Seltsames Panorama

Vor kurzem entdeckte ich an der Mauer des Kulturzentrums Muffatwerk am Isarufer wunderbare Street Art.

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Ich nahm mehrere Fotos der Mauerstücke auf, die ich dann mit der Panoramafunktion von Lightroom zusammensetzte, was meistens problemlos funktioniert. In diesem Fall erschien allerdings der Schornstein des ehemaligen Dampfheizkraftwerkes von 1894 gleich vier Mal. Keine Ahnung, wie das passiert ist, die wundersame Turmvermehrung finde ich aber ziemlich witzig.

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Winterspaziergänge am Tegernsee # 5

29.1.2024 – Runde um den Schliersee und Rückfahrt

Morgens als wir das Hotel verließen, sahen wir wieder mehrere Ballone, die im Rahmen der noch bis zum 2.2.2024 dauernden Mongolfiade gestartet waren.

Dann fuhren wir zum nahen Schliersee. Das Wetter war immer noch wunderbar sonnig und das wollten wir uns nicht entgehen lassen.

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Wir parkten im Ort Schliersee. Vom Kurpark liefen wir gegen den Uhrzeigersinn um den See, am ruhigen Westufer entlang und auf dem Weg am Ostufer, der in der Nähe der verkehrsreichen Bundesstraße verläuft. Wir hätten auf einen Höhenweg ausweichen können, entschieden uns aber dagegen, weil wir nicht wussten, ob dieser im Winter gut begehbar war. Außerdem gefielen uns die Spiegelungen am Ostufer auf der teilweise gefrorenen Seeoberfläche besonders gut.

Fazit:
6,7 km, ca. 2 Stunden, weitgehend eben.
Kurze Rundwanderung, evtl. am Ostufer auf den Höhenweg ausweichen. Wunderbare Blicke auf den See und das Bergpanorama.

Nach dem Mittagessen in Schliersee ging es dann endgültig nach Hause. Unterwegs sahen wir noch einen Ballon, der gerade gelandet war.

Unser Kurzurlaub am Tegernsee gefiel uns sehr gut, auch im Winter und obwohl im Tal kein Schnee lag. Bald geht wieder die Wandersaison los und ich freue mich jetzt schon auf wunderbare Tagestouren in der Region, die zu meinen Lieblingszielen zählt.

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Fototour um den Tinninger See

Als am letzten Mittwoch ein kurzes Zwischenhoch herrschte, fuhr ich zum Tinninger See, der in der Nähe von Rosenheim in Oberbayern liegt. Es handelt sich um einen kleinen Moorsee, den ich umrunden wollte. Die Strecke war mit etwa 7 km angegeben. Nach einer Runde um den See sollte man in einem weiten Bogen zum Ausgangspunkt zurückkehren.

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Am frühen Nachmittag parkte ich am Startpunkt des Wegs, 1 km südlich von Riedering. Ausgeschildert war nur eine große Runde für Radfahrer, aber meinem GPS-Track folgend fand ich bald den Weg zum Tinninger See. Nach wenigen Minuten bog ich auf einen kleinen Pfad zu einem als „Aussichtsbank über den See“ bezeichneten Wegpunkt ab.

Auf der Wanderung wollte ich möglichst nur mein neues Superweitwinkelobjektiv Sigma 10 – 18 verwenden. Kurz vor meiner Andalusienreise hatte ich diese Linse gekauft, war aber damit nicht richtig „warmgeworden“. Nach jahrelanger Telezoomfotografie fremdelte ich damit, dass die Motive dermaßen weit in die Ferne rückten.

Herausgefunden hatte ich aber bereits, sich dass das Weitwinkelobjektiv sehr gut zur Blumenfotografie eignete, obwohl es mir manchmal schwerfiel, mich weit genug auf den Boden zu begeben … Am Weg sah ich wunderschöne Frühlingsblumen, und versuchte sie abzulichten, was in einigen Fällen gelang.

Auf der Bank genoss ich den Sonnenschein und den Blick über den See und fotografierte die Landschaft mit den weit entfernt scheinenden Bergrücken und -spitzen.

Kurz nachdem ich von der Bank aufgestanden war, erblickte ich am Wegrand auf einer Böschung sehr hübsche Frühlingsblüten. Und ich musste mich nicht einmal bücken, um mein Foto zu schießen! Um näher an mein Motiv heranzukommen, trat ich in eine kleine Senke. Nach dem ersten Schritt versank ich mit einem Bein bis zum Knie im Schlamm. Natürlich: an einem Moorseeufer sollte man nicht in Löcher treten ! Schnell griff ich nach einem Strauch und konnte mich so aus dem Schlamm ziehen. Den total verdreckten Schuh und die schlammbeschmierte Hose wischte ich so gut wie möglich ab.

Die Seerunde setzte ich fort und kam nach kurzer Zeit in den kleinen Ort Gögging, wo ich das spätgotische Kirchlein St. Vitus und St. Andreas besuchte.

Weiter ging es auf dem Rundweg, auf dem ich schöne Aussichten über den idyllischen See und zu den Bergen genoss. Sehr angenehm fand ich auch, dass mir an diesem sonnigen Wochentag nur vereinzelte Spaziergänger begegneten.

Es ging nun weiter hinunter an das Seeufer und schließlich kam ich an den einzigen Badeplatz im Osten des Tinninger Sees.

Dort wechselte ich das Objektiv. Mit meinem 18-135er Sony konnte ich die Berge heranzoomen. Von der Qualität der Teleaufnahmen war ich allerdings nicht überzeugt. Vielleicht lag es auch daran, dass die Motive nun im dunstigen Gegenlicht lagen.

Ein Blick auf meinen Track verriet mir, dass ich erst die Hälfte der vorgeschlagenen Strecke gegangen war. Auf den großen Bogen um den See, der teilweise über eine Straße führte, verzichtete ich. Wegen meiner Fotoversuche hatte ich fast zwei Stunden für das Teilstück gebraucht. Daher ging ich auf kurzem Weg vom Badeplatz zum Parkplatz zurück.

Fazit:
Knapp 4 km (nur Seerunde), kaum Höhenunterschied, 1 Stunde (ohne Fotostopps)
Idyllisch gelegener kleiner Moorsee, schöne Bergblicke, für einen Spaziergang geeignet, weitgehend schattenlos, im Sommer Mittagshitze meiden, Kiosk am Badeplatz nur in der Saison geöffnet.

Nach meiner abgekürzten Wanderung fuhr ich ins nahe Rosenheim zum Kaffeetrinken. Dort entdeckte ich, wie schon berichtet, zauberhafte Street Art.

Interessieren würde ich, ob ihr mit einem Superweitwinkelobjektiv fotografiert und ggf. was ihr damit hauptsächlich ablichtet. Für jegliche Tipps zu dieser Art der Fotografie wäre ich euch dankbar.

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Winterspaziergänge am Tegernsee #3

27.1.2014 – Kleine Wanderung auf die Alm

Die Meterologen hatten schönes Wetter vorhergesagt. Tatsächlich ließ sich die Sonne nur sporadisch blicken und setzte sich erst am späten Nachmittag durch. Es blieb neblig trüb aber trocken, so dass wir uns an der frischen Luft bewegen konnten.

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Morgens stiegen wir hinauf zum „Freihaus Brenner“, einer Edelgaststätte oberhalb von Bad Wiessee. Einkehren wollten wir dort nicht, sondern uns das daneben liegende Domizil von Uli Hoeneß, dem Ehrenpräsidenten des FC Bayern München, anschauen. Berühmt ist auch der 30 m hohe Weihnachtsbaum, eine gewachsene Fichte, den Hoeneß alle Jahre wieder hoch über dem Tegernsee erstrahlen lässt. In unserer Reisezeit war der Spaß schon vorbei, aber wir wollten die Fichte, die 6 m höher ist als der Weihnachtsbaum, der 2023 auf dem Münchner Marienplatz stand, aus der Nähe begutachten. Angemessen beeindruckt warfen wir auch einen Blick auf das im hinteren Teil des großen Grundstücks erbaute Wohnhaus des ehemaligen Fußballprofis und -funktionärs.

Auf einem teilweise steilen Weg gingen wir anschließend hinunter zum Berghotel Sonnenbichl. Dort sahen wir einen Lift mit zwei mitten im Grünen präparieren Pisten. Es handelt sich um das Christa-Kinshofer-Trainingszentrum, das nur dem örtlichen Skiclub zur Verfügung steht. Öffentliches Skilaufen ist nicht zugelassen. Wir schauten eine Weile den Jugendlichen zu, die durch abgesteckte Tore auf zwei unterschiedlich schweren Abfahrten hinunter fuhren und gingen dann weiter hinunter zu den Söllbachwanderparkplätzen.

Dort starten mehrere Bergwanderungen. Von meinen Tagesausflügen kannte ich den Ort, war allerdings noch nicht zu Fuß dorthin gelangt. Unsere Hotelrezeption hatte uns nach meiner Frage nach einem sanften (Wieder-)Einstieg ins Bergwandern zu einer kurzen Tour auf die Saurüsselalm geraten. Dort sei es zwar etwas hochpreisig, aber nicht exorbitant teuer und die Wanderung wegen der geringen Höhendifferenzen zu empfehlen.

Zur Saurüsselalm hinauf zu gehen, stellte für mich kein Problem da, auch wenn ich die auf der halben Strecke vorbeifahrenden Insassen einer Pferdekutsche ein bisschen beneidete. Beim Aufstieg zur Hütte auf 900 m Höhe wurde es zunehmend kälter. Der Weg blieb aber glücklicherweise schneefrei. Nur am Rand lagen noch kleine Reste.

Als wir auf der Alm ankamen, hatte es sich fast völlig zugezogen. Vor dem Gebäude sahen wir zahlreiche parkende Pferdekutschen und dachten uns schon, dass es eng werden könnte mit den Plätzen in der Gaststätte.

Als wir das Haus betraten, wurden wir gefragt, ob wir reserviert hatten, was natürlich nicht der Fall war. Seit wann muss der Wanderer in einer Almhütte reservieren ? Die Saurüsselalm wurde nach einem umfänglichen Ausbau im Jahr 2021 eröffnet. Dass es um diese als Promialm bezeichnete Lokalität viel Streit, auch vor Gericht gab, erfuhr ich erst nach unserem Besuch. Ich kannte das Restaurant noch nicht, hatte mich aber schon gewundert, weswegen die alteingesessene Berggaststätte „Bauer in der Au“ in der Nähe nur noch als Eventlocation buchbar war. Wer mag kann die mit dem Kauf von drei benachbarten Berggaststätten durch den Unternehmer F.J. Haslberger beginnende Geschichte u.a. hier nachlesen.

Wir bekamen jedenfalls nur noch einen Platz auf der Außenterrasse. Sobald wir auf der mit Wollteppichen belegten Bank saßen, brachte uns die Kellnerin Decken. Im Wintermantel, mit Mütze, Schal und Handschuhen konnte ich die feuchte Kälte einigermaßen aushalten. Das Essen fanden wir sehr delikat, ziemlich hochpreisig aber für die gebotene Qualität noch im Rahmen (Werbung ohne Auftrag). Der Service war flott und äußerst freundlich, fast ein bisschen unbayerisch. Die Alm liegt auf einem Hochplateau mit wunderbaren Bergpanoramen. Bei schönem warmen Wetter musste es auf der Terrasse einfach herrlich sein.

Mit einem Knieschützer stellte auch der Abstieg für mich kein Problem dar. Es dauerte aber eine Weile, bis es mir wieder richtig warm war.

Fazit:
Schöne Kurzwanderung durch den Bergwald, zu Beginn am Söllbach entlang, mit leichtem An- und Aufstieg, 7,4 km, 150 m Höhenunterschied, knapp zwei Stunden, Einkehr in der Saurüsselalm möglich.

Mir persönlich haben der moderate Weg und die Einkehr in der Alm gut gefallen und ich könnte mir vorstellen, bei wärmeren Temperaturen im Rahmen eines Tagesausflugs zurückzukehren. An einer telefonischen Reservierung von unterwegs sollte es jedenfalls nicht scheitern.

Auf dem Rückweg zum Hotel besuchten wir die auf einem Hügel thronende Kirche Maria Himmelfahrt, die im gotischen Stil während des 1. Weltkriegs von Prof. Rupert von Miller erbaut wurde.

Im Sonnenschein spazierten wir über die Seepromenade von Bad Wiessee zurück ins Hotel. Insgesamt hatte ich mehr als 13 km zu Fuß zurückgelegt, worauf ich ein bisschen stolz war.

Den Abend verbrachten wir wie gewohnt mit gutem Essen und Trinken im Hotel. Am nächsten Tag wurde die Mongolfiade eröffnet, das jährliche Ballonfestival am Tegernsee. Noch wussten wir nicht, wo die Ballons starten würden, weil dies sehr kurzfristig anhand der Wetter- und Windverhältnisse festgelegt wurde. Wir hofften aber sehr, dass ein Startplatz an der Seepromenade in Bad Wiessee, ganz in unserer Nähe liegen würde.

Ob sich unsere Hoffnung erfüllte und wie wir den Nachmittag verbrachten , verrate ich in meinem nächsten Beitrag.

Winterspaziergänge am Tegernsee # 3 erschien zuerst auf Wanderlustig.


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Out of Rosenheim

Bei mildem Frühlingswetter unternahm ich gestern eine kleine Wanderung um den Tinninger See bei Rosenheim. Wie ich dort mein neues Superweitwinkelobjektiv ausprobierte und was ich sonst noch erlebte, werde ich berichten.

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Anschließend fuhr ich nach Rosenheim, um einen Kaffee zu trinken. Ich kurvte durch die Innenstadt und suchte einen Parkplatz. Dabei kam ich mehrmals an einer kunstvollen Mural vorbei. Nachdem ich das Auto endlich abgestellt hatte, begab ich mich ins Café. Während ich einen sehr leckeren Cappuccino schlürfte, recherchierte ich zur Street Art in Rosenheim und entdeckte, dass dort viele interessante Werke zu sehen sind. Zwei befanden sich ganz in meiner Nähe. Erst ging ich ein Stück zu Fuß, einen anderen Street Art Hotspot fand ich dann auf dem Weg zur Autobahn.

In Rosenheim wird seit 2020 jährlich die *transit art veranstaltet, ein Street Art Festival, zu dem namhafte Künstlerinnen und Künstler eingeladen werden, u.a. die international bekannte Hera von Herakut, von der die wunderschöne zweite Mural stammt. Dementsprechend viele kunstvolle Werke gibt es in der Stadt zu sehen. Nach Rosenheim werde ich sicher zurückkehren, um mir noch weitere Street Art anzuschauen.

Diesen Beitrag widme ich dem kürzlich verstorbenen Regisseur Percy Adlon und seinem wunderbaren Film „Out of Rosenheim“ (englischer Titel: „Bagdad Café).

Out of Rosenheim erschien zuerst auf Wanderlustig.

Winterspaziergänge am Tegernsee #1

Ende Januar verbrachten wir einige Tage in Bad Wiessee am Tegernsee. Wer in München wohnt, unternimmt üblicherweise einen Tagesausflug an den etwa 50 km entfernten See. Auch ich war schon oft in der Gegend gewandert, die zu meinen Lieblingsausflugszielen gehört.

Nun wollten wir uns etwas länger am See aufhalten, die winterliche Ruhe genießen und möglichst viel an der frischen Luft spazieren gehen. Außerdem hatte ich gelesen, dass am 28.1.24 die 24. Mongolfiade mit Ballonstarts rund um Bad Wiessee begann. Das interessierte uns, allerdings standen die genauen Startplätze der Ballons noch nicht fest, da dies wind- und wetterabhängig war.

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25.1.2024 – Ankunft und Gut Kaltenbrunn

Bei unserer Anfahrt regnete es leicht. Bei diesem Wetter war so gut wie kein Verkehr. Es klarte schließlich auf und wir erreichten Bad Wiessee schon um 11 Uhr. Einen kurzen Stopp legten in der Tourismusinformation ein, wo wir uns nach einfachen Wanderungen für Kniegeschädigte erkundigten und nach der Montgolfiade. Zu Letzterer gab es aber noch keinen neuen Stand.

Dann fuhren wir ins Hotel , wo wir schon einziehen konnten. Ein kleiner Schock war, dass wir vom Zimmer aus zwar den gebuchten Seeblick hatten, sich aber zwischen dem Hotel und dem Tegernsee eine riesige Baustelle befand. Dass es Bauarbeiten gab, hatte ich auf der Hotelseite gelesen, aber mit dem Bau eines neuen Stadtteils hatte ich nicht gerechnet. Wir konnten aber vom oberen Stockwerk gut über die Baustelle hinweg sehen (Fotos folgen) und die Bauarbeiten hielten sich rund um das winterliche Wochenende in Grenzen, genauso wie der Lärm.

Nach einem Mittagssnack im Ort zogen wir bei angenehmem Wetter los. Wir wollten zum Gut Kaltenbrunn im Norden des Sees laufen. Zunächst folgten wir der Seepromenade mit schönen Ausblicken über den See und zum Wallberg.

Vom Ende der Seepromenade führte der Weg an der vielbefahrenen Straße B 318 entlang. Die Dame in der Tourismusinformation hatte uns geraten, über den westlichen Höhenweg zum Gut Kaltenbrunn zu gehen. Wir beschlossen, am See zu bleiben und dem Tipp auf dem Rückweg zu folgen. Die Landschaft am Tegernsee ist wirklich malerisch, aber von den beiden Uferstraßen B 318 und B 307 sollte man sich beim Wandern möglichst fernhalten. Der Verkehr ist höllisch! Es gibt aber wunderschöne Wandermöglichkeiten in den Bergen. Auch für mich sicher wieder irgendwann …

Nach einer guten Stunde kamen wir in Kaltenbrunn an. Weil es noch recht früh war, spazierten wir noch hinunter zum See und ein kleines Stück am Ufer entlang Richtung Gmund am Nordufer. Auf einer windgeschützten Bank konnten wir sogar kurz in der Sonne sitzen.

Im Gastraum des Guts Kaltenbrunn mit Blick über den See legten wir eine gemütliche Kaffeepause mit leckerem Kuchen ein.

Gut gestärkt begaben wir uns auf den Rückweg und folgten dem Höhenweg über den Ort Holz. Der ruhige Weg gefiel uns sehr gut, aber der in der Tourismusinformation versprochene ständige Seeblick existierte nicht. Einmal sahen wir durch die unbelaubten Bäume einen bläulichen Schimmer, aber das war es auch schon.

Der Weg führte schließlich durch den im Winter nicht bespielten Golfplatz in herrlicher Lage.

Wieder an der Straße angekommen entschieden wir uns die restliche Strecke von ca 1,5 Km mit dem Bus zu fahren. Vom Hotel hatten wir die Tegernsee Card bekommen, mit der wir kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen konnten. Nach wenigen Minuten wurden wir ganz in der Nähe des Hotels abgesetzt, wo wir bis uns zum Abendessen von unserer ersten kleinen Wanderung erholten.

Fazit:
10 km, ca. 2,5 Stunden
Kurze abwechslungsreiche Wanderung, sehr schöne Ausblicke von der langen Seepromenade ab Bad Wiessee, leichte Steigungen bei der Strecke über Holz, die wegen des Verkehrslärms durch die B 318 zu empfehlen ist, Einkehr im Gut Kaltenbrunn oder wenn man noch etwas weitergehen möchte im Café Wagner am Bahnhof in Gmund (Werbung für beide ohne Auftrag). Gute Busverbindung.

Vom Hotelzimmer hatten wir einen zauberhaften Ausblick im Abendlicht. Man musste die Kamera nur ein bisschen höher halten.

Den Abend verbrachten wir in der Weinstube des Hotel bei schmackhaftem Essen. Dazu gab es Wein zu moderaten Preisen. Für den nächsten Tag war nachmittags Regenwetter angekündigt. Morgens wollen wir bei hoffentlich noch bei trockener Witterung in Richtung Rottach-Egern spazieren und uns dort und im Ort Tegernsee umschauen.

Wie es uns erging und wann der Regen kam, erfahrt ihr im nächsten Beitrag.

Winterspaziergänge am Tegernsee # 1verschien zuerst auf Wanderlustig.