Auf dem Französischen Jakobsweg #5

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Von Chanaz nach Yenne am 29.07.2022

Netterweise durfte ich im Hotel schon um 6:30 Uhr frühstücken, eine halbe Stunde vor der offiziellen Zeit. Schon um kurz vor 8 Uhr befand ich mich wieder auf der Via Gebennensis. Es war bewölkt, kühler und viel angenehmer zum Wandern. Schnell hatte ich den Kanal in Chanaz erreicht und befand mich auf der Strecke, die aus dem Ort hinaus führte. Nun ging es kräftig bergauf, an einer restaurierten Ölmühle aus dem 19. Jahrhundert vorbei und dann etwas sanfter bis zur Kapelle Orgeval, wo sich ein Rastplatz befand, den ich für eine kurze Trinkpause nutzte.

Bei der Fortsetzung des Weges freute ich mich über eine schöne Sicht auf die umliegenden Berge. Gut zu sehen war bereits der Höhenzug „Mont du Chat“ mit dem markanten Gipfel „Dent du Chat“ („Katzenzahn“). Auf dem ebenen Weg ging es sich nun sehr gut und flott. Schon wollte ich frohlocken, als es sich blitzschnell zuzog. Zunächst verschwand der „Dent du Chat“ in den Wolken, dann begann es zu regnen und zwar so heftig, dass ich die Regensachen und den Regenschutz für den Rucksack herausholte. Als alles angelegt war, hörte es auf zu schütten, aber ein leichter Sprühregen begleitete mich weiterhin.

Durch mehrere kleine Weiler ging ich weiter und schließlich durch einen Weinberg . Selbst bei dem regnerischen Wetters fand ich diesen Wegabschnitt sehr eindrucksvoll. Sogar die Wolke, die langsam an einer Bergflanke hinauf stieg, bewunderte ich. Aber deswegen musste es wirklich nicht wieder stärker regnen!

Am Château de Mar musste ich mich entscheiden. Auf der Via Gebennensis folgt ein Anstieg zur Kapelle Saint-Romain, die auf einem steilen Felsen liegt. Auf dem Rastplatz bei der Kapelle sollen sich laut Pilgerführer zwar faszinierende Weitblicke eröffnen, aber danach sollte ein sehr steiler Abstieg zur Rhône kommen. Die Variante des Camino umgeht den Auf- und Abstieg und trifft am Fluss wieder auf die Route. Bei kleineren Abstiegen hatte ich schon bemerkt, dass die steinigen Pfade rutschig geworden waren und die Aussicht auf dem Felsen würde bei diesem Wetter nicht berauschend sein. Daher war schnell klar, dass ich im Tal bleiben würde.

Leider gab es im Schloss zwar ein Hotel mit Swimmingpool aber keine Einkehrmöglichkeit für hungrige und durstige Pilger, daher verzog ich mich etwas später in ein Buswartehäuschen und vesperte dort mit den Vorräten aus dem Rucksack. Es regnete weiterhin, so dass ich schnell zur Rhône hinunter ging. Bald befand ich mich am Flussufer, dem ich bis Yenne lange folgen würde. Es ging abwechselnd durch den Wald und am Rand riesiger Maisfelder entlang. Eigentlich recht schön, aber bei dem Regenwetter und der schlechten Sicht auf die Dauer recht eintönig.

Einmal stolperte ich und wäre fast nach vorne in den Matsch gefallen, wenn ich mich nicht mit den Händen abgefangen hätte. Komischerweise kann mich daran nur schemenhaft erinnern, habe es auch nicht in meinem Tagebuch vermerkt. Jedenfalls achtete ich danach besser auf den Weg und kam schließlich durch ein Naturschutzgebiet am Flussufer ohne weitere Vorkommnisse in Yenne an.

Kaum hatte ich im Hotel die nassen und schlammigen Klamotten aufgehängt, da hörte es auch schon auf zu regnen und die Sonne kehrt mit der gewohnten Kraft und zusätzlicher Schwüle zurück.

Fazit:
17,5 km, ca. 440 m Auf- und Abstieg, ca. 150 m weniger auf der Variante, 5,5 Stunden.
Mittellange Etappe, führt durch eine Weinbaugegend und am Flussufer entlang, bietet wunderbare Aussichten (vor allem bei schönem Wetter). Unterwegs keine Einkehrmöglichkeiten oder Geschäfte.

In Yenne hatte ich einen Ruhetag geplant, worauf ich mich sehr freute. Nach einer Ruhepause im Hotel spazierte ich am Nachmittag durch das charmante Städtchen mit viel französischem Flair und zahlreichen historischen Gebäuden. Die Kirche Notre Dame, die im 12. und 14. Jahrhundert gebaut wurde, musste natürlich auch besucht werden. Einen Pilgerstempel fand ich trotz intensiver Suche nicht, wollte mir diesen aber am folgenden Tag in der Touristeninformation besorgen. Auf einer Caféterrasse am hübschen Bachlauf in der Altstadt ließ ich mich nieder, vertilgte ein großes Eis, trank Cappuccino und ließ es mir gut gehen.

Abends wurde im Hotel ein sehr schmackhaftes Menue für Hausgäste serviert. Als ich dann im Bett lag, tat mir am linken Rücken jede Bewegung und ganz besonders das Aufrichten weh. Ich nahm an, dass ich mir beim Rucksackschleppen einen Muskel gezerrt hatte, besorgte mir bei der Gastwirtin eine kalte Kompresse und hoffte, dass sich das Problem bis zum nächsten Tag geben würde. In dieser Hinsicht sollte ich mich leider irren.

Über euer Feedback freue ich mich immer sehr.

Auf dem französischen Jakobsweg #5 erschien zuerst auf Wanderlustig.

Ferien in der Fränkischen Schweiz/Holidays in Franconian Switzerland (2)

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Zuletzt hatte ich von meinem ersten Tag auf dem Schweizer Jakobsweg berichtet (s. hier), nun geht es weiter mit unserem Wanderurlaub in der Fränkischen Schweiz im Juli (Post zur ersten Wanderung siehe hier).

Am zweiten Ferientag fuhren wir von unserer Unterkunft in Obertrubach nach Gößweinstein. Dort besichtigten wir die Wallfahrtskirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit.

Seit dem Mittelalter ist Gößweinstein ein bedeutendes Pilgerzentrum. Die heutige barocke Wallfahrtskirche entstand nach Plänen des großen fränkischen Barockbaumeisters Balthasar Neumann ab dem Jahr 1730.
Quelle: https://www.fraenkische-schweiz.com/de/detail/remoteid=55245ee8975a5b90ddbd6ab7

Von der Kirche war es nicht weit bis zur Burg Gößweinstein, die auf eine mittelalterliche Burganlage zurückgeht. Ende des 19. Jahrhunderts entstand die heutige neugotische Form des Gebäudes.
Quelle: Informationstafel am Aufgang zur Burg

Besonders gut gefiel uns die Aussicht ins Grüne von der hinteren Aussichtsterasse (Panoramabild bitte anklicken), der interessant gestaltete Garten und der Blick auf Gößweinstein. Bei einem kühlen Getränk auf der Terrasse des Burgrestaurants schlossen wir unser Besichtigungsprogramm ab.

Nun sollte unsere Wanderung beginnen. Als wir um 11 Uhr in Gößweinstein starteten, begann es zu tröpfeln. Wir gingen recht zügig durch den Ort. Im Wald angekommen waren wir zunächst vor dem Regen geschützt. Es dauerte allerdings nicht lange, bis wir Schirm bzw. Regenjacke brauchten. Trotzdem gefiel es uns inmitten der frischen grünen Vegetation, zwischen der auch wieder die für die Fränkische Schweiz typischen Dolomitfelsen auftauchten, zunächst sehr gut.

Ziemlich enttäuschend verlief unser Besuch im bekannten Felsendorf Tüchersfeld. Dort überragen bizarre Felsen das fränkische Dörfchen und die Fachwerkhäuser scheinen regelrecht zwischen den Steinen zu stehen. Der Regen war stärker geworden und die Sicht hatte sich verschlechtert. Nicht nur fototechnisch war das sehr schade. Bei diesem Wetter verzichteten wir darauf, auf dem steilen Treppensteig auf den Fahnenstein, einen der höchsten Felsen, zu wandern. Außerdem waren alle Gasthäuser an diesem Montag wegen Ruhetags geschlossen. In der Nähe der vielbefahrenen Bundesstraße B 470 fanden wir schließlich einen Unterstand, wo wir eine paar Nüsse und Obst mit lauwarmen Wasser zu uns nahmen und hinaus in den Regen starrten.

Unsere Wanderroute führte uns danach wieder in den Wald. Nach einer Viertelstunde standen wir an einem Campingplatz. In den Innenräumen des Kiosks tranken wir Kaffee und warteten darauf, dass der Regen aufhörte, was tatsächlich ziemlich bald geschah. H.’s WetterApp hatte mäßigen Regen von 12 bis 14 Uhr vorausgesagt, tatsächlich regnete es, zum Teil stärker, von 11 Uhr bis 15 Uhr.

Als wir weiter in Richtung Hühnerloh gingen, begann ein längerer Aufstieg . Nun schien die Sonne und nach dem Regen war es unangenehm feuchtwarm. Daher beschlossen wir unsere 13-km-Strecke abzukürzen und einige Auf- und Abstiege einzusparen.

In Hühnerloh bogen wir von unserem Wanderweg ab und ließen den weit nach Süden gehenden Bogen des Rückwegs weg. Vielmehr nahmen wir den Marienweg und den Jakobsweg „Fränkische Schweiz“, der uns direkt nach Gößweinstein zurückführen würde. Zuerst war ich ganz begeistert von der Aussicht, wieder auf einem Jakobsweg zu wandern. Leider handelte es sich um einen allzu typischen Pilgerweg, schattenlos und größtenteils asphaltiert. Schön war es dagegen, durch die landwirtschaftlich geprägte Gegend und die kleinen Dörfer zu laufen.

Bevor wir wieder auf unserem Parkplatz in der Nähe der Basilika ankamen, mussten wir noch einen recht langen Anstieg an der Hauptstraße entlang bewältigen. Zurück in Obertrubach stärkten wir uns wieder mit leckerem Kuchen und Kaffee.

Fazit
10 km, 3 Stunden, etwa 200 Hm Aufstieg und Abstieg
Sehr schöne und abwechselungsreiche Wanderung, die man unbedingt bei gutem Wetter unternehmen sollte. Für die Besichtigungen in Gößweinstein und Tüchersfeld (wenn möglich den Steig auf den Fahnenstein-Felsen gehen) muss zusätzliche Zeit eingeplant werden.

PS:
Wer meinen letzten Beitrag vom Jakobsweg und den heutigen Post aus der Fränkischen Schweiz gelesen hat, meint vielleicht, dass es bei meinen Wanderungen immer nur geregnet hat, aber so war es keineswegs. Lasst euch überraschen …

Über euer Feedback freue ich immer sehr.

Im schwäbischen Schwarzwald/In the Swabian Black Forest (Baiersbronn 3)

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Regentag

Wie schon berichtet herrschte an unserem dritten Urlaubstag in Baiersbronn ein regelrechtes Sauwetter: Starkregen mit Windböen während des gesamten Tages. Wir ließen es uns gut gehen, shoppten im kleinen Outletcenter, tranken Kaffeespezialitäten und bekamen mittags sogar einen Platz im Restaurant mit Forellenspezialitäten. Im Schwarzwald probiere ich immer die „Forelle Müllerin“ und dieses Fischgericht gehörte zu den besten, die ich je gegessen habe. Wir saßen sehr gemütlich in einem Kaminzimmer und waren froh, dass wir im hinteren Bereich des Raums am geheizten Ofen platziert worden waren. Mit den Gästen an den Tischen am Fenster hätte ich nicht tauschen wollen. Der Restaurantbetreiber setzte sein Corona Hygienekonzept vorbildlich um. In regelmäßigen Abständen kam ein Mitarbeiter vorbei (der Lüftungsbeauftragte ?) und riss alle Fenster für zehn Minuten auf. Eiskalte, feuchte Luft strömte in den Raum.

Am Nachmittag wurde mir das Relaxen in unserer Ferienwohnung zu langweilig und ich beschloss, ein bißchen in der Umgebung spazieren zu gehen. Sehr bald befand ich mich auf asphaltierten Wegen, weil sich die Pfade in Sturzbäche verwandelt hattten. Dummerweise konnte ich das Fotografieren nicht lassen, obwohl die Sicht sehr schlecht war. Zurück in der Wohnung stellte ich fest, dass meine Kamera zu viel Nässe abbekommen hatte. Trotz Trockenwischen und vorsichtig mit dem Föhn blasen funktionierte der Apparat auch am nächsten Tag nicht richtig. Das Zoom fuhr nur selten heraus, so dass ich mit Weitwinkel fotografieren musste. Die ISO-Einstellung blieb fix und die Programme ließen sich nur sporadisch ändern. Am übernächsten Tag war die Kamera glücklicherweise durchgetrocknet und alles war wieder normal.

Genießerpfad „Panoramasteig“

Am nächsten Morgen hatte der Regen aufgehört. Es sah aber stark bewölkt aus und die Wetter App konnte uns auch nicht versprechen, dass es durchgehend trocken bleiben würde. Wir entschieden uns für den „Panoramasteig“, einen weiteren Genießerpfad. Der Weg führte in großen Bögen um das Murgtal herum und bot den Vorteil, dass wir ihn bei anhaltendem Regen verkürzten und sogar mit der S-Bahn zurück zum Ausgangspunkt fahren konnten.

Vom Start des Weges in Huzenbach ging es bald in den Wald. Von den Bäumen tropfte es und ein paar Regentropfen fielen auch. Es hörte aber bald wieder auf. Der „Panoramasteig“ wies einen relativ hohen Anteil an Forststraßen auf, was mir ausnahmsweise gut gefiel. Hatte ich doch befürchte, dass sich nach dem Starkregentag die Wanderwege unpassierbar erweisen würden. Außerdem liefen wir durch idyllische Waldstücke. Das Grün der Vegetation kontrastierte auf das Schönste mit der roten Bundsandsteinerde des Wanderwegs.

Nun folgte der erste kräftige Anstieg, dem noch viele weitere folgen sollten. Immer wenn man gerade eine Steigung geschafft hatte, ging es gleich wieder bergab: im stetigen Wechsel zu einem schönen Rastplatz mit Panoramablick (schade, dass das schlechte Wetter nicht zu einer Pause einlud!), dann wieder ganz hinunter ins Murgtal , auf der anderen Talseite aufwärts zum Verlobungsfelsen und noch weiter bergauf zur Panoramahütte. Dieses Mal hatten wir mehr Glück als auf dem Satteleisteig und ergatterten einen Tisch in der urigen Hütte.

Nach dem leckeren Essen setzen wir die Wanderung fort, unermüdlich bergauf und dann wieder hinunter gehend. Zwischendurch gab es traumhafte Landschaftspanoramen zu sehen. Der Schwarzwald mit seinen ausgedehnten Wäldern, den kleinen Orten und den Wiesenlandschaften hättte aber noch schöner ausgesehen, wenn es nicht so neblig trüb gewesen wäre. Ärgerlich war auch mein Kameraproblem, das mir nicht einmal das Einstellen der Automatikfunktion erlaubte.

Eine kurze Pause mussten wir dann doch am Mäderunterstand einlegen. Dort wurde ein gemütlicher Rastplatz mit einem Weinbrunnen installiert. Wir nahmen uns zwei wassergekühlte Fläschchen lokalen Weins aus dem Brunnen und setzten uns auf die Bank. Das Brünnlein plätscherte und auf der Weide nebenan ruhte sich eine Kuhherde aus. Während wir den leckeren Wein probierten, schauten wir uns die Aussicht an. Was für ein toller Rastplatz ! Bei warmem Wetter konnte man dort wunderbar eine Brotzeit mit Wein, Käse und Brot genießen. Wir packten die Flaschen ein und gingen weiter. Der steile Abstieg, der nun folgte, verlief über Serpentinen und ließ sich gut bewältigen .

Etwas geschafft von der durchaus sportlichen Tour kamen wir wieder am Wanderparkplatz an. Trotz der mäßigen Sicht waren zufrieden mit dem Wandertag, weil es nicht geregnet hatte. Das war besser als erwartet!

16,8 km, 607 Hm

Panoramafoto zum Vergrößern bitte anklicken !

Finale im Fichtelgebirge/Final in the Fichtel Mountains (Bayreuth)

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Wie im Wetterbericht angekündigt regnete es anhaltend während unseres letzten Tages im Fichtelgebirge. Einerseits war das sehr schade, aber andererseits bot es uns die Gelegenheit, das nahegelegene Bayreuth zu besuchen. Bayreuth stand schon lange auf meiner Wunschliste. Es liegt zwar noch in Bayern aber mit 240 km doch ziemlich weit entfernt von unserem Wohnort in München. Als wir losfuhren, rechneten wir uns allerdings nicht damit, dass es den ganzen Tag lang ohne Pause regnen und zeitweise schütten würde.

Zunächst besuchten wir die Eremitage, die etwas außerhalb von Bayreuth liegt.
Die Eremitage, eine 1715 entstandene historische Parkanlage vor den Toren der Stadt Bayreuth, beherbergt das Alte Schloss mit Innerer Grotte und Wasserspielen. Weiterhin befinden sich das Neue Schloss mit Orangerie und dem zentralen Sonnentempel auf dem Gelände.
Quelle: Wikipedia

Trotz Dauerregen spazierten wir durch die zauberhafte Gartenanlage und auch ein bisschen durch den Landschaftpark. Besonders der Sonnentempel und die angrenzenden Gebäude faszinierten, weil sie aus bunten mosaikartigen Steinen zusammengesetzt wurden. Richtig schade war, dass alle Innenräume und die Grotte geschlossen waren. Die Räumlichkeiten sind so klein, dass die unter Coronabedingungen einzuhaltende maximale Besucherzahl zu schnell erreicht ist. Auch das Café im Sonnentempel, das einen wunderbaren Ausblick auf die Brunnenanlage und den Garten bietet, war leider geschlossen.

Fotos zum Vergrößern bitte anklicken.

Danach fuhren wir in die Bayreuther Innenstadt, wo wir uns als Erstes Tickets für die nächste Führung im Markgräfliche Opernhaus holten. Das UNESCO-Weltkulturerbe ist eines der schönsten Barocktheater. Bayreuth hat es der Markgräfin Wilhelmine zu verdanken. Aktuell waren nur 28 Besucher zugelassen, für die es Platzkarten gab. Wir saßen dann sehr weit auseinander im Zuschauerraum, der 1267 Sitzplätze aufweist. Nur jede dritte Reihe war belegt. Außerdem saßen die Besucher diagonal versetzt und zueinander mit vier Sitzen Abstand. Auch H. und ich wurden so platziert. Es gab einen kurzen Film über die Historie des Opernhauses, dann erzählte der Führer etwas über die Entstehunggeschichte, und das war es dann auch schon. Für mich war das in Ordnung. Hatte ich doch überlegt, ob ich mich überhaupt in eine Filmvorführung trauen sollte. Immerhin habe ich seit Ende Februar kein Kino mehr besucht (!). Sehr schade war, dass man ohne Stativ in dem prächtigen Raum nicht ordentlich fotografieren konnte. Wenn ihr mögt, schaut doch einmal hier.

Nach dem Mittagessen beim Vietnamesen (zur Abwechselung mal keine fränkischen Knödel mit Braten) bummelten wir durch die Altstadt und schauten bei der Stadtkirche aus dem 13. Jahrhundert vorbei.

Schließlich gingen wir zum Neuen Schloss, wo wir durch den Garten flanierten.

Den Abschluss unserer Städtetour bildete das Festspielhaus auf dem Grünen Hügel. Dort finden jährlich die berühmten Wagnerfestspiele statt. Natürlich ist auch diese Veranstaltung in diesem Jahr ausgefallen. Die Besichtigung des Hauses sparten wir uns, da wir nicht zu den Wagner Fans gehören.

In Bayreuth gibt es sehr viel Interessantes zu sehen. Die schöne Umgebung konnten wir am Regentag nur erahnen. Die Umgebung bietet auch Wandermöglichkeiten. Die Stadt muss ich, wenn Corona überstanden ist, noch einmal besuchen.

Fazit:
Im Fichtelgebirge hat es uns wesentlich besser gefallen als erwartet. Man kann tolle Wanderungen durch den märchenhaften Wald mit seinen spektakulären Felsformationen unternehmen. Zwischendurch sind Städtetouren nach Bayreuth und Kulmbach möglich, zwei völlig unterschiedliche Orte (siehe Kulmbach). Aber auch kleinere Orte haben ihren Charme und bieten oft Überraschendes. Habt ihr gewusst, dass der Schriftsteller Jean Paul in seiner Jugend in Wunsiedel lebte ? Oder dass Alexander von Humboldt als staatlicher Bergassessor den Bergbau in der Region Bayreuth in technischer und ökonomischer Hinsicht reorganisierte? Zahlreiche Museen können besucht werden, z.B. das Zinnfigurenmuseum in Bamberg.

Kurzum: das Fichtelgebirge ist eine landschaftliche sehr reizvolle Region mit einer sehr interessanten Historie. Die Gegend würde ich gerne wieder besuchen. Interessieren würde mich aber auch ein Wanderurlaub in der südwestlich gelegenen Fränkischen Schweiz.

Nasser Nordschwarzwald Rainy Northern Black Forest

Regen, Regen und nochmals Regen ! Es schüttet nun schon fast 24 Stunden und dabei wehen kräftige Windböen, so dass die Nässe auch von der Seite und nicht nur von oben kommt. Die Temperatur ist einstellig und nähert sich schon dem Gefrierpunkt.

Zwei Tage sind wir nun im Nordschwarzwald bei Baiersbronn gewandert (darüber wird zu berichten sein). Es blieb weitgehend trocken und zum Wandern war die Temperatur recht angenehm. Nachdem ich schon sehr oft im Hoch- oder Südschwarzwald war, wollte ich schon lange einmal in den Nordschwarzwald fahren. Und wenn nicht jetzt, zu Corona Zeiten, wann dann …

Bei unseren bisherigen Wanderungen gefiel mir die Landschaft sehr gut. Sie ist etwas lieblicher als im Hochschwarzwald. Und meine geliebten dunklen Schwarzwaldtannen passen auch sehr gut in den Mischwald.

Nur das Wetter muss wenigstens etwas besser werden …

(Fortsetzung folgt).

Rain, rain and rain again ! It’s been pouring for almost 24 hours now and stronss of wind are blowing, so that the wetness also comes from the side and not only from above. The temperature is in the single digits and is already approaching freezing point.

For two days we have been hiking in the Northern Black Forest near Baiersbronn (I am going to report about that). It remained mostly dry and for hiking the temperature was very comfortable. After having been in the Black Forest very often, I wanted to go to the Northern Black Forest for a long time. And if not now, at Corona times, when …

On our hikes I liked the landscape very much. It is a bit more lovely than in the Southern Black Forest. And my beloved dark Black Forest firs also fit very well into the mixed forest.

Only the weather has to get a little better …

(to be continued).

Über euer Feedback ich mich immer sehr.
Always looking forward to your feedback.

Regentag/Rainy Day in Innsbruck

Am nächsten Morgen bot sich vom Balkon des Appartements immer noch kein Bergblick, der Regen rauschte unermüdlich (und das sollte sich während des gesamten Tages nicht ändern).
Nun gut, dann würde ich tatsächlich einen Museums- und Besichtigungstag einlegen.

Zunächst folgte ich der Leopoldstraße bis zum Triumphbogen, der am Beginn der Maria-Theresien-Straße steht und das Tor zur Innsbrucker Innenstadt bildet. Der Bogen gehört zu den markantesten Sehenswürdigkeiten in Innsbruck und wurde im Auftrag von Kaiserin Maria-Theresia im 18. Jahrhundert errichtet. Die Triumphpforte erinnert an ein freudiges und ein tragisches Ereignis: auf der sonnigen Südseite an die Hochzeit von Maria Theresias Sohn Erzherzog Leopold in Innsbruck und auf der schattigen Nordseite an den plötzlichen Tod des Ehemanns der Kaiserin während der Hochzeitsfeierlichkeiten.
Quelle innsbruck.info
Den Triumphbogen lichtete ich im Regen zum ersten Mal ab, eine sonnige Südseite gab es bei diesem Wetter nicht.

Dann besuchte ich das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. Zu Beginn war ich ziemlich angetan von der Sammlung gotischer Skulpturen und Altäre, zum Teil aus dem heutigen Südtirol. Auch einige Ziergläser und großartig bemalte Humpen bestaunte ich. In der Gemäldegalerie ging mir aber nach ca. zwei Stunden buchstäblich die Puste hinter der Schutzmaske aus und ich beschloss, es gut sein zu lassen. Beim Weggang kam dann der Schock. Meinen Schirm, den ich zum Abtropfen an die Gardarobe gehängt hatte, fand ich nicht mehr. Ich konnte es nicht glauben und suchte mehrmals den Raum ab. Einen Regenschutz brauchte ich dringend, draußen regnete es immer noch stark ! Rasch kaufte ich einen neuen Schirm in Knallrot, damit er nicht so leicht „verwechselt“ werden konnte.

Inzwischen hatte ich einen gewaltigen Hunger. Das Mittagessen gestaltete aber sich eher schwierig. In der Altstadt waren alle Plätze sowohl drinnen und sogar draußen besetzt, obwohl es stark abgekühlt hatte. Schließlich ging ich nach Anbruggen auf die andere Innseite an den bunten Häusern entlang und fand ein nepalesisches Restaurant. Hier war es nicht so voll und die Gäste saßen nicht ganz so eng bei einander. Bei einem ausgezeichneten Butter Chicken regenerierte ich mich.

Nach dem Mittagessen besuchte ich den Dom zu Sankt Jakob mit prächtiger Rokokoausstattung im Inneren. Das Highlight ist jedoch ein nicht besonders großes Madonnenbild auf dem Altar von Lucas Cranach dem Älteren aus dem 16. Jahrhundert.

Inzwischen sehnte mich nach Entspannung an der frischen Luft ohne Maske und schlenderte daher zum Hofgarten. Dort stehen zahlreiche Mammutbäume der verschiedensten Arten, die sogar einen gewissen Regenschutz boten. Auch schöne wenn auch tropfnasse Pflanzen wollten bestaunt werden.

Schließlich besuchte ich die Hofkirche. Der Innenraum der Kirche enthält das leere Prunkgrab, den Kenotaphen, von Kaiser Maximilian aus dem 16. Jahrhundert, um das überlebengroße schwärzliche Bronzefiguren von Ahnen und Vorbildern des Kaisers, z.B. Artus von England, gruppiert sind. Die Kirche wird wegen der schwarzen Mannesfiguren auch Schwarzmanderkirche genannt (es gibt aber auch Frauenfiguren) . Grab und Figuren bilden ein sehr beeindruckendes Gesamtkunstwerk. Wegen Verwendung der Fotos, die euch gerne zeigen würde, habe ich beim Museumsträger angefragt, aber noch keine Antwort erhalten (werden ggf. nachträglich eingefügt).

Auf dem Rückweg kaufte ich noch eine Brotzeit ein und verbrachte den Abend recht erschöpft im Apartment. Obwohl ich sehr Interessantes gesehen hatte, reichte es mir mit dem umständlichen Fotografieren unter dem Regenschirm und dem stundenlangen Maskentragen. Hoffentlich wurde das Wetter wie angekündigt bald besser. Ich wollte endlich wieder wandern !

Auf euer Feedback freue ich mich immer sehr.

The next morning the balcony of the apartment still did not offer a view of the mountains, the rain was rushing tirelessly (and that was not to change during the whole day).

Well, then I would actually have a museum and sightseeing day: First I followed the Leopoldstraße to the Triumphbogen (triumphal arch), which is located at the beginning of the Maria-Theresien-Straße and is the gate to Innsbruck’s city center. The arch is one of the most striking sights in Innsbruck and was built in the 18th century by order of Empress Maria-Theresia. The Triumphal Gate commemorates a joyful and a tragic event: on the sunny south side it commemorates the wedding of Maria Theresa’s son Archduke Leopold in Innsbruck and on the shady north side it commemorates the sudden death of the empress’s husband during the wedding celebrations.
Source innsbruck.info
I took a foto of the Triumphbogen in the rain, there was no sunny side today.

Then I visited the Tyrolean State Museum Ferdinandeum. At the beginning I was quite taken with the collection of gothic sculptures and altars, some of them from today’s South Tyrol. I also marvelled at some decorative glasses and magnificently painted beakers. In the picture gallery, however, after about two hours I literally ran out of breath behind the protective mask and I decided to let it go. When I left the museum I was shocked I couldn’t find my umbrella, which I had hung on the cloakroom to drain. I could not believe it and searched the room several times. I urgently needed a rain protection, outside it was still raining heavily ! Quickly I bought a new umbrella in bright red, so that it could not be „mixed up“ so easily.

In the meantime I had an enormous hunger. But getting lunch turned out to be rather difficult. In the old town all places were occupied both inside and even outside, although it had cooled down a lot. Finally, I went to Anbruggen and walked along the colourful houses on the other side of the Inn and found a Nepalese restaurant. There it was not so crowded and the guests did not sit so close together. Eating an excellent Butter Chicken I regenerated.

After lunch I visited the cathedral of St. Jacob with its splendid rococo interior. The highlight, however, is a not very large Madonna picture on the altar by Lucas Cranach the Elder from the 16th century.

In the meantime I was longing for relaxation in the fresh air without a mask and therefore strolled to the Hofgarten. There are numerous giant trees of the most different kinds and they even offered a certain rain protection. Also beautiful although dripping wet plants had to be admired.

Finally, I visited the Hofkirche. The interior of the church contains the empty ceremonial tomb, the cenotaph, of Emperor Maximilian from the 16th century, around which are grouped larger than liife black bronze figures of ancestors and idols of the emperor, e.g. Arthur of England. The church is also called Schwarzmanderkirche because of the black man figures (there are also female figures). Grave and figures form a very impressive total work of art. Because of the use of the photos, which I would like to show you, I have asked the museum institution, but have not yet received an answer (fotos will be added later if possible).

On the way back I bought a snack and spent the evening quite exhausted in the apartment. Although I had seen some very interesting things, I was tired of taking pictures under the umbrella and wearing my mask for hours. Hopefully the weather got better soon as announced. I finally wanted to hike again !

Always looking forward to your feedback.
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Finale auf dem Münchner Jakobsweg

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Wollt ihr wissen, ob und wie ich es zum Ziel des Münchner Jakobswegs in Lindau geschafft habe ? Dann schaut mal hier.

8.10.2019 Scheidegg nach Hergensweiler (Lindau), ca. 12 km

Beim Frühstück fragte mich die Wirtin, ob ich bei diesem Sauwetter tatsächlich wandern wollte. Es schüttete und Dauerregen war angesagt. „Natürlich,“ entgegnete ich, „das ist meine letzte Etappe. Ich will den Jakobsweg bis Lindau schafften.“ Zunächst holte ich mir den Pilgerstempel in der Touristeninformation in Scheidegg. Wieder wurde ich gefragt, ob ich vorhatte,  im Starkregen  zu pilgern. Ziemlich zuversichtlich nickte ich. Die längste Strecke ging es bergab, 800 m hinunter vom Allgäu an den Bodensee. Auch würde es unterwegs Einkehrmöglichkeiten geben, wo ich  mich ausruhen und die Kleidung trocknen konnte.

Zunächst lief ich bergauf bis zur Gallus-Magnus-Kapelle, die neben einem schönen holzverkleideten Bauerhof lag. Die Kirche war geöffnet und ich stellte mich kurz unter.
Jakobsweg3 (179)Jakobsweg3 (180)An den Scheidegger Wasserfällen kam ich vorbei, aber der Zugang war wegen Renovierungsarbeiten gesperrt. Im strömenden Regen stieg ich weiter hinauf und erreichte die Wendelinskapelle.
Jakobsweg3 (182)
Von nun an ging es bergab, im übertragenen und im tatsächlichen Sinn. Der Camino führte fast nur über steile Schotterwege, die mir, da das Regenwasser den Berg hinablief und die Steine zum Teil unterspült hatte, nicht geheuer waren. Bei jedem Schritt musste ich aufpassen. Vor einem Sturz in der verlassenen Gegend fürchtete ich mich.  Es gab so viele Waldwege wie nie zuvor auf dem Münchner Jakobsweg. Nun freute ich mich über jedes asphaltierte Stück.
Jakobsweg3 (189)Das Gasthaus in Niederstaufen, war zu meinem Entsetzen geschlossen und eine weitere Einkehrmöglichkeit sah ich nicht. Wegen des schlechten Wetters waren auch keine Passanten unterwegs, die ich hätte fragen können. Natürlich hatte ich gehofft, im Trockenen relaxen zu können.

Hinter Niederstaufen folgte ich dem Flüsschen Leiblach, das ich  überquerte wie im Pilgerführer beschrieben. Als ich auf der Brücke stand, sah ich, dass sich die Leiblach nach  tagelangem Regen in ein reißendes Gewässer verwandelt hatte.

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Der Pilgerführer erläuterte den Weg nach der Brücke folgendermaßen: „… Diesem Weg folgen Sie, bis er Sie wieder zurück zu einer Brücke über einen Bach bringt …“  Am anderen Ufer stand ein Muschelzeichen, dem ich folgte. Kurz danach hatte sich der Weg in eine Schlammwüste verwandelt. Ich versuchte, über heruntergefallene Äste zu balancieren, rutschte aber vom nassen Holz herunter und blieb bei jedem Schritt im zähen Matsch stecken. Der Weg endete schließlich am Flussufer.  Ungläubig starrte ich in die trüben Fluten. Der Jakobsweg war an dieser Stelle wohl überschwemmt worden. „Es reicht !“ rief ich in den menschenleeren Wald. “ St. Jakobus, was soll das ?“ Beim Zurückgehen nahm ich einem abzweigenden Pfad, der mich aber nicht auf den richtigen Weg führte. Dazu kam, dass es im Wald keinerlei Unterstellmöglichkeiten gab. Vor dem Starkregen schützte das Blätterdach nicht. Schließlich folgte ich einem Asphaltsträßchen in Richtung Hergensweiler, wo ich den Radweg nach Sigmarszell nehmen und dort  auf den Jakobsweg zurückkehren wollte.
Beim ersten Bauernhof sah ich einen überdachten Grillplatz. Ich klingelte, um zu fragen, ob mich dort unterstellen durfte. Ein Fenster im Erdgeschoss war gekippt, aber es öffnete niemand. Nach kurzem Warten stellte ich meinen Rucksack auf dem überdachten Platz ab, setzte mich auf ein Mäuerchen und legte eine kleine Brotzeit ein.

In Hergensweiler waren einige Frauen unterwegs, die gerade ihre Kinder abgeholt hatten. Endlich Leute, die man nach dem Weg fragen konnte ! Hinter dem geschlossenen Gasthaus entdeckte ich den Radweg nach Sigmarszell. Auf dem Camino betrug die Entfernung von Niederstaufen nach Sigmarszell fünf Kilometer, von Hergensweiler waren es für Radfahrer noch mehr als zehn. Die Entfernung von Sigmarszell nach Lindau betrug weitere zehn Kilometer. Inzwischen war ich völlig durchnässt und wäre noch länger als drei Stunden unterwegs gewesen. Die Bushaltestelle fand ich ohne Probleme. Als ich sah, dass in wenigen Minuten ein Bus nach Lindau ging, entschied ich mich schweren Herzens für die Busfahrt.Jakobsweg3 (197)Den Bodensee sah ich zum ersten Mal an einer roten Ampel in  Lindau-Rehlein. Das hatte ich mir anders vorgestellt. Ich war ziemlich enttäuscht.

Der Bus fuhr nicht zur Insel Lindau, auf der die Altstadt liegt, sondern zum Berliner Platz. Der Platz mit seinem riesigen Kreisverkehr bildet einen Verkehrsknotenpunkt. Im  Jahr 2017 hatte mich der Flixbus dort abgesetzt. Beim Aussteigen hatte ich das Hotel, das direkt am Platz lag,  gesehen und gedacht. „Was für eine schreckliche Lage!“ Nun war mir alles recht, um die nassen Klamotten loszuwerden. Ich bekam sogar ein Zimmer zum Hof, das für eine Nacht ausreichend konfortabel und ruhig war. Dort breitete ich meine Kleidung zum Trocknen aus und zog mich um. Im Einkaufszentrum gegenüber regenerierte ich mich bei Kaffee und Kuchen. Danach holte ich mir auf der Insel die letzten Pilgerstempel, in der Touristeninformation und im Münster Unserer lieben Frau, wo ich mich in die Marienkapelle setzte, um über meine Pilgerwanderung nachzudenken. Obwohl ich traurig war, dass ich den Weg nicht bis zum Ende zu Fuß zurücklegen konnte, war ich doch ein bisschen stolz , dass ich es trotz des schlechten Wetters so weit geschafft hatte. Viele der wunderbaren Landschaftspanoramen und auch die anstrengenden Erlebnisse würde ich nicht so schnell vergessen. Beim Gehen hatte ich sehr intensive Eindrücke gewonnen. Ich hatte erlebt, was Goethe meinte: „Nur wo zu Fuß warst, bist du wirklich gewesen.“
Jakobsweg3 (201)Jakobsweg3 (202)Jakobsweg3 (204)
Lindau hatte ich bisher nur im Sommer besucht, als es von Besuchern nur so wimmelte. Nun wirkte die Altstadt wie ausgestorben. Die Cafés waren aber geöffnet. Dorthin waren die Touristen vor dem Regen geflüchtet. Eine wunderbare Pause verbrachte ich im urigen Buchcafé, wo ich nicht zum Lesen kam, weil ich mich sehr nett mit einem älteren englischen Ehepaar unterhielt.
Jakobsweg3 (200)Jakobsweg3 (210)Jakobsweg3 (209)
Danach spazierte ich am Bodenseeufer entlang zurück zu meiner Unterkunft. Es hatte endlich aufgehört zu regnen und zwischendurch schien sogar die Sonne.
Jakobsweg3 (214)

10.10.2019 Rückfahrt nach München

Mit dem Rucksack lief ich am nächsten Morgen zum Lindauer Hafen und  beendete dort (fast regulär) meine Pilgerreise auf dem Münchner Jakobsweg.
Jakobsweg3 (220)Dann nahm ich den nächsten Zug nach München. Von den 290 km des Münchner Jakobswegs hatte ich 260 km zu Fuß zurückgelegt. Die ausgelassene Strecke von 20 km am Westufer des Ammersees werde ich in einer Tageswanderung nachholen. Auf dem  Camino hatte ich 15 Tage verbracht, die Bahn brauchte für die ähnlich verlaufende Strecke gerade einmal drei Stunden.

Unterwegs sah ich das Wegstück, auf dem ich drei Tage vorher nach Stiefenhofen gelaufen war
https://wanderlustig2019.wordpress.com/2019/12/29/auf-dem-muenchner-jakobsweg-10/  .
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Fazit:
Der Münchner Jakobsweg verläuft zu einem großen Teil auf Asphalt oder Schotterwegen. Lange Strecken führen durch landwirtschaftlich geprägte Gegenden mit schönen Bauernhöfen und Begegnungen mit putzigen neugierigen Kälbchen. Unterwegs gibt es immer wieder prächtige Barockkirchen und liebvoll ausgestattete Kapellen zu bestaunen. Bei klarem Wetter kann der Pilger traumhafte Bergpanoramen genießen.
Für mich war die Strecke mit Gepäck anstrengend genug. Vor allem im Allgäu ging es ständig auf und ab. Wer fitter ist, kann die Etappen verlängern und den Weg in kürzerer Zeit zurücklegen.
Nicht gefallen hat mir, dass ich nur am 1. und 2. Tag eine  Pilgergruppe getroffen habe. Den Caminospirit, der im  Austausch mit anderen Pilgern entsteht, habe ich leider nicht erlebt.
Es würde mich reizen, den Weg in Lindau fortzusetzen. Von Lindau fährt ein Schiff nach Rorschach, wo einer der  Schweizer Jakobswege beginnt. Gehört habe ich aber, dass auch auf diesem Camino nur wenige Pilger unterwegs sind. Vielleicht gehe ich dann doch auf dem Camino portugues oder frances weiter. Schaun‘ mer mal  …

Wart ihr schon auf einem Fernwanderweg unterwegs, den ihr nicht wie vorgesehen geschafft habt ? Und hat es euch trotzdem gefallen ?

Über eure Kommentare und Likes freue ich mich immer sehr.

 

 

Auf dem Münchner Jakobsweg (8)

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Regen, Regen, Regen …

„Schönwetterwandern ist anders!“ Durch das Fenster im Wirtshaus bei der Kapelle Mariaberg  schaue ich dem auf die Tische prasselnden Regen zu. Aber schließlich geht es beim Pilgern nicht um den Komfort. Es soll auch mühsam sein. Natürlich möchte ich mich auf dem Münchner Jakobsweg anstrengen und meine Grenzen austesten. Wie weit kann ich mit dem schweren Rucksack gehen? Kann ich die Tagesetappen steigern ? Das waren die Gedanken, mit denen ich den Weg begonnen hatte.
Jetzt regnet es pausenlos, schon seit 24 Stunden. Meine Zimmerwirtin hat mich heute morgen mit „ Das Wetter soll heute besser werden! „verabschiedet. Das erinnert mich an den Mutmacherspruch der Taxifahrerin auf Malta : „It is brrightening upp!“ Reisepech: Das Wetter !
Das stimmte seinerzeit nicht und ich fürchte inzwischen, dass das heute auch wieder nicht der Fall ist. Nun sitze ich etwas trübselig im Gasthaus. Es gibt keine weiteren Gäste. Der Kellner, der auf seinem Handy daddelt, wäre wahrscheinlich heilfroh, wenn ich bald aufbrechen würde. Vorhin habe ich mir auf der Toilette die Regenbekleidung aber auch das nasse Shirt ausgezogen und alles über einem Stuhl ausgehängt. Hier sitze ich nun bei Apfelküchlein und Tee und hoffe, dass die Klamotten ein bißchen trockener werden. Ärgerlicherweise habe ich mich auf meine Regenjacke verlassen und mein Regencape  wieder ausgepackt, um Gewicht zu sparen.  Eben habe ich zu meinem Schrecken festgestellt, dass die Jacke zwar einem Niesel-  aber keinem Starkregen standhält. Meine heutige Strecke ist zwar relativ kurz. Aber ewig im Restaurant auf besseres Wetter zu  warten, bringt es auch nicht. Außerdem wird es mir in den feuchten Sachen, die ich noch trage, langsam kalt. Nach einer knappen Stunde bezahle ich.

Zunächst besuche ich die direkt gegenüberliegende Kapelle und hole  mir den Pilgerstempel. Soll ich  die Wanderung abbrechen ? Zurück in Kempten wäre ich in einer Stunde. Von dort könnte ich gemütlich mit dem Zug nach Hause fahren. Nein, das kommt überhaupt nicht in Frage ! Wenn ich auf dem Camino in Spanien unterwegs wäre, könnte ich auch nicht ohne weiteres aufgeben. Das Pilgern bei Wind und Wetter gehört auch zum Jakobswegerlebnis. Auf geht’s ! Davon dass mir die Erfahrung des Regenpilgerns auf dem Münchner Jakobsweg schließlich intensiv gegönnt wurde, werde ich noch berichten …

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Von Kempten nach Buchenberg und Eschach, ca. 10 Km

Morgens lieh ich mir einen Schirm von meiner Vermieterin und unternahm eine kleine Besichtigung von  Kempten bei  strömenden Regen. Zunächst schlenderte ich über den großen Wochenmarkt am Residenzplatz. Bei schönerem Wetter hätte man das vielfältige Sortiment sicher besser bewundern können. Dann ging ich noch zum historischen Rathaus und zur nicht weit entfernten evangelischen Kirche St. Mang. Am Samstagmorgen und bei regnerischem Wetter wirkte die Altstadt verlassen. Die Gassen und Plätze mit schön restaurierten Häusern und zahlreichen Caféterrassen würde ich gerne noch einmal bei Sonnenschein besuchen. In der Kirche St. Mang war es ziemlich dunkel,  aber den Pilgerstempel fand ich schließlich. Auf dem Rückweg besuchte ich die katholische Kirche St. Lorenz, die verschwenderischer ausgestattet war. Auch begann gerade eine Messe.  Der Innenraum war hell erleuchtet und  viele Bänke waren besetzt.
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Ich hatte mir Zeit gelassen. Meine Etappe sollte nur 14 km betragen. Auch wartete ich  noch auf besseres Wetter. Gegen 10 Uhr brach ich schließlich in voller Regenmontur auf.  Der Jakobsweg führte über einen steilen Anstieg aus der Stadt. Danach ging es gleich wieder hinunter zu einem schon etwas angeschwollenen Flüsschen und dann durch einen Mischwald. Im Wald spürte man den Regen nicht so stark und ich freute mich über schönen Trampelpfad und die schon buntgefärbten Laubbäume. Leider war meine Freude von kurzer Dauer.
Nach einem kurzen steilen Aufstieg am Ufer des Bachs gelangte ich auf die Mariaberger Straße. Der Jakobsweg verlief  von da an entlang der wenig befahrenen Straße sicher auf einem aspaltierten Gehsteig . Allerdings war ich nun dem Regen ausgesetzt. Es gab keinen Schutz durch Bäume oder Ähnliches. Zunächst hatte das sanfte Rauschen des Regens, das alle Geräusche dämpfte, fast etwas Meditatives. Bald merkte ich aber, dass Feuchtigkeit durch meine Regenjacke drang und mich am Oberkörper, vorne wo der Rucksack mich nicht schützte, durchnässte. Erleichtert stellte ich fest, dass wenigstens die von H. geborgte Regenhose „dichthielt“. Ich wollte schnell ins Trockene und ging den Anstieg von insgesamt 300 m etwas schneller als gewöhnlich an. Schnaufend kam ich in Mariaberg an und flüchtete mich zunächst ins Wirtshaus (s.o.).
Danach führte der Jakobsweg steil auf einen Wiesengrat mit Bänken, von denen man laut Pilgerführer eine wunderbare Aussicht auf Kempten und die Berge haben sollte …
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Nach kurzer Zeit ging es wieder hinunter zur Straße, die ich in Mariaberg verlassen hatte. Dieser Umweg diente einzig dem Zweck, dem Wanderer einen schönen Blick zu bieten. Nun ja !

Im Pilgerführer hatte ich gelesen, dass der folgende Abstieg zum Herrenhauser Weiher auf einem steilen Schotterweg verlief. Das Höhenprofil zeigte eine stark abfallende Linie an. Da ich keine Freundin des Bergabgehens bin und mich dabei schon verletzt habe, fürchte ich mich ein bißchen vor diesem Wegstück. Auf dem Weg zum Weiher hatte ich insgesamt zwei Wanderer gesehen, die aber in eine andere Richtung abgebogen waren. Wer würde mir helfen, wenn ich ein Problem bekäme ?
Zunächst folgte ich dem fast ebenen Weg,  auf dem sich schon große Pfützen gebildet hatten.

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Richtig steil wurde es dann nur an zwei Stellen, die ich mit meinen Wanderstöcken sehr vorsichtig, aber gut bewältigen konnte.
Am Herrenwieser Weiher (s. Beitragsbild) herrschte „total tote Hose“. Kein Wunder, das Wetter lud nicht wirklich  zum Spazierengehen ein. Nun gab es zwei Varianten des Jakobsweges. Eigentlich hatte ich die Etappe über Ermengest nach Buchenberg gehen wollen. Durchnässt wie ich war, entschied ich mich nun für die steilere Strecke über Ahegg, die vier km kürzer war.
Kurz vor Buchenberg, als ich gerade wieder ohne Unterstellmöglichkeit über ein Wiesenstück querte, setzte ein regelrechter Wolkenbruch ein. In kürzester Zeit war ich bis auf die Haut durchnässt. Das war das erste Mal, dass ich laut fluchte. „Was soll das jetzt noch, Petrus ? Es reichte doch schon !“ Es war niemand in der Nähe und mir tat das Rufen gut.
In Buchenberg musste ich den Besuch der Kirche St. Mang verschieben. Vor der Kirchentüre standen festlich gekleidete Hochzeitsgäste, die meine patschnasse Erscheinung entgeistet anstarrten. Stattdessen flüchtete ich ins gegenüberliegende Café, wo ich mich einigermaßen zivilisiert herrichtete und mit meinem koffeinhaltigen Lieblingsgetränk und einer Semmel stärkte. Danach ging ich noch in Kirche und holte mir den wohlverdienten Stempel.
Ich hatte eine pilgerfreundliche Unterkunft auf einem Bauerhof gebucht, der allerdings in Eschach, vier  Kilometer entfernt vom Jakobsweg  lag. Meine Bereitschaft, noch weiter durch den Regen zu stapfen, war sehr überschaubar. Daher telefonierte ich mit dem Bauern, der mich netterweise mit dem Auto abholte. Auf dem Hof wurde ich sehr herzlich von der Bäuerin empfangen, die mir auch noch selbstgebacken Apfelkuchen gab. Meine nassen Sachen  drapierte ich über der Heizung und sämtlichen Möbelstücken. Den Rest des Nachmittags verbrachte ich sehr erholsam  in meinem gemütlichen Zimmer, einer holzgetäfelten Bauernstube. Schade war nur, dass es während meines Aufenthalts neblig blieb. Auf dem Foto in der Gemeinschaftsküche war der traumhafte Panoramablick zu sehen, den man bei besserem Wetter gesehen hätte.

Was haltet ihr vom Pilgern im Regen ? Seid ihr schon einmal richtig nass geworden ?

Über eure Likes und Kommentare freue ich mich immer sehr.

Und so ging es weiter .

 

Reisepech: Das Wetter !

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Auf Reisen habe ich so viel Wunderbares gesehen und erlebt, dass ich immer wieder losziehen will. Zu meinen schönsten Reiseerlebnissen gehörte  Traum Reiseerlebnis: Gorillatracking in Uganda . Aber auf der Uganda-Reise haben wir auch sehr viel Stress erfahren. In lockerer Folge möchte ich euch von nun an auch von Reiseerlebnissen der besonderen Art  berichten. Nach unserem extrem schneereichen Urlaub in Österreich  Winterwandern im Ausseer Land   ist mir als erstes Thema „Schlechtes Wetter“ eingefallen.

Bei unseren Reisen hatten wir oft nicht gerade „Kaiserwetter“. Vielleicht sollte ich mich in Dürregebieten als Regenmacherin anbieten. Wenn ich in einem Land eintreffe, wo normalerweise um diese Jahreszeit schönstes Reisewetter herrscht,  besteht eine reele Chance, dass es anhaltend schüttet.

Als wir mit dem Baby  zum ersten Mal im Süden von Südtirol in der besten Törgelen Saison unterwegs waren, regnete es tagelang fast pausenlos. Mit unserer Tochter im Tragetuch unternahmen wir ein paar Spaziergänge mit dem Regenschirm. Unverdrossen trat H. jeden Morgen auf die Hotelterrasse, die bei schönem Wetter einen weiten Ausblick hätte bieten können, und rief : „Es reißt auf!“.

Diesen Ausruf benutzen wir scherzhaft in weiteren Urlauben mit einem stabilen Tiefdruckgebiet. Er wurde ersetzt durch “ It’s brrightening upp!“,  den Mutmacherspruch einer Taxifahrerin, die uns im strömenden Regen auf Malta beförderte.

In Hammamet/Tunesien verbrachten wir eine Woche im Februar. Mit Badewetter hatten wir nicht gerechnet, aber auch nicht mit eisiger Kälte und Regen. Auf unserer Bustour nach Karthago schneite es sogar. Gelernt habe ich bei dieser Gelegenheit, dass der stilbewusste Italiener sein edles Schuhwerk nicht durch Besichtigungen auf nassem Untergrund ruiniert. Kein Mitglied der großen italienischen Gruppe aus unserem Bus stieg zum Besuch der weltberühmten Sehenswürdigkeit aus.

Während unseres Aufenthalts im März auf Puerto de la Cruz /Teneriffa war uns nicht ein einziges Mal der Blick auf den Teide vergönnt. Der Berg war durch Wolken verhüllt und, und wie wir auf dem Hinflug gesehen hatten, meterhoch mit Schnee bedeckt. Bei kühlem Wetter mit gelegentlichen Regengüssen gingen wir in der herrlichen Umgebung von Puerto de la Cruz wandern.  Wir wunderten uns aber sehr über die zahlreichen Engländer, die uns dünner Sommerkleidung begegneten, während es uns im T-Shirt zu kalt war.
Vom Besuch des wunderschönen, aber nicht beheizten Meerwasserschwimmbades ließen wir uns aber nicht abhalten. Wir hatten natürlich  freie Auswahl unter den Liegestühlen.  Dann badeten wir sogar. Gemütliches Schwimmen im eisigen Atlantikwasser war nicht möglich, aber sich vom Meerwasser ein Stück weit tragen zu lassen und dabei die schöne Gestaltung des Bades mit Vulkangestein zu bewundern, stellte wirklich ein besonderes Erlebnis dar. Dick eingepackt bewunderten wir hinterher die Gischt, die laut krachend  in den Badebereich hereinbrach.

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Machu Picchu  besuchte ich im Januar und damit in der Regenzeit. Aber dass der Himmel genau in dem Moment seine Schleusen öffnen musste, als wir aus dem Zug stiegen, wäre nicht nötig gewesen. Von geschäftstüchtigen Verkäufern kauften wir Plastikregencapes. Vor dem Eintritt in das riesige Ausgrabungsgelände warnte uns die Reiseleiterin: „Drinnen kann man nichts zu essen oder zu trinken kaufen. Es gibt keine Toiletten! Wollen Sie noch einmal gehen?“  Mein leichtes Grummeln im Bauch ignorierte ich. Wir wollten alle schnell das Highlight der Peru-Reise besuchen und deswegen meldete sich wohl niemand. Als ich dann hinter meinen Reisegenossen in ihren bunten Capes stand und auf die im Nebel verborgenen Ruinen schaute, musste ich plötzlich sehr dringend auf die Toilette. Der Reisevirus hatte mich erwischt. Nur wohin ? Mein Idee, mich hinter einem abgelegenen Mäuerchen zu verstecken, scheiterte daran, dass überall Wächter mit Trillerpfeifen postiert waren und aufpassten, dass man nicht vom Weg abwich. Zum Ausgang würde ich es nicht schaffen. Bereits ziemlich verzweifelt schlug ich mich in ein Feld mit hohen Maispflanzen, das aber direkt an der Besichtigungsroute lag. Von weitem sah ich schon eine Touristengruppe kommen. Wie gut, dass ich das Regencape hatte ! Ich warf es so über die Pflanzen, dass die Sicht versperrt war.

Meine Gruppe fand ich an einem weiteren Aussichtspunkt wieder. Der Nebel war gerade dabei sich zu lichten und die daraus auftauchenden Ruinen wurden in ein zauberhaftes Licht getaucht.
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Fazit:
Schlechtes Wetter kann so manche Reise verderben. Jenseits von Postkartenidyllen kann es aber zu ganz besonderen Eindrücken beitragen, die man nie vergisst.

Wie habt ihr schlechtes Wetter auf Reisen erlebt ? Eure Erfahrungen würden mich interessieren.

Über Eure Kommentare und Likes freue ich mich sehr.

Wollt ihr wissen, was mit meinem Gepäck auf Flugreisen passierte, dann schaut doch mal hier.