zeigte sich schon deutlich am Horizont. Die Chinesische Delegation konnte nicht anreisen und generell gab es weniger asiatische Besucher. Gleich zu Beginn des Festivals hatte ich mir einen starken Schnupfen eingefangen. Als ich in einer Vorstellung einmal heftig niesen musste, setzten sich meine Nachbarn schnell weg ! Danach wollte ich mir in der Apotheke Masken kaufen, aber diese waren bereits ausverkauft.

Der Berlinale Besuch hatte mir enormen Auftrieb gegeben und ich überlegte, wie ich kurze Reisen bewerkstelligen könnte. Städtereisen nach Leipzig und Wien hätten mich interessiert. Aber dann erreichte Corona auch Europa und Reisen waren nicht mehr möglich.

Vor dem Inkrafttreten des 1. Lockdowns in Bayern unternahm ich im März noch kleinere Wanderungen bei wunderschönem Frühlingswetter , z.B. am Egglburger See und an den Osterseen. Am Tag der letzteren Wanderung waren die Schulen schon geschlossen und die Gaststätten hatten nur bis 15 Uhr geöffnet. Einige Tage später wurde der 1. Lockdown mit weitreichenden Ausgangsbeschränkungen in Kraft gesetzt.

Fotos zum Vergrößern bitte anklicken!

Bis Mitte Mai waren dann keine Ausflüge möglich. Man durfte aber spazieren gehen und davon machte ich im April im heimischen Wald und in den Parks reichlich Gebrauch (siehe Kleine Fluchten in Corona Zeiten). Nie zuvor hatte ich den Ausbruch des Frühlings intensiver erlebt. Allerdings waren verständlicherweise viele Menschen im Wald unterwegs, so dass das Spaziergehen mich oft nicht entspannte (siehe COCW).

Als Anfang Mai die Ausgangsbeschränkungen in Bayern aufgehoben wurden, unternahm ich eine erste kleine Wanderung in der Nähe von Bad Wiessee am Tegernsee. Es herrschte klares Sonnenwetter, so dass ich die Berge schon von der Autobahn aus sehen konnte. Über den Anblick freute ich mich sehr, verdrückte aber auch ein paar Tränchen.

Sehr weit wanderte ich nicht, war nach dem vielen auf der Couch Sitzen überhaupt nicht fit. Die Gaststätten hatten noch geschlossen, daher setzte ich mich auf dem Rückweg an einen Bach und verzehrte meine mitgebrachte Brotzeit. Zum ersten Mal seit Monaten traute ich mich in Bad Wiessee Coffee to Go und Eis in einer Eisdiele zu holen. Damit setzte ich mich auf eine Bank am See und war rundherum glücklich. Am sonst sehr bevölkerten Seeufer waren nur wenige Spaziergänger unterwegs. Die Spielplätze hatten wieder geöffnet und das fröhliche Jauchzen der Kinder war einfach nur schön.

Ab 11. Mai durften die größeren Geschäfte und Einkaufszentren in Bayern wieder öffnen, wenn auch unter strengen Hygienevorgaben. Nachdem ich zwischenzeitlich die Waldspaziergänge etwas leid war, traute ich mich zunächst zu Fuß in ein Einkaufszentrum und dann erstmals wieder mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Münchner Innenstadt. Mehr als eine Großpackung Einmalhandschuhe kaufte ich nicht ein, aber ich hatte gesehen, wie sich die Öffnung der Geschäfte auswirkte (s. Shopping in Corona Times).

Eine Traumwanderung führte mich Ende Mai auf die Kesselalm und bot mir grandiose Aussichten. Inzwischen durften die Gaststätten im Außenbereich wieder öffnen, so dass ich auf der Terrasse der Alm eine Leberknödelsuppe verspeisen konnte. Nach der Wanderung „belohnte“ ich mich mit Kaffee und Kuchen auf der Terrasse des für seine leckeren Kuchenspezialitäten bekannten Café Winklstüberl.

Nachdem die Museen im Juni unter Hygieneauflagen (u.A. Abstandhalten und Maskentragen) wieder öffnen durften, besuchte ich das Lenbachhaus und die Münchner Pinakotheken, feierte ein Wiedersehen mit meinen Lieblingsbildern und besuchte Ausstellungen.

Ende Juni waren Reisen nach Österreich wieder möglich. Ich fuhr mit dem Auto nach Oberösterreich, übernachtete in einer Ferienwohnung und verbrachte drei sehr schöne Tage in Linz und Enns. In Österreich waren die Infektionszahlen damals sehr niedrig, so dass es deutlich lockerer als in Deutschland zuging. Maskenpflicht bestand nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln. Mir war das manchmal nicht geheuer, dann trug ich den Mund-Nasen-Schutz freiwillig, z.B. in Kirchen und Museen. Obwohl in Linz einige Hauptattraktionen, z.B. das Ars Electronica Center, noch nicht geöffnet waren, genoss ich diese Reise sehr, die ich auch wie eine Erholung vom Corona Stress empfand.

Ende Juli verbrachten wir einige Wandertage im Fichtelgebirge ( s. hier und in den Fortsetzungen ) und waren sehr angenehm überrascht über die landschaftliche Schönheit der Gegend und die zahlreichen Wandermöglichkeiten. Das Fichtelgebirge und Bayreuth hatten schon lange auf meiner Wunschliste gestanden, aber wenn mich Covid-19 nicht an Fernreisen gehindert hätte, hätte ich die Gegend wohl noch lange nicht besucht.

Anfang August fuhr ich mit dem Zug in knapp zwei Stunden nach Innsbruck, vorsichtshalber in der 1. Klasse. Die Tiroler Hauptstadt hatte ich auch schon sehr lange besuchen wollen. Die perfekte Mischung aus Stadtbesichtigung und Bergwandern in der unmittelbaren, spektakulär schönen Umgebung gefiel mir wie zu erwarten sehr gut (s. hier und in den Fortsetzungen). Nicht so wohl fühlte ich mich in der Innenstadt in den Touristenmassen, die sich zwischen den vielen Baustellen dicht an dicht aneinander vorbei drückten. Das galt auch für die Gondeln mit großer Fahrgastkabine, die meistens voll besetzt waren. Da beruhigte mich der Maskenzwang nur ein wenig.

Im September musste ich wieder an meine Neujahrsvorsätze denken. Dazu hatte die Fortsetzung des Jakobswegs in der Schweiz gehört. Die Coronazahlen waren schon wieder am Steigen und in manchen Schweizer Orten am Jakobsweg würde eine Übernachtung in Mehrbettzimmer unumgänglich sein. Daher verzichtete ich in diesem Jahr lieber auf das Pilgern. Stattdessen unternahm ich mehrere „Corona Pilgerwanderungen“, d.h. Tageswanderungen direkt von zu Hause aus. Wir wanderten längere Strecken und erkundeten unsere Umgebung (s. hier).

Im Baiersbronn im Nordschwarzwald durchwanderten wir Ende September traumhaft schöne Wälder. Den Hochschwarzwald oder Südschwarzwald betrachte ich als meine zweite Heimat und hatte daher nicht erwartet, dass es mir im Schwäbischen Schwarzwald (s. auch die Fortsetzungen) so gut gefallen würde.

Mit der Rückkehr der Urlauber begann die Zahl der Corona Fälle im Laufe des Oktobers kräftig anzusteigen. Die zweite Welle rollte auf uns zu und es war abzusehen, dass wieder ein Lockdown kommen würde. Noch vor dem Inkraftreten des Lockdown „Light“ am 2. November, der zur Schließung von Gaststätten und Kultureinrichtungen führte, besuchte ich mehrere Münchner Museen und unternahm meinen jährlichen Herbstspaziergang im Englischen Garten. Am Wochenende vor dem Inkrafttreten der Maßnahmen setzte ich einen lange gehegten Plan um. Bei Goldenem Oktoberwetter folgte ich dem Isarufer nach Norden bis zum Oberföhringer Wehr und ging dann auf der anderen Flußseite durch den Englischen Garten zurück. Im Biergarten „Hirschau“ verbrachte ich eine entspannte Mittagspause mit vielen anderen Gästen, die eine der letzten Gelegenheiten eine Wirtschaft zu besuchen nutzen wollten. Eine Band spielte fetzige Pop Klassiker und animierte zum Mitsingen, aber die rechte Stimmung kam doch nicht auf.

Mehrere Herbstwanderungen unternahm ich im November bei traumhaftem Sonnenwetter. Ich umrundete den Ismaninger Speichersee, genoss den Bergblick bei der Gaststätte „Zur schönen Aussicht“ bei Kleinhöhenrain, schaute noch einmal am Egglburger See vorbei und wanderte auf den Hirschhörnlkopf bei Jachenau. An letztere Wanderung werde ich lange zurückdenken, nicht nur wegen der traumhaften Ausblicke, sondern auch weil dort meine geliebte Sony RX 10 Kamera den Geist aufgab.

Mit weiter steigenden Coronazahlen wurde unsere Welt wieder enger. Den öffentlichen Nahverkehr wollte ich in dieser Lage nicht mehr benutzen. Mit dem Radl fuhr ich zum Werksviertel und bewunderte dort die beeindruckende Street Art.

Ein letztes Mal vor dem „harten Lockdown“ am 16.12.2020 (Schließung aller Geschäfte, die nicht dem täglichen Bedarf dienen und Ausgangsbeschränkungen) traute ich mich dann doch, nahm Ende November die U-Bahn und spazierte durch das Stadtzentrum (siehe hier). Inzwischen herrschte dort eine weitgehende Maskenpflicht. Meine Brille musste ich immer wieder absetzen, weil sie dauernd beschlug. Trotzdem genoss ich diesen Bummel bei schönem Herbstwetter noch einmal sehr.

Die Zahl der Corona Infektionen stieg im Dezember stetig. Die bisherige Höhepunkte wurden am 18. Dezember mit 33.777 Neuinfektionen und am 30. Dezember mit 1.129 neuen Todesfällen erreicht. In dieser Situation bleibe ich dann doch lieber zu Hause und gehe einmal täglich in „unserem“ Wald spazieren. Das tun viele andere auch, so dass sich die Wege wie im 1. Lockdown bevölkern. Sogar bei neblig nasskaltem Wetter sind die Massen unterwegs !

Nun, das war mein Jahr 2020, in dem ich fast nur „heimische“ Ziele aufgesucht habe. Obwohl ich in den letzten Jahren hauptsächlich Fernreisen unternommen hatte, gefielen mir die diesjährigen Reisen ausnehmend gut. Deutschland und Österreich haben sehr viel Schönes und Interessantes zu bieten und das Exotische fehlte mir nicht. Die Anreise waren immer recht kurz und das Reisen war sehr einfach. Was ich aber stark vermisste, war die Unbeschwertheit des Verreisens. Corona lauerte immer mehr oder minder deutlich im Hintergrund!

Natürlich betrifft meine Klage über Reisebeschränkungen ein Luxusproblem. Viel wichtiger ist, dass wir gesund bleiben und dazu möchte ich soviel wie möglich beitragen. Irgendwann, wenn Corona Geschichte ist, können wir auch wieder frei reisen! Deutsche und europäische Ziele werde ich aber nicht aus den Augen verlieren. Man wird ja auch nicht jünger …

Wenn ihr jetzt ein bisschen Aufmunterung braucht, dann verabschiedet ihr am besten das alte Jahr noch einmal mit dem etwas fiesen aber ziemlich lustigen Video mit einem Abgesang 2020 (hier) .

Im vergangenen Jahr habe ich so fleißig gebloggt wie nie zuvor. Für die sehr erfreuliche, starke Zunahme von Klicks, Kommentaren und Likes habe ich euch, meinen treuen Lesern und Followern, zu danken. Tolle fotografische Anregungen habe ich durch die Teilnahme an Foto Challenges erhalten und es war einfach wunderbar, das Fotoarchiv gründlich durchzuforsten. Für das Ausrufen der vielen spannenden Fotoprojekte und die netten Kommentare bedanke ich mich vor allem bei Manni von Mannis Fotobude, Roland von Royusch-Unterwegs und Antje von one photo a day .

Regentag/Rainy Day in Innsbruck

Am nächsten Morgen bot sich vom Balkon des Appartements immer noch kein Bergblick, der Regen rauschte unermüdlich (und das sollte sich während des gesamten Tages nicht ändern).
Nun gut, dann würde ich tatsächlich einen Museums- und Besichtigungstag einlegen.

Zunächst folgte ich der Leopoldstraße bis zum Triumphbogen, der am Beginn der Maria-Theresien-Straße steht und das Tor zur Innsbrucker Innenstadt bildet. Der Bogen gehört zu den markantesten Sehenswürdigkeiten in Innsbruck und wurde im Auftrag von Kaiserin Maria-Theresia im 18. Jahrhundert errichtet. Die Triumphpforte erinnert an ein freudiges und ein tragisches Ereignis: auf der sonnigen Südseite an die Hochzeit von Maria Theresias Sohn Erzherzog Leopold in Innsbruck und auf der schattigen Nordseite an den plötzlichen Tod des Ehemanns der Kaiserin während der Hochzeitsfeierlichkeiten.
Quelle innsbruck.info
Den Triumphbogen lichtete ich im Regen zum ersten Mal ab, eine sonnige Südseite gab es bei diesem Wetter nicht.

Dann besuchte ich das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. Zu Beginn war ich ziemlich angetan von der Sammlung gotischer Skulpturen und Altäre, zum Teil aus dem heutigen Südtirol. Auch einige Ziergläser und großartig bemalte Humpen bestaunte ich. In der Gemäldegalerie ging mir aber nach ca. zwei Stunden buchstäblich die Puste hinter der Schutzmaske aus und ich beschloss, es gut sein zu lassen. Beim Weggang kam dann der Schock. Meinen Schirm, den ich zum Abtropfen an die Gardarobe gehängt hatte, fand ich nicht mehr. Ich konnte es nicht glauben und suchte mehrmals den Raum ab. Einen Regenschutz brauchte ich dringend, draußen regnete es immer noch stark ! Rasch kaufte ich einen neuen Schirm in Knallrot, damit er nicht so leicht „verwechselt“ werden konnte.

Inzwischen hatte ich einen gewaltigen Hunger. Das Mittagessen gestaltete aber sich eher schwierig. In der Altstadt waren alle Plätze sowohl drinnen und sogar draußen besetzt, obwohl es stark abgekühlt hatte. Schließlich ging ich nach Anbruggen auf die andere Innseite an den bunten Häusern entlang und fand ein nepalesisches Restaurant. Hier war es nicht so voll und die Gäste saßen nicht ganz so eng bei einander. Bei einem ausgezeichneten Butter Chicken regenerierte ich mich.

Nach dem Mittagessen besuchte ich den Dom zu Sankt Jakob mit prächtiger Rokokoausstattung im Inneren. Das Highlight ist jedoch ein nicht besonders großes Madonnenbild auf dem Altar von Lucas Cranach dem Älteren aus dem 16. Jahrhundert.

Inzwischen sehnte mich nach Entspannung an der frischen Luft ohne Maske und schlenderte daher zum Hofgarten. Dort stehen zahlreiche Mammutbäume der verschiedensten Arten, die sogar einen gewissen Regenschutz boten. Auch schöne wenn auch tropfnasse Pflanzen wollten bestaunt werden.

Schließlich besuchte ich die Hofkirche. Der Innenraum der Kirche enthält das leere Prunkgrab, den Kenotaphen, von Kaiser Maximilian aus dem 16. Jahrhundert, um das überlebengroße schwärzliche Bronzefiguren von Ahnen und Vorbildern des Kaisers, z.B. Artus von England, gruppiert sind. Die Kirche wird wegen der schwarzen Mannesfiguren auch Schwarzmanderkirche genannt (es gibt aber auch Frauenfiguren) . Grab und Figuren bilden ein sehr beeindruckendes Gesamtkunstwerk. Wegen Verwendung der Fotos, die euch gerne zeigen würde, habe ich beim Museumsträger angefragt, aber noch keine Antwort erhalten (werden ggf. nachträglich eingefügt).

Auf dem Rückweg kaufte ich noch eine Brotzeit ein und verbrachte den Abend recht erschöpft im Apartment. Obwohl ich sehr Interessantes gesehen hatte, reichte es mir mit dem umständlichen Fotografieren unter dem Regenschirm und dem stundenlangen Maskentragen. Hoffentlich wurde das Wetter wie angekündigt bald besser. Ich wollte endlich wieder wandern !

Auf euer Feedback freue ich mich immer sehr.

The next morning the balcony of the apartment still did not offer a view of the mountains, the rain was rushing tirelessly (and that was not to change during the whole day).

Well, then I would actually have a museum and sightseeing day: First I followed the Leopoldstraße to the Triumphbogen (triumphal arch), which is located at the beginning of the Maria-Theresien-Straße and is the gate to Innsbruck’s city center. The arch is one of the most striking sights in Innsbruck and was built in the 18th century by order of Empress Maria-Theresia. The Triumphal Gate commemorates a joyful and a tragic event: on the sunny south side it commemorates the wedding of Maria Theresa’s son Archduke Leopold in Innsbruck and on the shady north side it commemorates the sudden death of the empress’s husband during the wedding celebrations.
Source innsbruck.info
I took a foto of the Triumphbogen in the rain, there was no sunny side today.

Then I visited the Tyrolean State Museum Ferdinandeum. At the beginning I was quite taken with the collection of gothic sculptures and altars, some of them from today’s South Tyrol. I also marvelled at some decorative glasses and magnificently painted beakers. In the picture gallery, however, after about two hours I literally ran out of breath behind the protective mask and I decided to let it go. When I left the museum I was shocked I couldn’t find my umbrella, which I had hung on the cloakroom to drain. I could not believe it and searched the room several times. I urgently needed a rain protection, outside it was still raining heavily ! Quickly I bought a new umbrella in bright red, so that it could not be „mixed up“ so easily.

In the meantime I had an enormous hunger. But getting lunch turned out to be rather difficult. In the old town all places were occupied both inside and even outside, although it had cooled down a lot. Finally, I went to Anbruggen and walked along the colourful houses on the other side of the Inn and found a Nepalese restaurant. There it was not so crowded and the guests did not sit so close together. Eating an excellent Butter Chicken I regenerated.

After lunch I visited the cathedral of St. Jacob with its splendid rococo interior. The highlight, however, is a not very large Madonna picture on the altar by Lucas Cranach the Elder from the 16th century.

In the meantime I was longing for relaxation in the fresh air without a mask and therefore strolled to the Hofgarten. There are numerous giant trees of the most different kinds and they even offered a certain rain protection. Also beautiful although dripping wet plants had to be admired.

Finally, I visited the Hofkirche. The interior of the church contains the empty ceremonial tomb, the cenotaph, of Emperor Maximilian from the 16th century, around which are grouped larger than liife black bronze figures of ancestors and idols of the emperor, e.g. Arthur of England. The church is also called Schwarzmanderkirche because of the black man figures (there are also female figures). Grave and figures form a very impressive total work of art. Because of the use of the photos, which I would like to show you, I have asked the museum institution, but have not yet received an answer (fotos will be added later if possible).

On the way back I bought a snack and spent the evening quite exhausted in the apartment. Although I had seen some very interesting things, I was tired of taking pictures under the umbrella and wearing my mask for hours. Hopefully the weather got better soon as announced. I finally wanted to hike again !

Always looking forward to your feedback.
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Liebenswertes Linz Loveable Linz

Linz,  Europäische Kulturhauptstadt 2009 (zusammen mit Vilnius),  wollte ich schon sehr lange besuchen. Mich reizte das in der Industriestadt entstandene Angebot moderner Kunst und innovativer digitaler Räume sowie die historische Architektur. Es standen aber so viele Fernreiseziele auf meiner Bucket List , dass ich es bisher nicht nach Linz geschafft hatte. Corona befreite mich, hoffentlich vorübergehend, von diesem „Reiseproblem“. Nachdem sich die Lage etwas entspannt hatte, traute ich mich vor kurzem, einen Kurztrip nach Österreich zu unternehmen (s. auch hier ).

Coronabedingt reiste ich mit dem PKW an und verbrachte zwei Nächte in einer Ferienwohnung. Nachdem ich dort alle Griffflächen, vor allem an Fenstern, Türen und Schränken desinfiziert hatte, fühlte ich mich einigermaßen wohl.

In Österreich mit nur ca. 30 Neuinfektionen pro Tag gelten weniger strenge Beschränkungen. Die Maskenpflicht besteht nur noch in Öffentlichen Verkehrsmitteln. In allen anderen öffentlichen Räumen auch in Restaurants, Kirchen und Museen ist sie aufgehoben. Das Servicepersonal muss aber noch Mund- und Nasenschutz tragen. Der Mindestabstand beträgt nur noch einen Meter.

Die Menschen schienen mir recht gelassen. Es kam mir alles viel normaler vor. Das lag sicher auch daran, dass bei dem schönen Wetter viele Leute auf der Donaupromenade, in Cafés, Restaurants und beim Shoppen unterwegs waren. Die Innenstadt wirkte nicht überlaufen, was wohl an den wenigen Touristen lag.  Auch die in einem Meter Abstand aufgestellten Restauranttische sahen nicht so künstlich vereinzelt aus wie bei uns. In den Hotels  wurden schon wieder Buffets angeboten.  Als ich das sah, war ich sehr froh über meine Ferienwohnung ! Mir waren diese Lockerungen nicht ganz geheuer. Freiwillig trug ich in Kirchen und Museen den Mundschutz und das obwohl ich dort meistens alleine war. Im Zweifelsfall bin ich gerne eher ein bisschen vorsichtiger. Nur bei der Donauschifffahrt musste ich Adresse und Telefonnummer angeben.

Besichtigt habe ich zunächst den barocken Hauptplatz mit der Pestsäule, die (passenderweise?) gerade renoviert wurde. Dann schlenderte ich durch die mittelalterliche Altstadt und ging hinauf zum Stadtschloss, wo es einen sehr schönen Ausblick über die Stadt und die Donau gab.

Außerdem besichtige ich gerne Kirchen und in dieser Hinsicht bot Linz Einiges an. Ich schaute mir u.a. den Alten und den Neuen Dom, die Martins- , die Minoriten- und die Ursulinenkirche an.  In meiner Kindheit  schleppte mich meine Mutter auf Reisen in jede Kirche. Besonders gut erinnere ich mich an unseren Besuch in Wien, wo die Gotteshäuser buchstäblich an jeder Ecke standen. Nach jahrzehntelanger Abstinenz  fällt es mir trotzdem heutzutage schwer, das Innere einer Kirche nicht zu betreten.

Mit der Pöstlingsbergbahn, die für mich eher wie eine Straßenbahn aussah, fuhr ich am zweiten Tag auf den gleichnamigen Aussichtsberg mit Wallfahrtskirche. Die Aussicht auf das an einer Donaukurve gelegene Linz fand ich sehr beeindruckend, allerdings war es leicht diesig, so dass der Blick nicht bis zu den Alpen ging. Auf der Terrasse des Pöstlingsbergsschlössel genoss ich noch einmal den schönen Stadtblick und eine leckere Linzer Schnitte mit Schlagobers.

Am Nachmittag begab ich mich auf eine knapp zweistündige  Donauschiffahrt. Die Fahrt wurde nur von einem Unternehmen angeboten und es fanden lediglich drei Touren pro Tag statt. Trotzdem befanden sich nur wenige Passagiere auf dem riesigen Schiff. Die Fahrt ging entlang  des riesigen Geländes des Stahlwerks „Voest Alpine“ mit rauchendem Hochofen. Dann fuhren wir zum Naturschutzgebiet an der Traunmündung  und auf dem Rückweg besuchten wie den Handelshafen , wo wir einige der bekannten Street Art und Graffiti Kunstwerke sahen. Schließlich passierten wir die OWAG Schiffswerft. Auf Schifffahrten ist mir meistens etwas langweilig aber diese Mischung aus Natur, Industrie und Kultur gefiel mir sehr gut. Gespenstig wenig Verkehr fand dagegen auf der Donau statt. Während der fast zweistündigen Tour begegneten uns nur einige Sportmotorboote. Die Kreuzfahrten von Passau nach Wien werden derzeit wohl nur eingeschränkt angeboten und der Frachtschiffverkehr scheint zum Erliegen gekommen zu sein.

Zum Abschluss besuchte ich das Lentosmuseum moderner Kunst , als eine von drei Besuchern.

Schade war, dass einige Hauptattraktionen noch geschlossen waren. Interessiert hätte mich vor allem das interaktive Medienkunstmuseum Ars Electronica Center , und die Voest Alpine Stahlwelt  . Die Führung durch die Street Art am Mural Harbour fand leider nur einmal wöchentlich statt. Auch der OÖ Höhenrausch,  eine Freiluftausstellung moderner Kunst über den Dächern der Stadt, fiel in diesem Jahr aus. Daher reiste ich nach zwei Tagen ab und besuchte auf der Rückfahrt die Stadt Enns. In einem weiteren Beitrag  berichte ich darüber.

Fazit: Linz ist eine sehr sehenswerte Stadt. Besonders interessant ist der Mix von historischen Gebäuden, moderner Kunst und Industrie. Die freundlichen Einheimischen tragen dazu bei, dass man sich wohlfühlt. Die  Stadt möchte ich noch einmal besuchen, wenn die ausländischen  Touristen zurück und die oben genannten Attraktionen wieder geöffnet sind. In Österreich erwies sich Reisen trotz Corona als viel unkomplizierter als ich erwartet hatte.

Wart ihr schon in Linz oder in einer anderen österreichischen Stadt außer Wien und wie fandet ihr das ?

Über euer Feedback freue ich mich immer sehr.

Meine Fotos zeige ich auch auf Instagram unter wanderlustig 2020.

Linz, European Capital of Culture 2009 (together with Vilnius), I have wanted to visit for a long time. I was attracted by the range of modern art and innovative digital spaces created in this industrial city, as well as by its historical architecture. But there were so many long-distance destinations on my bucket list that I had never made it to Linz before. Corona freed me, hopefully temporarily, from this „travel problem“. After the situation had relaxed a bit, I recently dared to take a short trip to Austria (see also here ).

Due to Corona I travel by car and spent two nights in a holiday flat. After I had disinfected all grip surfaces, especially on windows, doors and cupboards, I felt quite comfortable.

In Austria with only about 30 new infections per day, the restrictions are less strict . Masks are now only compulsory in public transport. In all other public places, also in restaurants, churches and museums, it has been abolished. For the service staff masks are still compulsory. Social distancing is now only one meter.

The people seemed quite relaxed. Everything seemed much more normal to me. That was surely also due to the fact that in the beautiful weather many people were on the Danube promenade, in cafés, restaurants and shopping. The city centre did not seem to be crowded, which was probably due to the few tourists.  Also the restaurant tables that were placed at a distance of one metre did not look so artificially isolated as in Germany. In the hotels, there were already buffets offered again.  When I saw that, I was very happy about my holiday flat ! Feeling a bit uneasy about these relaxations voluntarily wore the face mask in churches and museums and that although I was mostly alone there. In case of doubt I like to be a bit more careful. Only at  the Danube boat trip I had to provide my address and telephone number.

First, I visited the baroque main square ( Hauptplatz) with the plague column, which was (appropriately?) just being renovated. Then I strolled through the medieval old town and went up to the city castle, where there was a very nice view over the city and the Danube.

I also like to visit churches and in this respect Linz offered a lot. I visited the Old and the New Cathedral, the Martins-, the Minoriten- and the Ursulinenkirche.  In my childhood my mother dragged me on journeys into every church. I remember especially well our visit to Vienna, where the churches were literally at every corner. After decades of abstinence, I nevertheless find it difficult nowadays not to enter the interior of a church.

On the second day I took the Pöstlingsbergbahn, which looked more like a tram to me, and went up to the panoramic mountain of the same name with its pilgrimage church. I found the view of Linz, which is situated on a bend of the Danube, very impressive, but it was slightly hazy, so that the view did not go as far as the Alps. On the terrace of the Pöstlingsbergsschlössel I enjoyed once again the beautiful city view and a delicious Linzer Schnitte with whipped cream.

In the afternoon I went on a Danube boat trip of almost two hours. The trip was only offered by one company and there were only three tours per day. Nevertheless there were only a few passengers on the huge ship. The trip went along the huge area of the steelworks „Voest Alpine“ with smoking blast furnace. Then we drove to the nature reserve at the mouth of the Traun river and on the way back we visited the commercial harbour where we saw some of the famous street art and graffiti artwork. Finally, we passed the OWAG shipyard. On boat trips I am usually a bit bored but I really liked this mixture of nature, industry and culture. There was very little traffic on the Danube. During the almost two-hour tour we met only some sport motorboats. The cruises from Passau to Vienna are probably only offered in a limited way at the moment and the cargo ship traffic seems to have come to a standstill.

Finally,  I visited the Lentos Museum of Modern Art as one of three visitors.

It was a pity that some main attractions were still closed. I would have been especially interested in the interactive media art museum Ars Electronica Center, and the Voest Alpine Stahlwelt . Unfortunately, the guided tour through the Street Art at Mural Harbour took place only once a week. Also the OÖ Höhenrausch, an open-air exhibition of modern art above the roofs of the city, was cancelled this year. So I left after two days and visited the city of Enns on the way back. In another article I will report about it.

Conclusion: Linz is a very worth seeing city. Especially interesting is the mix of historical buildings, modern art and industry. The friendly locals help to make you feel at home. I would like to visit the city again when the foreign visitors have returned and the above mentioned attractions are open again.Travelling in Austria proved to be much less complicated than I had expected, despite Corona.

Have you already been to Linz or any other Austrian city except Vienna and what did you think of it?

Always looking forward to your feedback.

My fotos I am also showing on Instagram under wanderlustig2020.

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